Die Artikel auf Mises Deutschland – Juni 2019

Unsere Internetseite verzeichnete im Monat Mai 299.000 Aufrufe –

wir danken unseren Leserinnen und Lesern für ihr großes Interesse!

Rückblick auf die Artikel des Ludwig von Mises Institut Deutschland im Monat Juni:

*****

Venezuela sollte sich Chile zum Vorbild nehmen

von Marian L. Tupy und Alexander Hammond, 3. Juni 2019

Der wirtschaftliche und politische Niedergang Venezuelas folgt dem Muster, das Hayek 1944 beschrieben hat. In Chile hingegen verteilten freie Märkte die Wirtschaftsmacht auf Millionen von Chilenen, und die Militärregierung, die das Land zwischen 1973 und 1990 leitete, wich der Demokratie. Heute ist Chile sowohl wirtschaftlich als auch politisch frei.

Die neomarxistischen Wurzeln der „Modernen Geldtheorie“

von Antony P. Mueller, 5. Juni 2019

Trotz ihres Namens enthält die „Modern Monetary Theory“ keine ausgebildete Geld- und Preistheorie. Kein Wunder, dass die Länder, die dem Modell Kaleckis folgten, durch massive Kapitalverschwendung, weitverbreitete Fehlinvestitionen und hohe Inflation am Boden zerstört wurden. In Lateinamerika, wo diese Art der Argumentation trotz ihrer katastrophalen Resultate, wie als jüngstes Beispiel Venezuela zeigt,  in einigen Kreisen noch in Mode ist, hat die Politik ungehinderter öffentlicher Ausgaben eine Wirtschaft geschaffen, die durch geringe Produktivität, niedrige Löhne und weit verbreitetes Elend gekennzeichnet ist.

Ruinöse Geldpolitik: Die Fed will Zinsen wieder senken

von Thorsten Polleit, 7. Juni 2019

Wenn alle Zinsen und Renditen den Nullpunkt erreichen, haben die Menschen keinen Anlass mehr zu sparen, und die Investoren keine Anreize mehr zu investieren. Der Verbrauch steigt auf Kosten des Sparens, ein Kapitalverzehr setzt ein. Vorhandenes Kapital wird aufgebraucht und nicht ersetzt. Es kann allerdings eine ganze Weile dauern, bis die Menschen erkennen, dass sie aus der Substanz leben; dass eine Geldpolitik, die den Zins auf immer niedrigere Niveaus drückt, keinen Wohlstand bringt, sondern für den zukünftigen Wohlstand schädlich, ja sogar ruinös ist.

Die Rückkehr des Protektionismus

von Jeffrey Tucker, 12. Juni 2019

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts glaubten die Liberalen, den richtigen Weg zu immer mehr materiellem Wohlstand durch Frieden und private Unternehmungen zu kennen. Einen Augenblick später war der Weltkrieg da. In unserer Zeit kann es genauso sein. 70 Jahre lang gab es immer niedrigere Zölle, mehr Handel, jede Menge glücklicher Firmen und Konsumenten, die zusammenarbeiten, und plötzlich wird das alles in Frage gestellt und durch den Aufstieg nationalistischer Ideologie zerstört, die lange schon verschwunden sein sollte.

„Moderne Geldtheorie“: Alter Wein in neuen Schläuchen

von Andreas Tögel, 14. Juni 2019

Gesellschaftsklempner aller Kaliber maßen sich an, von der Zahl der zu produzierenden Rasierklingen bis zur Höhe der Investitionen in die Automobilindustrie alle wirtschaftlich relevanten Faktoren eines Wirtschaftsraumes verlustfrei planen und verordnen zu können. Dabei handelt es sich um eine klassische Form der, wie Hayek es nennt, Anmaßung von Wissen.

Die kubanischen Sozialisten rationieren das Essen

von José Niño, 17. Juni 2019

Als Fidel Castro 1959 die Kontrolle über Kuba übernahm, behielt der kubanische Staat die Kontrolle über die Wirtschaft. Seit Jahrzehnten ist das Land ein kommunistischer Garnisonsstaat mit sehr wenig Respekt vor Eigentumsrechten und bürgerlichen Freiheiten wie der Meinungsfreiheit. Mehr als 140.000 Kubaner starben manchen Schätzungen zufolge unter dem Castro-Regime, während Millionen von Kubanern in die Vereinigten Staaten flohen, um ein neues Leben zu beginnen.

Wie Bitcoin und Blockchain Wirtschaft und Gesellschaft verändern

Interview mit Aaron Koenig, 19. Juni 2019

Am wichtigsten ist es, das schädliche Staatsgeldmonopol abzuschaffen. Wer Bitcoin besitzt, braucht keine Angst vor gepfändeten Bankkonten, Bail-Ins, Haircuts, Hyperinflationen und anderen Verbrechen zu haben. Alle Möglichkeiten der Regierungen, unser Eigentum zu rauben, werden stark eingeschränkt, wenn wir Geld benutzen, dass sich ihrer Kontrolle entzieht. Darüber hinaus sollten wir auch unsere Emails und sonstigen Nachrichten stets verschlüsseln, um unsere Privatsphäre zu sichern. Ich beschreibe im Buch außerdem Ansätze, das Internet, Wahlen und sogar das gesamte Rechtssystem zu dezentralisieren. Am spannendsten finde ich persönlich die neuen Formen menschlichen Zusammenlebens wie beispielsweise freie Privatstädte.

Die Ablehnung der Wirtschaftswissenschaft

von Ludwig von Mises, 21. Juni 2019

Die moderne Ökonomie führt alles menschliche Handeln auf Werturteile von Individuen zurück. Sie war nie so töricht, wie Myrdal ihr vorwirft, zu glauben, dass alle Leute hinter höherem Einkommen und niedrigeren Preisen her seien. Gegen diese ungerechtfertigte Kritik, welche hundert Mal wiederholt wurde, hat schon Böhm-Bawerk in seinem ersten Beitrag zur Werttheorie und dann später immer wieder ausdrücklich hervorgehoben, dass der Ausdruck Wohlfahrtszwecke, wie er ihn in der Ausführung der Werttheorie verwendet, nicht nur die gewöhnlich egoistisch genannten Ziele meint, sondern alles umfasst, was einem Individuum wünschenswert und erstrebenswert erscheint.

Die Welt der Zombie-Unternehmen

von Joshua Konstantinos, 24. Juni 2019

Nach der Großen Rezession wurden Zombie-Unternehmen zu einem weltweiten Phänomen. Selbst bei den heute sehr niedrigen Zinsen sind immer mehr Unternehmen nicht in der Lage, die Zinsen auf ihre Schulden aus dem Gewinn zu zahlen. Nach Angaben der BIZ hat sich der Anteil der Zombieunternehmen in den USA zwischen 2007 und 2015 verdoppelt und ist auf rund 10 Prozent aller börsennotierten Unternehmen angestiegen. Und was im Grunde unverständlich ist: obwohl die Zinsen immer weiter und weiter gesunken sind, hat sich die Zahl der Zombie-Unternehmen erhöht.

Keynes und die Karikatur des Sayschen Gesetzes in der modernen Makroökonomik: Ein verhängnisvoller Strohmann

von Karl-Friedrich Israel, 26. Juni 2019

Keynes hatte sich lediglich einen Strohmann aufgebaut, der leicht umzuschubsen war. Er wurde dem französischen Klassiker Jean-Baptiste Say, nach dem das Gesetz benannt ist, in keiner Weise gerecht. Leider haben sich nur die wenigsten Ökonomen seit Keynes die Mühe gemacht, einmal genauer nachzuschauen. Kaum einer hat Say im Original gelesen. Man kennt ihn nur als den Strohmann, für den Keynes ihn verkaufte.

 

Soziale Medien:
+ posts
Kontaktieren Sie uns

We're not around right now. But you can send us an email and we'll get back to you, asap.

Nicht lesbar? Text ändern. captcha txt

Beginnen Sie mit der Eingabe und drücken Sie Enter, um zu suchen