Die Artikel auf Mises Deutschland – März 2020

Rückblick auf die Artikel des Ludwig von Mises Institut Deutschland im Monat März:

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Der demokratische Sozialismus – eine destruktive Ideologie

von Thorsten Polleit, 2. März 2020

Der Sozialismus verspricht den Menschen mit verheißungsvollen Worten eine bessere Welt. Eine Welt, in der Friede herrscht, in der es gerecht und gut zugeht. Ökonomisch gesehen bedeutet Sozialismus, daß die Produktionsmittel sich nicht im Privatbesitz befinden, sondern daß sie nationalisiert, also verstaatlicht sind. Als Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell ist der Sozialismus damit der Gegenentwurf zum Kapitalismus, der die Wirtschafts- und Gesellschaftsform bezeichnet, in der die Produktionsmittel sich im Privatbesitz befinden. Doch wie verlockend seine Versprechungen auch klingen mögen: Der Sozialismus ist nicht durchführbar.

Wie Phönix aus der Asche: Mises in Manhattan wirkt bis heute

von Michael von Prollius, 4. März 2020

Gleichwohl hat uns Mises auch heute noch heute viel zu sagen – über Politische Ökonomie, das Kalkulationsproblem, Konjunkturzyklen, die Natur des Geldes, menschliches Handeln und vieles andere mehr. Über die Natur der Freiheit hat vielleicht niemand so konsequent nachgedacht wie Ludwig von Mises, der in seiner Freiheitsbegründung ohne Werte auskommt, über die sich bekanntlich leidenschaftlich streiten lässt. Auch als Sozialphilosoph ist er ein Klassiker, der uns über Wissenschaftstheorie, insbesondere Praxeologie, zudem Philosophie der Geschichte und klassischen Liberalismus viel zu sagen hat.

Mit ‚weniger Staat‘ gegen die Auswirkungen des Corona-Virus

von Peter C. Earle und Jeffrey Tucker, 6. März 2020

Es gibt auch schon Folgen für die Finanzmärkte. Was wird mit den Einzelhandelspreisen geschehen? Uns könnten hier unvorhersehbare Schwankungen bevorstehen. Schon jetzt sind 60% der globalen Produktion auf internationalen Handel angewiesen, und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Wir sehen überhaupt nicht, wie sehr die unglaublich komplexen Produktionsstrukturen auf funktionierende Märkte angewiesen sind, die nun empfindlich gestört werden könnten.

Das Problem der Linken mit dem Reichtum

von Andreas Tögel, 9. März 2020

Wie grundfalsch jedoch das alte Lied von der Armut der einen infolge des Reichtums der anderen ist, erhellt sich am Beispiel der erfolgreichen Ökonomien Ostasiens: waren etwa Singapur und Südkorea bis in die frühen 60er-Jahre arme und rückständige Wirtschaftsräume, in denen kaum jemand über nennenswerte Ressourcen verfügte, herrscht dort heute, Freihandel und Kapitalismus sei Dank, Wohlstand auf einem Niveau, von dem man im sozialistischen Paradies Nordkorea, in dem der Traum von der totalen Gleichheit aller (bis auf die Nomenklatura) restlos wahr gemacht wurde, nur träumen kann.

Immer mehr Geld ist keine Lösung

Interview mit Antony P. Mueller, 11. März 2020

Dieser aktuelle Zyklus ist längst überfällig, um sich in eine Kontraktion zu verwandeln. Allerdings haben alle großen Zentralbanken wie verrückt gegen den Trend gekämpft. In Japan begann das Gefecht gegen die Kreditschrumpfung bereits in den 1990er Jahren, in den USA zu Beginn des neuen Jahrtausends. Seit der europäischen Schuldenkrise vor etwa zehn Jahren hat sich auch die Europäische Zentralbank angeschlossen. Wir beobachten heute einen verzweifelten Kampf gegen die Deflation. Das Paradoxe daran ist, dass dieser Krieg der Notenbanken gegen die natürliche Deflationstendenz, als Korrektur zur langanhaltenden Kreditausweitung, so viel an Liquidität im System geschaffen hat, dass die deflationäre Tendenz sich schlagartig in eine Preisinflation umkehren kann.

Ludwig von Mises Seminar 2020: Einige Eindrücke

13. März 2020 – Einige Eindrücke vom 5. Ludwig von Mises Seminar in Kronberg / Taunus

Kleine Staaten sind reicher und sicherer als große Staaten

von Ryan McMaken, 16. März 2020

Obwohl die USA ganz klar den Weg der politischen und sozialen Uneinigkeit fortsetzen, weitet der Zentralstaat nur noch aggressiver die Kontrolle über Politik und Wirtschaft aus. In Europa zementiert die EU, mit Ausnahme des Vereinigten Königreichs, mehr und mehr ihre Rolle als regulatorische und einigende Kraft. Vorstellungen über ein liberales China bleiben illusorisch. Das soll nicht heißen, dass Bewegungen für eine erweiterte Dezentralisierung und Unabhängigkeit nicht unter der Oberfläche brodeln. Diese Trends sind da, aber die Maschinerie des modernen Nationalstaates müsste erst einmal die Vorteile von Kleinheit und politischer Unabhängigkeit begreifen.

Ohne „Bail-out“ droht eine Weltwirtschaftskrise. Mit ihm die Knechtschaft.

von Thorsten Polleit, 18. März 2020

Doch jede Krise, für die das ungedeckte Papiergeldsystem sorgt, weitet die Macht der Staaten über das Wirtschafts- und Gesellschaftsleben aus, und eine einmal erfolgte Staatsexpansion wird leider nicht wieder zurückgedreht. Dadurch verstricken sich die Volkswirtschaften durch Krisen und ihre „Bekämpfung“ immer tiefer im Gestrüpp staatsozialistischer Politiken.

Das Coronavirus und die Blasenökonomie

von Olivier Kessler, 20. März 2020

Genauso wie das Coronavirus vor allem für Patienten mit diversen Vorerkrankungen wirklich gefährlich ist, so ist das Virus auch für diejenigen Volkswirtschaften besonders bedrohlich, die seit einiger Zeit an geldpolitischem Grössenwahnsinn kränkeln – wo also das Sparen für schwierige Zeiten durch Niedrigstzinsen bestraft sowie die Überschuldung und das Spekulieren mit Leverage belohnt wurden. Eine solche Geldpolitik hatte auch die historisch Grosse Depression 1929 ­verursacht, obwohl dies in diversen Lehrbüchern anders dargestellt wird.

Warum die Wirtschaft Unternehmer braucht

von Antony P. Mueller, 23. März 2020

Die Funktion des Unternehmers unterscheidet sich analytisch vom Kapitalisten. Da die Realwirtschaft, die sich von der gleichmäßig ablaufenden Wirtschaft durch Unsicherheit unterscheidet, dynamisch ist und sich ständig ändert, sind Unternehmer erforderlich, die aktiv mit den daraus resultierenden Fehlanpassungen umgehen. Obwohl Unternehmer auch Kapitalisten sein können, gibt es einen scharfen konzeptionellen Unterschied zwischen ihren Funktionen.

Der Weg zur Knechtschaft hat eine Abkürzung und sie heißt Angst – ein Augenzeugenbericht

von Philipp Bagus, 25. März 2020

Haben die Menschen nur genügend Angst, vertrauen sie sich ohne Murren einer (hoffentlich nur temporären) Diktatur an. Sie geben ihre Freiheit auf, in der Hoffnung, durch weise und von Experten beratene staatliche Führer gerettet zu werden. Angst macht die Menschen beherrschbar. Anstatt gegen die Verletzung ihrer Eigentumsrechte zu protestieren, klatschen sie in Spanien jeden Tag um 20 Uhr auf Balkonen und geöffneten Fenstern in die Hände. Anfangs galt der Applaus vor allem Ärzten und Pflegepersonal, mittlerweile mischen sich auch Hochrufe auf die Polizei darunter.

Eine Reise durch die Welt der Österreicher in 12 Schriften – Folge 1

von Rainer Bieling, 27. März 2020

Der Vorstand des Ludwig von Mises Instituts, Andreas Marquart, der zugleich dem Seminar vorstand, nennt eingangs eine Zahl: 4200. So viele Buchseiten haben die elf bahnbrechenden Bücher der Österreichischen Schule zusammengerechnet, die in den folgenden zwölf Stunden des Mises Seminars vorgestellt werden – in zwölf Vorlesungen, weil ein Buch gleich zweimal drankommen wird, von dem es zwei verschiedene Fassungen in zwei unterschiedlichen Sprachen unter jeweils eigenem Namen gibt, also gewissermaßen doch zwölf Bücher von Bedeutung, für jede Vorlesung eines.

 

 

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