Die Artikel auf Mises Deutschland – Februar 2022
Es folgt der Rückblick auf die Artikel des Ludwig von Mises Instituts Deutschland im Monat Februar 2022
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Energiepreise, Löhne, Mieten: Wenn sich die Politik einmischt, wird es immer schlimmer
von Rainer Zitelmann, 2. Februar 2022
Die Lehre aus der Geschichte: Preiskontrollen lösen kein Problem, sondern machen die Probleme sogar noch viel schlimmer. Wenn der Staat anfängt, die Preise zu bestimmen, bedeutet das Sozialismus – und Sozialismus ist in den letzten 100 Jahren ausnahmslos immer gescheitert. Ludwig von Mises hat mit seiner Vorhersage recht behalten.
Recht und Maske – eine Argumentationshilfe für Freiheitsfreunde
von Stephan Ring, 4. Februar 2022
Die Erfahrung in westlichen, zeitgenössischen Gesellschaften lehrt jedoch, dass das Gegenüber nicht so gerne als der „Bully im Sandkasten“ Recht bekommen möchte, sondern aus moralischer Überlegenheit.
Wie mit Klimaprojekten die Schuldenbremse ausgehebelt wird
von Philipp Bagus, 7. Februar 2022
Die Erhöhung der deutschen Staatsausgaben mildert die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise nicht, wie keynesianische Ökonomen behaupten. Im Gegenteil, sie reduziert die Mittel, die für echte Privatinitiativen zur Verfügung stehen. Außerdem trägt sie zum Schuldenwettlauf in der Eurozone bei und gefährdet damit die Zukunft der gemeinsamen Währung. Statt Konjunkturprogramme und Schulden zu machen, sollte die Regierung Steuern und Ausgaben senken und Beschränkungen abschaffen, um das Wirtschaftswachstum zu fördern.
Wie sehr brummt die deutsche Wirtschaft?
von Karl-Friedrich Israel, 9. Februar 2022
Die Politik war „mit Krediten und Überbrückungszahlungen“ und einer ganzen Menge neugeschaffenen Geld dabei „behilflich“ etwas am Laufen zu halten, was anderenfalls schon längst kollabiert wäre. Das sollte allerdings keinesfalls optimistisch stimmen. Keines der strukturellen Probleme wurde tatsächlich gelöst. Es wurde nur mit einer ganzen Menge Geld darüber hinweggetäuscht, dass sie existieren.
Leben wir in einem aufgeklärten Zeitalter? – zu Immanuel Kants 218. Todestag
von Andreas Tiedtke, 11. Februar 2022
Die Masse der Menschen leide sozusagen an einem „Stockholm-Syndrom“, könnte man heute formulieren. Stockholm-Syndrom hier etwa in dem Sinne verstanden, dass sich die „Opfer“ nicht gegen die Bevormundung empören, sondern dass sie derart verängstigt und eingeschüchtert sind, dass sie mit der Bevormundung sympathisieren, weil ihnen das die Situation ergträglicher macht als das Empfinden von Wut, Angst und Ohnmacht.
Der Aufstieg des Neo-Sozialismus. Und was man dagegen tun kann
von Thorsten Polleit, 14. Februar 2022
Man kann Aufklärungsarbeit leisten, indem man beispielsweise Artikel, Podcasts, Videos liberaler-libertärer Denker versendet oder deren Bücher verschenkt – an Familienangehörige, Freunde, Arbeitskollegen. Und man muss auch stets die positive Alternative aufzeigen, die das Erhalten und Verteidigen von Eigentum, individueller Freiheit und freien Märkte bereithalten – und dass deren Akzeptanz ein dauerhaft friedvolles und produktives Zusammenleben der Menschen auf dieser Welt möglich macht.
Hier eine Bitte in eigener Sache:
Der indische Seiltrick – die Entzauberung sprachlicher Tricks
von Burkhard Sievert, 16. Februar 2022
„Ein gerechter Zustand herrscht, solange er nicht durch eine ungerechte Handlung verletzt wird.“ Die Unterwerfung einiger unter den Willen anderer kann moralisch akzeptabel sein, wenn sie freiwillig erfolgt. Erfolgt sie unfreiwillig, dann erweist sich die Legitimität der Machthaber als moralisch unvertretbar. Der Liberalismus sieht nur freiwillige Verteilungen als moralisch gerechtfertigt an.
Die Würde des Menschen ist unantastbar … mit Ausnahme der Zwangsimpfung?
von Stephan Ring, 18. Februar 2022
Der Begriff unantastbar stellt unmissverständlich klar, dass es keinen noch so „moralischen“ Gesichtspunkt geben kann, hinter dem die Würde des Einzelnen zurückstehen muss. …
Beim Impfzwang scheint das alles anders. Eine Ethikkommision, von der übrigens im Grundgesetz nichts steht, „gibt grünes Licht“.
Warum ist der Sozialismus salonfähig?
von Eduard Braun, 21. Februar 2022
Unsere bürgerliche Gesellschaft beruht auf ideologischen Voraussetzungen, die denen des Sozialismus über weite Strecken sehr ähnlich sind. …
Die Geschichte zeigt, daß auch und gerade Liberale dazu neigen, den Staat als Instrument zu benutzen, um Gleichberechtigung und Freiheit für alle durchzusetzen.
Auf dem Weg in die Planwirtschaft
von Rainer Zitelmann, 23. Februar 2022
Vor 100 Jahren veröffentlichte der Ökonom Ludwig von Mises sein epochales Werk „Die Gemeinwirtschaft“, in dem er nachwies, dass Sozialismus nicht funktionieren kann, weil es keine echten Preise gibt, wenn der Staat bestimmt, was produziert wird. Das Scheitern aller sozialistischen Systeme hat ihm Recht gegeben.
Frankreich, das Land der Chancenungleichheit
von Karl-Friedrich Israel, 25. Februar 2022
Stellen Sie sich vor Sie verdienen das durchschnittliche französische Jahresnettoeinkommen und Sie sind in der Lage, davon 10% Jahr für Jahr zu sparen. Dann würde es etwa 62 Jahreseinkommen dauern, bis Sie das durchschnittliche Vermögensniveau erreicht haben. Ist das kurz oder lang? Der Vergleich macht schlauer.
Im Jahr 1998, also unmittelbar vor der Einführung des Euros als Rechenwährung, lag das Verhältnis der Vermögen zu den Einkommen in Frankreich noch bei 363%. Damals hätte es also nur rund 36 Jahreseinkommen gebraucht. Zur Pensionierung hätte man es also realistischer Weise schaffen können, sich das Durchschnittsvermögen anzusparen.
Hinweis: Die Inhalte der Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Ludwig von Mises Instituts Deutschland wieder.
Titel-Foto: Eigener Bestand