Die Artikel auf Mises Deutschland – Mai 2021

Rückblick auf die Artikel des Ludwig von Mises Institut Deutschland im Monat Mai:

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„DIE VERHEISSUNGEN DES SOZIALISMUS“

Vergangenheit und Zukunft einer machtvollen Idee

Samstag, 9. Oktober 2021,
10 Uhr bis 18 Uhr
im Hotel „Bayerischer Hof“, München

„Dann wird das Brüsseler Regime von den Deutschen wahrgenommen als das, was es ist: eine Diktatur.“

Interview mit Markus C. Kerber, 3. Mai 2021

Da die Brüsseler Dinge in Deutschland schon fast wie das Schicksal hingenommen werden, bedarf es eines Aufwachens. Da die Deutschen unter Berufung auf die Europa-Religion getrimmt wurden, Befehle aus Brüssel zu schlucken, brauchen wir – salopp formuliert- ein Erweckungserlebnis. Dies wird spätesten kommen, wenn die EU zum Steuereintreiber wird. Dann wird das Brüsseler Regime von den Deutschen wahrgenommen als das, was es ist: eine Diktatur.

Der Gegner ist stets der Staat

von Llewellyn H. Rockwell Jr., 5. Mai 2021

Konflikte sind im Internet immer beliebt – daher schreiben mir oft Leute, um mich zu bitten, einem Kritiker von LRC oder dem Mises Institute zu antworten. Es gibt sicherlich keinen Mangel an ihnen, und sie kommen von der Linken, der Rechten und allem dazwischen. Mein erster Gedanke zu diesen Anfragen ist stets, dass das Archiv für sich selbst spricht und eine Antwort auf wenig mehr als eine Wiederveröffentlichung hinauslaufen würde. Und doch sind die Kritiken an sich interessant, weil sie oft von Leuten kommen, denen unsere Meinung zu einem Thema gefallen hat, bei einem anderen Thema allerdings völlig anderer Meinung sind, so dass wir für ersteres gelobt und für letzteres angegriffen werden.

Die Neuauflage der marxistischen „Verelendungstheorie“: Klimawandel und Corona. Was Mises und Hayek dazu sagen würden

von Thorsten Polleit, 7. Mai 2021

Dass nur der Staat uns „retten“ kann, denken mittlerweile sehr viele Menschen. Die Angst vor dem Klimawandel und die Angst vor dem Coronavirus führen im Ergebnis zu einer in Friedenszeiten noch nicht dagewesenen Ermächtigung des Staates, für die die Menschen teilweise freiwillig durch ihre angsterfüllte Unterwerfung sorgen; die teilweise der Staat aber auch selbst, ohne ausdrückliche Zustimmung der Menschen, herbeiführt – indem er sprichwörtlich seine Ketten sprengt, Recht und Verfassung beiseiteschiebt.

Ludwig von Mises über die intellektuelle Verpflichtung in Krisenzeiten

von Jeffrey Tucker, 10. Mai 2021

„Jeder trägt auf seinen Schultern ein Stück der Gesellschaft „, schreibt Mises. Eine solche Behauptung könnte auf den ersten Blick als Widerspruch zum Individualismus gesehen werden – sicherlich als Ablehnung dessen, was man „atomistischen Individualismus“ nennen könnte. Mises‘ Überzeugung, dass wir alle an der Last der Zivilisation teilhaben, ist teils empirisch, teils moralisch. Seine zentrale Einsicht in seinem Buch, wie schon bei Adam Smith 150 Jahre zuvor, betrifft etwas, das Ökonomen als „Arbeitsteilung“ bezeichnen, Mises jedoch lieber als das Gesetz der Assoziation umdefinierte: Die materielle Produktivität in der Gesellschaft wird in dem Maße gesteigert, in dem Menschen aller Art durch Handel und Austausch kooperieren.

Die Zentralbanken und die Inflation

von Andreas Tögel, 14. Mai 2021

Inflation spaltet die Gesellschaft in zwei Klassen: Nutznießer und Geschädigte. Während die Debitoren (verschuldete Privatpersonen, Unternehmen oder Staaten) von der Entwertung ihrer Verbindlichkeiten profitieren, zahlen Gläubiger, Sparer und auf fixe Einkommen angewiesene Zeitgenossen die Zeche. Mit klassischen Anlageformen, wie Sparbüchern, Staatsanleihen oder Lebensversicherungen, fährt man heute satte Nettoverluste ein. Werterhaltende private Vorsorgen zu treffen, ist inzwischen ein schwieriges und mit erheblichen Risiken verbundenes Unterfangen geworden, das die Kompetenzen der meisten Bürger übersteigt. Angesichts dessen wandert mehr Geld in den Konsum, private Vorsorgen werden zurückgefahren und die Abhängigkeit jedes einzelnen von der Fürsorge des Wohlfahrtsstaates verstärkt sich weiter.

Warren E. Buffett erteilt dem “Social Responsibility”-Wahn eine Abfuhr. Warum er damit Recht hat

von Kimberlee Josephson, 17. Mai 2021

Laut Nielsen tragen Millennials zum Anstieg der Verkäufe von umweltfreundlichen Waren bei, und was die Unternehmen betrifft, bei denen sie eine Anstellung suchen, zeigt eine BCG-Studie, dass 67 Prozent der Millennials wollen, dass die Unternehmen, für die sie arbeiten, einen gesellschaftlichen Einfluss haben. Kein Wunder also, dass Firmen Marketingstrategien einsetzen, um die Wahrnehmung von Beschaffungsstrategien zu verbessern, anstatt sich auf die Verbesserung des Produkts selbst zu konzentrieren. Es geht nicht darum, was das Produkt für den Verbraucher tun kann, sondern vielmehr darum, was das Unternehmen für die Menschen und den Planeten tut.

„Der Kompass zum lebendigen Leben“

Interview mit Andreas Tiedtke, 19. Mai 2021

Ludwig von Mises bezeichnete die Ökonomik als das am besten ausgearbeitete Teilgebiet der Praxeologie, der „Logik des Handelns“. Ich habe mich nun daran gemacht, aufbauend auf Mises‘ Schlussfolgerungen, die Praxeologie für den „Rest“ auszuarbeiten, also eine „Allgemeine Praxeologie“ des Handelnden in der Gesellschaft. Aber auch darzustellen, was die Praxeologie für die erfahrungsbasierten Wissenschaften zum Beispiel der Ethologie (Verhaltensforschung), Psychologie, Politologie oder Soziologie bedeutet. Denn soweit diese das Handeln von Menschen oder Tieren beschreiben, sind die Erkenntnisse dieser Wissenschaften anhand der Schlussfolgerungen der Praxeologie überprüfbar.

General Andrew Jackson: „Nationale Schulden sind ein Fluch. Und wenn ich Präsident wäre, würde ich sie zurückzahlen.“

von Stephan Ring, 21. Mai 2021

Jackson hat auch Glück gehabt, dass bereits seine Vorgänger – James Monroe und John Quincy Adams – bis zu seiner Amtseinführung 1829 kräftig Schulden getilgt haben und er das Werk sozusagen vollenden kann. Aber dieses Vorhaben ist bei ihm kein plötzlicher Gedankenblitz oder politisches Kalkül gewesen. Denn bereits 1824, also ein halbes Jahrzehnt vor seiner Wahl, hatte er geschrieben: „Nationale Schulden sind ein Fluch. Und wenn ich Präsident wäre, würde ich sie zurückzahlen.“

Sophie Scholl zum Hundertsten – Erinnerung an ein Staatsverbrechen

von Rainer Bieling, 26. Mai 2021

Widerstand hat nur in der Demokratie Aussicht auf Erfolg, unter Umständen. Denn gelingende Demokratie ist gelingende Einhegung derer, die im Besitz der Staatsmacht sind. Gelingende Demokratie ist anstrengend, sie bedeutet permanenten Widerstand – von Privatpersonen, die sich in dem einen Leben, das sie haben, nichts sehnlicher wünschen als von Politikern in Ruhe gelassen zu werden, statt sich beständig deren Bestreben nach Expansion des Staates erwehren zu müssen. In der Diktatur ist es eine gewalttätige Expansion in der Fläche, horizontal, von den Pyrenäen bis zum Kaukasus erstreckte sich der Geltungsbereich des Gesetzes der Stärkeren, die damals in Berlin das Sagen hatten und Sophie Scholl zum Schweigen brachten. In der Demokratie ist es die gewaltlose Expansion in den Privatraum, vertikal, vom Kindergarten bis zum Krankenhaus erstreckt sich der Geltungsbereich des Gesetzes der Fürsorglichen, die heute in Berlin das Sagen haben und immer noch gern die Unsolidarischen zum Schweigen bringen, aber eben nicht mehr mit dem Fallbeil.

„Vom Verlust der Freiheit“

28. Mai 2021 – Interview mit Raymond Unger

Doch letztendlich läuft es immer auf dasselbe hinaus, und eine zentrale Aussage haben Sie gerade zitiert: Wer – aus welchen Gründen auch immer – nur unvollständig zu einem selbstbewussten Erwachsenen ausreifen konnte, befindet sich ein Leben lang in einem Angst- und Kompensationsrahmen, der ihm den Weg zu einem selbstbestimmten Leben verstellt. Unter ständigem Konformitätsdruck stehend, lebt ein derart verunsichertes Individuum das „falsche Leben“ oder das „Leben der Anderen“. Was sich wie ein individualpsychologisches Problem anhört, bekommt jedoch enorme politische Bedeutung, wenn zu viele Menschen mit diesem, letztendlich narzisstischen Psychogramm herumlaufen. Gesellschaftspolitische Unfreiheit, bis hin zu totalitären Strukturen, können als solche nicht mehr erkannt werden.

 

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