Die Artikel auf Mises Deutschland – Oktober 2020

Rückblick auf die Artikel des Ludwig von Mises Institut Deutschland im Monat Oktober:

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Mehr Pluralismus in der Volkswirtschaftslehre: Chance und Gefahr zugleich

Interview mit Karl-Friedrich Israel, 2. Oktober 2020

Ja, in der Tendenz ist es so, dass viele Staatseingriffe auf Basis dieses Ansatzes gerechtfertigt werden. Man macht sich dann gewissermaßen das Prestige der Naturwissenschaften zunutze und suggeriert, dass man mit harter empirischer Evidenz genauso gut den Konjunkturzyklus glätten könne wie ein Physiker den Gleichstrom. Das Problem an diesem Ansatz ist also, dass er oft dazu verleitet, sich zu viel Wissen anzumaßen. Er verführt deshalb zum Staatsinterventionismus.

Wohlstand und Freiheit oder Staatswirtschaft und Armut. Wie kommen wir aus der Krise?

von Thorsten Polleit, 5. Oktober 2020

Die geistigen Fingerabdrücke einer neomarxistischen (oder kulturmarxistischen) Agitation sind unübersehbar, dies- und jenseits des Atlantiks. Ihre Ziele sind nicht zu überhören: Es wird von „großer Transformation“, „neuer Weltordnung“, „Umbau der Wirtschaft“, „Neustart“ (oder: „Reset“) gesprochen. Ein Wortrepertoire, das nicht von Ungefähr (und dunkel) an die Zeiten von Mao Tse-tungs „Kulturrevolution“ erinnert. Eine seit langem gehegte und gepflegte Saat der geistigen Verirrung und Verwirrung geht auf.

Demokratie ohne Wahlen und Parteien

von Antony P. Mueller, 7. Oktober 2020

Anders als bei einem Wahlsystem, das ständig auf die Expansion des Staates abzielt, besteht die inhärente Tendenz einer auf repräsentativer Zufallsauswahl basierenden digitalen Demokratie darin, die Größe des Staates und seiner Bürokratie zu verringern. In einer Aleatorischen Demokratie wissen die Gesetzgeber, dass sie ins Privatleben zurückkehren werden und dass sie die Kosten für die eingeführten Maßnahmen zu tragen haben.

Was sich die Nationalsozialisten bei Marx abschauten

von Ludwig von Mises, 9. Oktober 2020

Beim Polylogismus handelt es sich weder um eine Philosophie noch um eine epistemologische Theorie, sondern um die Einstellung engstirniger Fanatiker, die sich nicht vorstellen können, dass irgendjemand vernünftiger oder schlauer als sie selbst sein könnte. Polylogismus ist vollkommen unwissenschaftlich. Er ersetzt Vernunft und Wissenschaft vielmehr durch Aberglaube. Er ist die charakteristische Mentalität eines chaotischen Zeitalters.

„Political Correctness“ ist Kontrolle, nicht Etikette

von Jeff Deist, 12. Oktober 2020

PC kann man am besten als Propaganda verstehen und daher schlage ich auch vor, dass wir sie als solche behandeln. Aber anders als Propaganda, die bisher von Staaten und Regierungen eingesetzt worden ist, um Unterstützung für eine bestimmte Maßnahme oder ein Ziel zu erlangen, ist PC allumfassend. PC will nicht weniger, als uns alle in moderne Versionen von Marx‘ unverfremdeten Sozialmenschen zu verwandeln, frei von allen bürgerlichen Ambitionen und alltäglichen gesellschaftlichen Konventionen. Wie alle Propaganda ist PC von Grund auf an eine Lüge. Es geht darum, sich zu weigern, mit der Realität umzugehen, ja zu versuchen, diese Realität durch legislative und gesellschaftliche Maßnahmen aus dem Nichts zu verändern. A und B sind dann nicht mehr länger A und B.

Der Papst und die Politik: Enzyklika Fratelli tutti

von Andreas Tögel, 14. Oktober 2020

Wie bereits weiter oben geschrieben: Der Papst hat – und er steht damit in bester Tradition der 68er-Revolutionäre – die Relativierung aller Werte auf seine Fahne geschrieben und er bleibt diesem Motto treu. Etwa wenn er schreibt: „Das Recht auf Privateigentum kann nur als ein sekundäres Naturrecht betrachtet werden, das sich aus dem Prinzip der universalen Bestimmung der geschaffenen Güter ableitet…“ Hier geht es richtig ans Eingemachte, denn, wie die Theoretiker der Österreichischen Schule nicht müde werden zu betonen, ist das Privateigentum eine wichtige, ja unabdingbare Voraussetzung für ein konfliktfreies Zusammenleben der Menschen. Nur die klare Unterscheidung von Mein und Dein kann das leisten. Wer das Privateigentum relativiert, beschwört ein Hobbes´sches Szenario herauf, in dem jeder gegen jeden kämpft und der Mensch tatsächlich zu des Menschen Wolf wird.

Beendet die Politik der Lockdowns

von Yaël Ossowski, 16. Oktober 2020

Inzwischen werden die Auswirkungen der verlängerten Lockdowns auf junge Menschen deutlicher. Eine kürzlich von der Universität Edinburgh durchgeführte Studie besagt, dass die Schließung von Schulen die Zahl der Todesfälle aufgrund von COVID-19 erhöhen wird. Darüber hinaus heißt es in der Studie, dass die Schließungen „die Epidemie verlängern und in einigen Fällen langfristig zu mehr Todesfällen führen werden“. Wenn wir weiteren Schaden vermeiden wollen, sollten wir diese katastrophale Politik sofort beenden. Alle neuen Aufrufe zur Verhängung von Lockdowns sollten von nun an mit äußerster Skepsis betrachtet werden. Es ist Zeit, dass der Irrsinn ein Ende hat. Nicht nur, weil die Weltgesundheitsorganisation dies sagt, sondern weil unser Leben davon abhängt.

„Wie der Markt Umwelt und Ressourcen schützt”. Der Konferenzbericht

von Rainer Bieling, 19. Oktober 2020

Professor Dr. Thorsten Polleit als Präsident des Ludwig von Mises Instituts Deutschland begrüßt die Teilnehmer der Mises Konferenz 2020 mit einer naheliegenden Anspielung und spricht vom Sozialismus-Virus als der politischen Ansteckungsgefahr in Deutschland. Diese mentale Infektion „in geistiger Auseinandersetzung“ niederzuringen sei das Gebot der Stunde, über deren Folgen aufzuklären eine Aufgabe, der sich die Konferenz in Hinblick auf Klima und Umwelt widmen werde mit dem Ziel: „Mut tanken, Zuversicht schöpfen“, dass Widerrede wirken werde und gute Argumente offene Ohren fänden.

Umwelt- und Katastrophen-Meme im Dienste des Interventionismus – eine praxeologische Betrachtung

von Andreas Tiedtke, 21. Oktober 2020

Vortrag im Rahmen der 8. Jahreskonferenz des Ludwig von Mises Institut Deutschland statt. Das Thema lautete: „Wie der Markt Umwelt und Ressourcen schützt“.

Unternehmer im Treibsand aus Bürokratie und Politik

von Rainer Fassnacht, 21. Oktober 2020

Unternehmer sind nur erfolgreich, wenn sie ihr Tun an den Kundenwünschen ausrichten. Daher ist ihr Wirken – auch ohne Corporate Social Responsibiliy (CSR) Aktivitäten – ‚sozial‘ im wahrsten Sinne des Wortes. Unternehmer dienen so per se dem Gemeinwohl. Doch trotz ihrer wichtigen ökonomischen und sozialen Funktion leiden Unternehmer unter einem schlechten Image. Dies ist ein Indiz, dass die wahren Aufgaben und die Rolle der Unternehmer in einer Marktwirtschaft oft nicht bekannt sind oder missverstanden werden.

Rand Paul liegt richtig, den Nationalsozialismus als Sozialismus zu bezeichnen

von David Gordon, 26. Oktober 2020

Genau das ist unter den Nationalsozialisten geschehen. Firmen, die den Plänen der neuen Machthaber nur zögerlich folgten, mussten auf Linie gebracht werden. Ein Gesetz erlaubte dem Staat die Errichtung von Zwangskartellen. 1936 hatte der Vierjahresplan unter der Leitung von Hermann Göring die deutsche Wirtschaft komplett verwandelt. „Am 18. Oktober [1936] ernannte Hitler Göring formell zum Generalbevollmächtigten für den Vierjahresplan. In den folgenden Tagen erließ Göring Dekrete, die ihm die Verantwortung für fast jeden wirtschaftspolitischen Bereich übertrugen, inklusive der Kontrolle der Wirtschaftspresse.“ (Tooze 2007, Seite 223 – 224)

Wie das Papiergeldsystem für Ressourcenverschwendung sorgt

von Andreas Marquart, 28. Oktober 2020

Vortrag im Rahmen der 8. Jahreskonferenz des Ludwig von Mises Institut Deutschland statt. Das Thema lautete: „Wie der Markt Umwelt und Ressourcen schützt“.

 

 

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