Die Artikel auf Mises Deutschland – Januar 2018

Rückblick auf die Artikel des Ludwig von Mises Institut Deutschland im Monat Januar:

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Die EU hat ihren Zenit überschritten

von Jeff Thomas, 3.1.2018

Regierungen sind geübt in der Behauptung: „Wenn wir nicht alle zusammenhalten, sind wir zum Scheitern verurteilt.“ Historisch gesehen, waren die Aggressoren in den meisten Fällen aber die Imperien. Je kleiner ein Land ist, desto wahrscheinlicher verhält es sich friedlich.

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„Die Mitgliedstaaten sind die Herren der Verträge. Sie können der EU Kompetenzen wieder wegnehmen“

Interview mit Roland Vaubel, 5.1.2018

„Je mehr die Politik auf EU-Ebene zentralisiert und „harmonisiert“ wird, desto mehr kann reguliert und umverteilt werden, weil es immer schwieriger wird, sich der Bevormundung und der hohen Besteuerung durch Abwanderung zu entziehen. Außerdem leidet die demokratische Kontrolle, weil die Bürger weniger Vergleichsmöglichkeiten haben. Wer zentralisiert, gibt dem Staat mehr Macht – und das will die SPD.“

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Chiles „neoliberale“ Reformen

von Daniel J. Mitchell, 8.1.2018

… spricht alles dafür, dass Chile eine großartige Erfolgsgeschichte ist. Früher lag der Lebensstandard dort nur leicht über dem südamerikanischen Durchschnitt – heute sind die Menschen hingegen mehr als doppelt so reich im Vergleich zu den anderen Völkern dort. Wenn so eine „schlimmste Wirtschaftskrise“ aussieht, sollten wir uns alle solche Krisen wünschen.

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Ron Paul: „Schwerter zu Pflugscharen“

von Hubert Milz, 10.1.2018

Ron Paul ruft dazu auf, dass sich die Völker (insbesondere der bisherige ‘Weltpolizist’ USA) auf friedlichen Handel, auf freundliche internationale Beziehungen und auf den Respekt vor der Souveränität des Gegenüber besinnen und konzentrieren sollen. Ron Paul und seinesgleichen sind immer wieder diejenigen, die der Stachel im Fleisch des plutokratischen Establishments sein müssen – insbesondere auch der Stachel im Fleisch der spöttischen und zynischen ‘Schein-Liberalen’.

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Mises’ Élan Vital

von Jeff Deist, 12.1.2018

Mises lebte sein Leben sicherlich mit einer Art von stillem Élan, selbst im Angesicht von Rückschlägen und Kränkungen, die einen geringeren Mann in Wut versetzt hätten. Mises gab niemals auf, wandte sich immer mit ruhiger Entschlossenheit der nächsten Aufgabe zu – und ist so eine Inspiration für uns alle in diesem neuen Jahr.

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„Der Staat soll nicht nur einer privilegierten Schicht dienen, sondern allen Menschen“

Interview mit S.D. Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein, 15.1.2018

Mir geht es darum, die Dezentralisierung zu fördern und nicht das Auseinanderbrechen der Staaten. In der Vergangenheit sind Staaten immer wieder auseinandergebrochen, und das war selten ein friedlicher Prozess. Das Fürstentum Liechtenstein ist einer der ältesten, wenn nicht der älteste Staat, der innerhalb seiner heutigen Grenzen überlebt hat. Es gibt ältere Staaten, aber deren Grenzen haben sich immer wieder verändert, und das waren selten friedliche Prozesse. Dezentralisierte, demokratische Rechtsstaaten oder auch kleine, demokratische Rechtsstaaten mit einer Marktwirtschaft sind in der Regel auch wirtschaftlich erfolgreicher.

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Jens Böckenfeld: „Warum ich die GEZ-Gebühr verweigere“

von Jens Böckenfeld, 17.1.2018

Wenn Geld per Zwang eingezogen wird und man sich nicht dem Wettbewerb stellen muss, kommt es unweigerlich zu Verschwendung knapper Ressourcen. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass die Beiträge trotzdem nicht reichen und weitere Gebührenerhöhungen geplant sind.

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„Politisierende Kleriker waren zu allen Zeiten ein Problem“

von Andreas Tögel, 19.1.2018

Christliche Nothilfe hat mit wohlfahrtsstaatlicher Daueralimentation nicht das Geringste zu tun. Daher ist es auch vollkommen daneben anzunehmen, dass ein Regierungsprogramm, das – wenn auch mit unzureichenden Mitteln – darauf gerichtet ist, Leistungsanreize zu setzen und das nach und nach etablierte Recht, auf Kosten anderer gegenleistungsfrei dem dolce far niente zu frönen, zurückzubauen, grundsätzlich schlecht ist.

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Warum Interventionismus in den Sozialismus führt

von Ludwig von Mises, 22.1.2018

Was wir im Sinn haben, wenn wir über Interventionismus sprechen, ist der Wunsch der Regierung, mehr zu tun, als Angriffe und Betrug zu verhindern. Interventionismus bedeutet, dass die Regierung nicht nur darin versagt, das reibungslose Funktionieren der Marktwirtschaft zu gewährleisten, sondern auch in die verschiedenen Marktphänomene eingreift; sie greift in Preise, Löhne, Zinsen und Gewinne ein.

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MEISTGELESENER BEITRAG IM JANUAR!

Der „neue“ Elysee-Vertrag hebelt regionales und nationales Recht aus

Interview mit dem Historiker und Journalisten Marco Gallina, 24.1.2018

Durch den „Brexit“ der Briten geht den Deutschen ein wichtiger Partner in fiskalischen Fragen verloren, während Frankreich ein europäisches Finanz- und Wirtschaftsministerium plant. Das größte Land des Kontinents ist gelähmt und gibt seine Führungsrolle an das Heimatland von Zentralismus und Etatismus ab. Eigentlich müssten bei den Libertären die Alarmglocken schellen.

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Der Kapitalismus wird schlechtgeredet

von James Davenport, 26.1.2018

Als Collegeprofessor bin ich immer wieder vollkommen entsetzt über den Verständnismangel, den die meisten Studenten bei dem Thema „Kapitalismus“ vorweisen. Trotz der Bedeutung für das tägliche Leben, haben relativ wenige Menschen ein Gespür dafür, wodurch Wirtschaftswachstum erzeugt wird und warum Märkte für einen stetig steigenden Lebensstandard von zentraler Bedeutung sind.

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Schweizer Nationalbank höhlt den Franken aus

von Philipp Bagus, 29.1.2018

Der Rekordgewinn sollte auch nicht verschleiern, daß die Bilanzqualität der SNB dramatisch gesunken ist. Die Goldquote, also der Anteil der Goldreserven im Verhältnis zur Bilanzsumme, ist in den vergangenen Jahren eingebrochen, während das Gewicht von Anleihen und Aktien gestiegen ist. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage der Nachhaltigkeit des Bilanzgewinns. Steigen die Zinsen in Zukunft wieder, droht ein Debakel am Anleihemarkt und für die SNB-Bilanz.

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