Die Artikel auf Mises Deutschland – August 2018

Rückblick auf die Artikel des Ludwig von Mises Institut Deutschland im Monat August:

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Der Kapitalismus hat erreicht, was der Marxismus nur versprochen hat

von Marian L. Tupy, 1. August 2018

Marx‘ Schüler in Kuba und Venezuela bis Südafrika und Simbabwe begehen heute den gleichen Fehler. Verrückt von ihrem ideologischen Hass auf den freien Markt, weigern sie sich zu sehen, dass der Kapitalismus das geliefert hat, was Marx seit Langem wollte – weniger Arbeit und ein höheres Einkommen.

Venezuela ist ein Live-Experiment, das zeigt: Sozialismus produziert Armut. Dennoch huldigen westliche Intellektuelle dem Land

von Martin Rhonheimer, 3. August 2018

Was an der Entwicklung Venezuelas einmalig ist: Der Prozess der sozialistischen Wertvernichtung konnte sich gleichsam unter Laborbedingungen abspielen. Die hohen Öleinnahmen ermöglichten, dass das Werk der wirtschaftlichen Zerstörung lange unsichtbar blieb. Jetzt aber wird umso deutlicher, was Sozialismus eigentlich ist: eine Maschinerie der Wertvernichtung und Armutserzeugung, die zudem die Menschen in die politische Knechtschaft und ein demokratisches Land in die Diktatur führt.

Preisstabilitätspolitik schadet der Volkswirtschaft

von Frank Shostak, 6. August 2018

Die populäre Vorstellung, dass die Zentralbank eine Politik der Preisstabilität umsetzen kann, indem sie Veränderungen in einem Preisindex wie dem Verbraucherpreisindex stabilisiert, ist daher falsch. Die Konstruktion von Preisindizes ist ein Versuch, ein nicht existierendes Preisniveau zu etablieren. Die Politik der Preisstabilität ist daher eine Politik der Stabilisierung eines willkürlichen Preisindex, der angeblich das Preisniveau repräsentiert. Es ist unnötig zu erwähnen, dass diese Art von Politik nur die Unternehmen destabilisiert und die Schaffung von Wohlstand schwächt.

Gefahren durch den Klimawandel? Warum zentrale Planung nicht die Lösung ist

von Ryan McMaken, 8. August 2018

Im Gegensatz zu den Forderungen radikaler Klimawandelaktivisten ist es daher nicht notwendig, den Kapitalismus zu zerschlagen, primitive Lebensstile aufzunehmen oder die menschliche Gesellschaft nach den Vorstellungen von Zentralplanern zu revolutionieren. In Wirklichkeit wollen die Menschen bereits jetzt alles, was das Leben erträglich und lebenswert in einer erwärmten Welt macht. Die dafür notwendigen Anreize sind bereits vorhanden. Menschen wollen bereits jetzt Technologien, die die Energieeffizienz erhöhen, die Luft reiner halten und sie wollen Strände ohne Ölflecken. Was viele Umweltschützer nicht zugeben wollen, ist, dass der Markt die treibende Kraft hinter den Technologien ist, die diese Lösungen hervorbringen werden.

Meistgelesener Beitrag im Monat August:

Professor Hans-Werner Sinn: „Die Target-Salden machen Deutschland handlungsunfähig.“

Interview mit Professor Hans-Werner Sinn, 10. August 2018

Ich habe einen wachsenden Verteilungsstreit vor Augen. Es wird Programme zur weiteren Vergemeinschaftung der Haftung geben, eine gemeinsame Einlagensicherung, eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung, wie sie von den Franzosen gefordert wird, ein gemeinsames Budget für die Eurozone – letztlich mit Transfers von Deutschland in andere Länder. Deutschland wird – im Kern zwar zögerlich – nachgeben, um den Kollaps des Systems zu verhindern. Wir sind nicht mehr frei in unseren Entscheidungen. Die Target-Salden machen Deutschland handlungsunfähig, weil es nicht mehr die Option hat, ‚Nein‘ zu sagen.

Die wahren Gründe für das amerikanische Handelsbilanzdefizit

von Antony P. Mueller, 13. August 2018

Dass kein neues Imperium dem amerikanischen folgt, läge auch im wohlverstandenen Interesse der möglichen Kandidaten. Ein Weltreich entsteht und fällt mit der führenden Rolle seiner Währung. Doch im Aufstieg ist bereits der Untergang vorgezeichnet. In dem Maße, wie die imperiale Großmacht sich mittels der Dominanz seiner Währung ein überhöhtes Konsumniveau leisten kann, untergräbt es langfristig seine eigene Produktionskapazität und begibt sich somit auf den Weg des eigenen Untergangs.

Zentralbanken schaffen Verteilungsungerechtigkeit

von Karl-Friedrich Israel, 15. August 2018

Piketty übersieht den Elefanten im Porzellanladen. In den 1970er Jahren, als die Ungleichheit der Einkommen anfing zu steigen, gab es nicht nur kleinspurige Veränderungen in der Steuergesetzgebung, sondern auch eine grundlegende Veränderung im Weltfinanzsystem. Richard Nixon beendete das Bretton-Woods-System und die Dollar-Konvertierbarkeit in Gold am 15. August 1971. Seither basiert das Weltfinanzsystem auf einem Fiat-Standard und Geld kann prinzipiell durch Zentral- und Geschäftsbanken aus dem Nichts geschaffen werden.

Roboter vernichten keine Arbeitsplätze

von Daniel Lacalle, 17. August 2018

Die am stärksten automatisierten Gesellschaften leiden nicht unter höherer Arbeitslosigkeit, sondern sie ist dort viel geringer. Laut OECD-Daten von 2016 haben Südkorea, Singapur, Japan und Deutschland die höchste Automatisierungsrate (jeweils 530, 400, 305 und 301 Roboter pro 1000 Arbeiter), und eine Arbeitslosigkeit von weniger als 3,9%. Dagegen haben Länder, die Branchen mit geringer Produktivität subventionieren und staatlich schützen, eine höhere Arbeitslosigkeit als Länder mit hohem Automatisierungsgrad.

Banca d’Italia gibt zu: Umverteilung führt zu Korruption

von Kai Weiß, 20. August 2018

Doch die neuesten Einblicke auf die schädlichen Effekte der Umverteilungspolitik der EU kommen von der Zentralbank Italiens. In einem aktuellen Arbeitspapier mit dem Titel „On the unintended effects of public transfers: evidence from EU funding to Southern Italy“ blicken drei Wissenschaftler der Banca d’Italia auf den Effekt, den die Kohäsionspolitik auf den Süden Italiens hatte. Ihr Fazit ist, dass die Korruption dank der fiskalischen Transfers tatsächlich angestiegen ist.

Sozialismus – den gleichen Fehler wieder und wieder …

von Richard M. Ebeling, 22. August 2018

Der menschliche Preis, den das große sozialistische Experiment der Umformung des Menschen und der Menschheit für den kollektivistischen Himmel auf Erden forderte, war gewaltig. Historiker schätzen, dass das kommunistische Experiment weltweit ca. 200 Millionen Menschenleben – unschuldige Männer, Frauen und Kinder – auf der Schlachtbank des Sozialismus gefordert hat: 64 Millionen in der Sowjetunion und bis zu 80 Millionen in China, und weitere Millionen in sozialistischen Gesellschaften weltweit.

Der Wolkenkratzer-Fluch

von Thomas E. Woods, 24. August 2018

Kurzum, dieses Buch dient dem wertvollen Zweck, die Marktwirtschaft gegen die herkömmliche Auffassung zu verteidigen, die Freiheit hätte versagt hat und wir bräuchten noch mehr Kontrolle. Wir hatten bereits am Vorabend der Finanzkrise viele Regeln und Bürokraten. Was hat es uns geholfen? So gut wie keiner von ihnen sah die Probleme am Horizont, und die Bündel der Regeln und Vorschriften zielten in die falsche Richtung.

Die Wahrheit über die „Target-2-Salden“. Verständlich erklärt.

von Thorsten Polleit, 27. August 2018

In dem Fall, in dem der Euroraum auseinanderbricht, in dem Italien austritt, ist der Target-2-Saldo wohl verloren. Denn würde Italien eine neue Währung einführen und würde diese gegenüber dem Euro abwerten, stiege der Wert der italienischen Euro-Verbindlichkeiten in heimischer Währung. Die politische Bereitschaft Italiens, seine Target-2-Verbindlichkeit gegenüber Deutschland nach einem Euro-Austritt abzustottern, ist vermutlich sehr gering.

Was uns die türkische Währungskrise lehrt

von Antony P. Mueller, 29. August 2018

Die Türkei ist ein weiteres Beispiel für die vielen aufstrebenden Volkswirtschaften, deren Staatsführungen ihre Länder in eine Schieflage gebracht haben. Als Reaktion auf die Währungskrise hat der türkische Präsident keinen soliden wirtschaftspolitischen Plan vorgelegt, der eine Kürzung der Staatsausgaben und eine Drosselung der Geldmenge beinhalten würde. Vielmehr beschuldigte er ‚fremde Mächte‘ für das Durcheinander, wobei der amerikanische Präsident der Hauptschuldige seiner Vorwürfe war. Anstatt eine Wirtschaftspolitik anzukündigen, die die Währung stabilisieren könnte, prangerte Präsident Erdogan den Fall der türkischen Währung als ‚feindlichen Angriff‘ auf sein Land an. Diese Reaktion des türkischen Präsidenten hat zu einem weiteren Wertverlust der türkischen Währung beigetragen.

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