Die Artikel auf Mises Deutschland – April 2019

Rückblick auf die Artikel des Ludwig von Mises Institut Deutschland im Monat April:

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Der Sozialismus hat Venezuela in die Katastrophe gestürzt

von Daniel J. Mitchell, 26. April 2019

In einem Land, das sich bereits durch eine schwere humanitäre Krise schleppt, bedeutet der Zusammenbruch der Stromversorgung die endgültige Katastrophe. Die Venezolaner waren bereits chronisch hungrig, und eine große Zahl von ihnen berichtete, dass sie Gewicht verloren hatten, weil sie sich nicht ausreichend Essen leisten konnten. … Die Geschichten, die man aus Krankenhäusern überall im Land hört, sind erschütternd. Nur einige hatten funktionierende Notstromgeneratoren, aber praktisch nirgendwo konnte damit ein ganzes Krankenhaus über mehrere Tage versorgt werden. In den sozialen Medien wurde ein Video verbreitet, das eine Krankenschwester zeigt, die eine Handpumpe benutzt, um zu versuchen, ein Kind am Leben zu erhalten.

Meistgelesener Beitrag im Monat April:

Theo Waigel scheut die Wahrheit

von Andreas Marquart, 24. April 2019

Die drei stellvertretend herausgegriffenen Antworten Waigels triefen nur so von ökonomischen Irrtümern und wirtschaftspolitischer Ignoranz. Sie stehen sinnbildlich für Politik, wie wir sie kennen. Dieser Beitrag ließe sich mit weiteren Antworten Waigels spielend noch weiter ausdehnen. Die Bürger sollten sich von Politikern also keine Lösungen erwarten, schon gar nicht von der sogenannten ‚großen Politik‘. Sie sollten sich kein X für ein U vormachen lassen und stets einen gesunden Menschenverstand walten lassen. Der allein genügt meist, politische Botschaften und Entscheide zu hinterfragen und die sich dahinter verbergenden Interessen zu entlarven.

Der Sozialismus degradiert jeden

von Friedrich A. von Hayek, 19. April 2019

Es unterliegt keinem Zweifel, daß das Versprechen einer größeren Freiheit eine der wirksamsten Waffen der sozialistischen Propaganda geworden ist und daß der Glaube, der Sozialismus werde die Freiheit bringen, echt und aufrichtig ist. Dies wäre um so tragischer, wenn sich der Weg, den man uns als den Weg in die Freiheit versprochen hatte, in Wahrheit als die breite Heerstraße in die Knechtschaft erweisen sollte.

Warum Intellektuelle sozialistische Ideen weiterhin verehren

von Olivier Kessler, 17. April 2019

Stellen Sie sich einmal vor, ein Jean Ziegler, eine Naomi Klein oder ein Noam Chomsky würden einen Artikel veröffentlichen mit dem Titel «Seien wir ehrlich: Es war der Sozialismus, der Venezuela ruinierte». Sie würden eine riesige Fan-Basis enttäuschen und von dieser als «Verräter» gebrandmarkt werden. Ihre Intellektuellen-Karriere könnten sie sich an den Nagel hängen.

Alter schützt vor Torheit nicht – Jean Zieglers antikapitalistischer Kreuzzug

von Andreas Tögel, 15. April 2019

Jean Ziegler will die „kapitalistische Terrorgesellschaft“ (sic!) weghaben. Und mit ihr all ihre Apologeten. Was für eine schöne neue Welt – ohne schnöden Egoismus und ohne Profitstreben, wenn auch mit leeren Regalen und frierend in der unbeleuchteten, feuchten Plattenbauruine hockend. Immerhin aber vereint und gleich im Elend. Stalin, Mao und Pol Pot hätten an seinem Kampf ihre helle Freude gehabt!

Können Freie Privatstädte den Staat ersetzen?

Interview mit Titus Gebel, 12. April 2019

Selbst in einer freien Privatstadt sind die Schwachen nicht wehrlos, weil es ein privatrechtliches System gibt, das zum Beispiel vor betrügerischen oder versteckten Klauseln in Verträgen schützt. Der Einwand ignoriert schließlich auch die Tatsache, dass der Schutz der Schwachen und die Hilfe für die wirklich Bedürftigen, die sich nicht helfen können, auch ohne staatliche Zwangsmittel gewährleistet werden kann. Dies würde ohne die schädlichen Nebeneffekte staatlicher bürokratischer Systeme gewährleistet. Infolgedessen können freie Privatstädte einen besseren sozialen Schutz bieten als sogenannte Sozialstaaten.

Für radikale Dezentralisierung

von Ryan McMaken, 10. April 2019

Wenn es nur einen einzigen Staat gibt, hat der Einzelne keine Wahlmöglichkeit. Die Anzahl der Wahlmöglichkeiten beträgt null, da ein Monopol herrscht. Ein einziger weltweiter Staat ist also der stärkstmögliche Staat, und ein voll entwickelter Staat im engsten Sinne. Er besitzt das vollständige Gewaltmonopol über alle Menschen, da ihm niemand durch Auswanderung entkommen kann. Man kann nirgendwo mehr hinfliehen.

Gewinner und Verlierer des Euro

von Klaus Peter Krause, 8. April 2019

Die Politiker wollten die Warnung nicht wahrhaben, setzten sich über sie hinweg, die unkundigen EU-Bürger haben die Einheitswährung bejubelt, nur die meisten Deutschen wollten sie nicht, wurden aber nicht gefragt. Daher kam, was kommen musste. Die unterschiedlichen Auffassungen von politischer und finanzieller Stabilitätspolitik in den Euro-Staaten, unterschiedliche Konjunkturzyklen mit unterschiedlichen Reaktionen darauf und eine für sie alle einheitliche Geld- und Zinspolitik der EZB schweißen die Währungsunion nicht zusammen, sondern treiben sie auseinander.

Alexander Solschenizyn: Die ökonomische Wahrheit des Gulag

von Joshua Hofford, 5. April 2019

Endlich hatte jemand hatte das Gemetzel des russischen, sozialistischen Systems aufgedeckt und andere sowjetische Dissidenten, wie den bekannten russischen Physiker Andrej Sacharow, motiviert, sich in den 1960er Jahren der russischen Dissidentenbewegung anzuschließen. Solschenizyn war zu einer solch galvanisierenden Gestalt geworden, dass er 1974 aus der Sowjetunion vertrieben wurde, nachdem er die Manuskripte des Gulag-Archipels geschrieben und zur internationalen Veröffentlichung ins Ausland geschickt hatte. Seine Bücher waren der Beginn eines langsamen Verglühens Russlands, das die Sowjetunion schließlich in den Aschehaufen der Geschichte schicken sollte.

Nur der Kapitalismus kann uns retten

von Antony P. Mueller, 3. April 2019

Sozialistische Politik, auch wenn sie im sozialdemokratisch-grünen Gewande einherkommt, funktioniert nicht. Die Politik des staatlichen Interventionismus unterhöhlt die Produktivität, Produktivität jedoch ist der Schlüssel zum Wohlstand. Die Antwort auf die Herausforderungen des neuen Jahrtausends ist nicht mehr staatlicher Interventionismus, sondern die Beseitigung von Politik und Staat. Man muss der konventionellen Wirtschafts- und Sozialpolitik Einhalt bieten. Die Antwort darf nicht mehr Wohlfahrtsstaat und staatliche Intervention sein, sondern mehr freier Kapitalismus.

„Mises‘ Buch Liberalismus war für mich eine Art Damaskuserlebnis“

Interview mit Rolf W. Puster, 1. April 2019

Das argumentative Potential der Praxeologie ist ohne Übertreibung revolutionär. Dass ich mit diesem Urteil vom realen Wissenschaftsbetrieb und seinem hochetatistischen Anreizsystem abstrahiere, liegt auf der Hand. Denn wo es einträglich und karrierefördernd ist, staatliche Interventionen in alle Lebensbereiche zu rechtfertigen, werden Damaskuserlebnisse der von mir beschriebenen Art seltene Ausnahmen bleiben.

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