Die Artikel auf Mises Deutschland – November 2021

Rückblick auf die Artikel des Ludwig von Mises Instituts Deutschland im Monat November:

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Sozialismus – das falsche Ideal. Ein Jahrhundert „Die Gemeinwirtschaft“

von Jörg Guido Hülsmann, 3. November 2021

Vortrag im Rahmen der 9. Jahreskonferenz des Ludwig von Mises Institut Deutschland am 9. Oktober 2021 in München.

Liberalismus 2.0 – Wie neue Technologien der Freiheit Auftrieb verleihen

von Olivier Kessler, 5. November 2021

Derzeit kommt es auch in der sogenannten «freien Welt» zu einer Beschleunigung jener Entwicklungen, die aus liberaler Warte Skepsis hervorrufen: Die Umwandlung wesentlicher Grundrechte wie die Bewegungs-, Wirtschafts- und Versammlungsfreiheit in Privilegien, eine Ausweitung der staatlichen Macht, Überwachung und Kontrolle, die damit einhergehende Verletzung der Privatsphäre und des persönlichen Eigentums, eine explodierende Regulierung und Verschuldung sowie eine ultralockere Geldpolitik, welche die Ersparnisse der Bürger bedroht. Höchste Zeit also, sich Gedanken darüber zu machen, wie wir vom «Weg zur Knechtschaft» (Friedrich August von Hayek) abkommen und verhindern können, dass Freiheit für künftige Generationen zu einem Fremdwort verkommt.

Ein Europa aus tausend Liechtensteins

von Titus Gebel, 8. November 2021

Anstelle die „Vereinigten Staaten von Europa“ oder gar eine UN-Weltregierung herbeizusehnen, rege ich an, einmal genau in die entgegengesetzte Richtung zu schauen. Denn je größer und anonymer eine Gesellschaft ist, desto eher wird sich ein Wasserkopf von Politikern, Beamten und Lobbyisten um die Zentrale bilden und desto eher besteht ein Anreiz, persönlich nicht bekannte Mitmenschen auszubeuten und weltfremde Entscheidungen zu treffen. Echte Subsidiarität bedeutet, dass die meisten Entscheidungen auf Gemeindeebene getroffen werden. Man kennt sich und, kann die Auswirkung seines Tuns direkt beobachten. Eine Sozialkontrolle findet statt.

Mann, Frau und Familie im Sozialismus

von Birgit Kelle, 10. November 2021

Vortrag im Rahmen der 9. Jahreskonferenz des Ludwig von Mises Institut Deutschland am 9. Oktober 2021 in München.

Kapitalismus, Sozialismus und Anarchie

von Andreas Tiedtke, 12. November 2021

Der Autor lässt in die Trickkiste der Propagandisten blicken. Durch ständige Wiederholung „schleusen“ sie ihre Narrative in die unbewussten Haltungen der Menschen ein. Geschickt werden geistige Haltungen der Menschen genutzt, die die Propagandisten bei ihnen schon vorfinden können, wie zum Beispiel den Chiliasmus, also die Erwartung, dass das Heil nicht von ihnen selbst her kommen kann, sondern von außen, von einem Erlöser kommen müsse. Der Trick des Progressivismus, der amerikanischen Variante des Sozialismus, sei, dass das vollkommene System stets in der Zukunft liege. Und bis dahin sei immer „viel zu tun“.

Das moralische Gebot ist der Staatsbankrott

von Ryan McMaken, 15. November 2021

Die enorme Schuldenlast führt bereits zu Einschnitten bei Sozialprogrammen und Militärausgaben. So werden die amerikanischen Steuerzahler jetzt jährlich um rund 350 Milliarden Dollar geschröpft, nur um die Zinsen für die Schulden zu bezahlen. Und das bei zehnjährigen Staatsanleihen mit einem mickrigen Zinssatz von 1,5 Prozent. Das sind 350 Milliarden Dollar, die nicht an Familien, Senioren oder Soldaten gehen können. Es ist mit Sicherheit Geld, das die Steuerzahler nie wieder sehen werden. Und was ist, wenn sich die Zinssätze auf immer noch niedrige, aber historisch normalere 3 % verdoppeln? Das ist nicht gerade eine abwegige Aussicht. Dann müssen wir mit Zinszahlungen in Höhe von mehreren hundert Milliarden rechnen, was erhebliche Einschnitte bei den Programmen bedeuten würde, die Yellen angeblich vermeiden will.

Chinas Aufstieg – wie Mises‘ „Untersuchungen über den Sozialismus“ helfen, ihn zu deuten und seinen Erfolg abzuschätzen

von Erich Weede, 17. November 2021

Vortrag im Rahmen der 9. Jahreskonferenz des Ludwig von Mises Institut Deutschland am 9. Oktober 2021 in München.

Über die Renaissance des Sozialismus (Teil 1)

von Jörg Guido Hülsmann, 19. November 2021

Die entscheidenden Arbeiten zur Widerlegung des Sozialismus stammen aus der Feder Ludwig von Mises‘. Der große österreichische Ökonom veröffentlichte sein Buch Die Gemeinwirtschaft (1932 [1922]) in einer besonderen geschichtlichen Lage. Seit den Revolutionsjahren 1848-49 hatte es in Europa eine ununterbrochene sozialistische Agitation gegeben, die von Anfang an insbesondere von den Marxisten und von den marxistisch unterwanderten Gewerkschaften betrieben wurde. Aber schon bald hatte diese Agitation auch in den Universitäten Einzug gehalten, vor allem in den philosophischen und staatswissenschaftlichen Fakultäten Preußens. Dort waren die sogenannten Kathedersozialisten tonangebend. Diese Professoren verabscheuten Wirtschaftspolitik im Zeichen von Laissez-faire und redeten einem umfassenden staatlichen Interventionismus das Wort (Raico 1999). Ihre Schüler aus Nordamerika verbreiteten diesen Interventionismus auch auf der anderen Seite des Atlantiks. (US-amerikanische Historiker nennen diese Bewegung den „Progressismus“.)

EU ermöglicht massive Online-Überwachung

von Rainer Fassnacht, 22. November 2021

In kaum zu fassender Weise hat auch eine Mehrheit der Abgeordneten im EU-Ausschuss für bürgerliche Freiheiten diesem Vorhaben im Kern zugestimmt. Alles kein Problem, weil es ja nur dazu dient, böse Jungs bei bösen Taten zu erwischen? Keineswegs! Sind solche technischen Möglichkeiten einmal installiert, werden sich andere Umstände finden, die deren Einsatz erforderlich machen. Auch dies gehört zum Teufelskreis des Interventionismus. Wie sollte man den Einsatz solcher „Folterwerkzeuge“ verhindern, wenn zum Beispiel eine neo-sozialistische Regierung die Macht errungen hat und das Eintreten für die Freiheit oder die Befürwortung der Marktwirtschaft als gefährliche Bedrohung empfindet?

Sozialismus: Zerstörung des Gemeinwesens

von Philipp Bagus, 24. November 2021

Vortrag im Rahmen der 9. Jahreskonferenz des Ludwig von Mises Institut Deutschland am 9. Oktober 2021 in München.

Über die Renaissance des Sozialismus (Teil 2)

von Jörg Guido Hülsmann, 26. November 2021

Der Sozialismus in allen seinen Schattierungen ist eine politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Sackgasse. Er baut nichts auf, sondern zerstört lediglich das, was von der alten christlichen Kultur geschaffen und aus ihr erwachsen ist. Die heutige Renaissance des Sozialismus ist keine Ausnahme. Auch sie entspringt keiner schöpferischen Tat und keiner neuen Erkenntnis. Sie ist zum Teil eine Spätfolge der totalitären sozialistischen Systeme des 20. Jahrhunderts. Vor allem aber ist sie die Frucht jener fünf Kräfte, die wir soeben näher beschrieben haben: Wachstum der Staatsapparate, eigentümerlose Privatstiftungen, Interventionsspiralen, falsche Ideen und Abkehr vom Christentum.

 

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