Eine Hommage an Ludwig von Mises & Co.

6.1.2014 – von Susanne Kablitz.

Susanne Kablitz

„Der typische Verlauf der Kreditpolitik im Konjunkturzyklus ist ganz durch diese Vorliebe für billiges Geld gekennzeichnet. Hat die Kreditausweitung einmal eingesetzt, dann herrscht allgemein Befriedigung über den guten Geschäftsgang. Die Unternehmer glauben, dass nun endlich die Zeit ungestörten Aufschwungs aller Geschäfte gekommen sei und dass die Prosperität ewig andauern werde. (…) Die Stimme derer, die warnend auf den unvermeidlichen Rückschlag hinweisen, wird nicht gehört.“ (Ludwig von Mises, (1881-1973) Nationalökonomie, 1940)

Am 23. Dezember 2013 wurde die Federal Reserve (Fed), die Zentralbank der Vereinigten Staaten von Amerika einhundert Jahre alt. Um die Gründung und die Führung der Fed rankt sich so manch geheimnisvolle Geschichte, die – je nachdem wer sie schreibt oder erzählt – entweder mehr der Faktenlage entspricht oder doch eher der Aufrechterhaltung von Magie zugeschrieben werden kann.

Das Zentralbankwesen unserer „modernen“ Zeiten fand ihren Ursprung mit der im Jahre 1694 gegründeten Bank of England, die von Beginn an im Dienste der öffentlichen Finanzen und damit der Regierungen stand. Diese „ersten Gehversuche“ wurden mit der Einrichtung der Fed, deren Ziele und Inhalte im November 1910  im sogenannten Jekyll Island Club, einer Ferienanlage auf einer Insel vor der Küste von Georgia vereinbart wurden, bis zur endgültigen Implementierung einige Jahre später perfektioniert und zum „Abschluss“ gebracht. Anwesend war die Crème de la Crème der Hochfinanz, sinnvoll bereichert durch die Politik: Nelson Aldrich, John D. Rockefellers Mann im Senat; Henry Davison, Senior Partner von Morgan (auch Inhaber des illustren Treffpunkts); Paul Warburg (ein Zentralbankbefürworter); Frank Vanderlip, Vizepräsident der National City Bank und der Mitarbeiter der Währungskommission A. Piatt Andrew, ebenfalls Staatssekretär im Finanzministerium unter Präsident William Howard Taft.

Die amerikanische Bevölkerung positionierte sich nach zwei vorangegangenen Fehlschlägen in Bezug auf Zentralbanken unmissverständlich gegen einen neuerlichen Versuch. So benötigten die Befürworter einen Plan, der den Menschen Sicherheit und Stabilität vor Augen führen sollte, so dass die aus der Erfahrung gut begründete Abwehr in das Gegenteil umgekehrt würde. Mit dem Federal Reserve Act, der in einer „Nacht-und Nebel-Aktion“ unmittelbar vor den Weihnachtsfeiertagen durch den Kongress gebracht wurde, ist dieses Experiment gelungen. Die amerikanische Notenbank befindet sich nominell im Besitz mehrerer privater Banken, wird jedoch von staatlichen Beamten geführt. Auch die Ernennung der führenden Mitglieder erfolgt durch den Kongress.

Das Versprechen, das Währungs- und Finanzsystem vor Inflation und Deflation zu schützen, es abzuschirmen, wenn „der Markt sein hässliches Gesicht zeigt“, die Wirtschaft bei Bedarf zu stimulieren und der Inflation den Garaus zu machen, wenn die selbige zu sehr überhitze, war eines, dem die Bevölkerung Vertrauen schenkte. Durch die vorangegangenen Krisen war es nachvollziehbar, dass die Menschen einen rettenden Anker, einen Beschützer in der Not suchten und mit dem Begriff federal – bundesstaatlich – bekam die Zentralbank einen seriösen Anstrich. So erklärte die Bankenaufsichtsbehörde 1914: „Sie (die Fed) bietet ein absolut sicheres Umlaufmittel…. Unter diesem Gesetz werden Finanz- und Geschäftskrisen oder Paniken, wie wir sie in unserem Land 1873, 1893 und 1907 erlebt haben, und die mit ihnen einhergehende Not und Schwäche mathematisch wohl unmöglich.“(Ron Paul, Befreit die Welt von der US-Notenbank!, 2010)

Betrachtet man nun die letzten einhundert Jahre und erkennt, an welchem Punkt wir im Jahre 2013 angekommen sind, so spiegelt sich ein ganz anderes Bild. Seit der Schaffung der amerikanischen Notenbank ist der Wert des US-Dollars um rund 95 Prozent zurückgegangen, die von uns so verehrte D-Mark hatte bis zu ihrer Ablösung durch den Euro circa 80 Prozent ihrer Kaufkraft verloren, mit dem Euro geht der Verfall noch deutlich schneller voran.

Es ist ein perfides Spiel mit der Inflationierung des Geldes. Zum einen deshalb, weil „Inflation“ von den meisten Menschen nicht mit der ganz grundsätzlichen Aufblähung der Geldmenge in Verbindung gebracht wird, sondern mit einer möglichen Folge davon, nämlich der Aufblähung von Preisen, die fatalerweise dann immer mit der berüchtigten „Lohn-Preis-Spirale“ in Verbindung gebracht wird. Durch die hochwillkommene bewusste Fehlinterpretation, die gebetsmühlenartig heruntergeleiert wird, ist es in den letzten einhundert Jahren möglich gewesen, den Menschen einzureden, dass die Zentralbanken mit tatkräftiger Unterstützung der Regierungen und deren ausführenden Organen – den Geschäftsbanken – ein Wunderwerk an Prosperität und Stabilität geschaffen haben.

Ständig wiederkehrende Wirtschaftskrisen werden immer mit den gleichen Mitteln „bekämpft“. Besteht die geringste Gefahr eines Wirtschaftseinbruchs – schon wird massenhaft aus der Luft geschaffenes Geld zum Allheilmittel erklärt. Geld, das keinerlei reale Deckung aufweist, nichts, was als Basis und als Orientierung dient. Unser Geldsystem beruht auf der permanenten Verletzung von Rechtsprinzipien. Zudem wird uns eingeredet, dass der Zins das Problem sei und der „Kapitalismus“ auf den Müllhaufen der Geschichte gehöre. Wirtschaftskrisen seien dem kapitalistischen System inhärent und nur ein beherztes Einschreiten der Zentralbanken als verlängertem Arm der Regierungen könnte uns vor diesem Dilemma beschützen. Von Verstaatlichungen und Regulierungen ist die Rede, von der „Bändigung des Raubtierkapitalismus“ und der maßlosen Gier der Banker. Es wird so getan, als wäre der Wirtschaftsboom ewig so weitergegangen, wenn Lehman nicht dazwischengekommen wäre! Das ist absolut lächerlich!

Eine verschwindend kleine Gruppe von Ökonomen widerspricht dieser Theorie vehement. Bereits in den 20er Jahren hat Ludwig von Mises, einer der prägnantesten Vertreter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie darauf aufmerksam gemacht, dass Konjunkturzyklen keineswegs normal sind, sondern die ganz logische Konsequenz von übermäßigem, vorherigem Staatsinterventionismus. Historisch lässt sich eindrucksvoll belegen, dass die früheren Krisen stets mit einer vorangegangenen dramatischen Geld- bzw. Kreditmengenausweitung durch „billiges Geld“ in Verbindung zu bringen waren. Seit der Implementierung der Federal Reserve lag die jährliche (offizielle) Inflationsrate bei rund 3,5 Prozent. Einen solch permanenten Kaufkraftverlust, der in verhängnisvoller Weise verschleiert, wie wenig man für die Zahlen auf dem Kontoauszug tatsächlich noch kaufen kann, hat es vor der Einrichtung von Zentralbanken nicht gegeben, auch die besten Wirtschaftswachstumsraten gab es vor der Zeit der „heilsbringenden“ Zentralbanken.

In seiner Habilitationsschrift Theorie des Geldes und der Umlaufsmittel aus dem Jahr 1912 (mit zweiter Auflage anno 1924) hatte Ludwig von Mises die monetäre Konjunkturtheorie der Österreichischen Schule der Nationalökonomie ausführlich erarbeitet. Er identifizierte das Absenken des Marktzinses durch künstliche Bankkreditvergabe als Kernursache der Wirtschafts- und Konjunkturstörungen – eine „zeitlose“ Erklärung, wenn man die immer wiederkehrenden „Finanzkrisen“ betrachtet.

Der geniale, aus heutiger Sicht prophetisch wirkende, Ludwig von Mises (1881-1973) kann mit Fug und Recht als einer der herausragendsten Vertreter der „Wiener Schule“ bezeichnet werden. Seine unbeugsame und immer wieder vorgetragene Warnung, dass exzessive „Boom-Phasen“, die durch die Ausweitung der Geldmengen und die damit einhergehende massiven und künstlichen Zinsmanipulationen immer und zwangsläufig zu einem „Bust“ führen müssen, wurde bis zum heutigen Tag im besseren Falle weitestgehend ignoriert, im schlechteren Falle diskreditiert.

Sein Schüler Friedrich August von Hayek verurteilte das Teilreservebanksystem scharf und nachdrücklich, ein System, dass nur einem Wirtschaftsteilnehmer – dem Geschäftsbankensystem – staatlich legitimierte Vorteile auf Kosten der Sparer und Anleger verschafft. Ein System, das rechtswidrige Instrumente benutzt, um die Menschen betrügen zu können und auf nicht erwirtschaftetes und erarbeitetes Vermögen Einkommen in Form von Zinsen zum Nachteil seiner Kunden erzielt. Mit seinem Vorschlag zur Entnationalisierung des Geldes konnte er sich aus nachvollziehbaren Gründen bis heute nicht durchsetzen.

„Eine Einrichtung, die sich als so schädlich erwiesen hat, wie die Politik partieller Reservehaltung der einzelnen Banken ohne Verantwortung für das Geld (d.h. das Buchgeld), das sie geschaffen haben, kann sich nicht beklagen, wenn ihr die Unterstützung des Regierungsmonopols, die ihr die Existenz ermöglicht hatte, entzogen wird.“ (Friedrich August von Hayek (1899 – 1992), Entnationalisierung des Geldes)

Viele Menschen sind der festen Überzeugung, dass das Geld unter staatlicher Kontrolle stehen muss – ansonsten herrschen Anarchie und Chaos. Leider hat die Geschichte gezeigt, dass gerade wenn der Staat die Herrschaft über das Geld – den Lebenssaft unserer Wirtschaft – innehat, eben genau dann es zu permanenten Verwerfungen und Ungleichgewichten kommt. Für den Staat waren die Verordnungen über gesetzliche Zahlungsmittel ein wirksames Mittel, die Bevölkerung immer wieder durch Inflation zu Gunsten des Staates zu enteignen. Banken und Regierungen haben mit Hilfe der Medien die Öffentlichkeit in weiten Teilen davon überzeugen können, dass ihr Handeln zum einen rechtmäßig und zum anderen unbedingt nützlich und alternativlos ist.

Beide Ansichten sind grundfalsch. Die mangelnde Rechtmäßigkeit wird deutlich, wenn man das römische Recht hinzuzieht und einem klar wird, in welch dreister Weise Sparer und Anleger hinters Licht geführt werden und die mangelnde Nützlichkeit zeigt sich in einer immer ausgeprägten Form der Inflationierung, die verlässlich das Vermögen von den ärmeren zu den reicheren Schichten umverteilt und bevorzugt denen zugutekommt, die möglichst nahe an der Finanzindustrie, dem Staat und den von beiden Gruppen bevorzugten Großkonzernen stehen. Es ist nicht der Staat, der die Banken missbraucht, es sind auch nicht die Banken, die den Staat missbrauchen, es sind vielmehr die Banken und der Staat, die die Bürger missbrauchen.

Die Zentralbanken wurden als „lender of last resort“, als letzter Retter in der Not eingerichtet, ausgestattet mit dem klaren Anspruch, das Bankengewerbe aus jeglicher Haftung zu befreien. Einer Haftung, der sonstige nicht von Lobbyinteressen bevorzugte Wirtschaftsunternehmen mit ihrem Geschäfts- und Privatvermögen vollständig ausgesetzt sind. Einen „Bank-run“, wie wir ihn mit Bildern aus dem Jahre 1929 zur Zeit der amerikanischen Weltwirtschaftskrise verbinden, wird es so nicht mehr geben. Keine Zentralbank der Welt wird eine Bank pleitegehen lassen, die „too big to fail“  ist. Es ist also zum gegenwärtigen Zeitpunkt eher nicht wahrscheinlich, dass Kunden dauerhaft vor verschlossenen Türen ihrer Bankfiliale stehen, viel wahrscheinlicher ist es, dass Bankkunden so lange mit Teilbeträgen Ihres „Kontoguthabens“ haushalten müssen bis genügend Nachschub eingetroffen ist. Sehr viel wahrscheinlicher ist es allerdings, dass das Geld zunehmend „unschleichender“ seinen Wert verliert, was einer stetigen Enteignung gleich kommt.

Es ist bemerkenswert wie sehr sich die in den Medien zu findenden Aussagen mit denen zur Zeit der Weltwirtschaftskrise in den 20er und 30er Jahren ähneln. Genau wie damals wird heute mit den gleichen Mitteln versucht, der „Krise“ Herr zu werden, allerdings mit dem entscheidenden Unterschied, dass die im Feuer stehenden Beträge um ein vielfaches höher sind und wir im Gegensatz zu den damaligen Zeiten nirgendwo auf der Welt noch eine, wenn auch nur winzig kleine, Wertdeckung durch Edelmetalle haben. Die fundamentalen Irrtümer in den Wirtschaftstheorien und die Grundprobleme unseres fiat-money-Systems werden im besseren Fall verschwiegen, im beunruhigenderen Fall nicht verstanden.

Die in den letzten Jahrzehnten angesammelten Ungleichgewichte haben sich für die Öffentlichkeit weitestgehend im Verborgenen zu kaum noch fassenden Größenordnungen aufgetürmt. Fatalerweise werden die Rufe nach staatlicher Regulierung immer lauter, so laut, dass man die mahnenden Stimmen, die auf die Lehren der Österreichischen Schule aufmerksam machen, nur mit Anstrengung zu hören sind. Dabei haben geistige Genies wie Ludwig von Mises, Friedrich August von Hayek und Murray N. Rothbard – um nur einige zu nennen – uns so viel wertvolle Unterstützung zur Verfügung gestellt, mit denen wir die „Rattenfänger“ in ihre Schranken weisen könnten. Stattdessen rufen die meisten Menschen nach dem Retter in der Not, den sie in staatlichen Eingriffen zu erkennen glauben und übersehen dabei, dass der Interventionismus vor allem in marktwirtschaftliche Vorgänge genau das eigentliche Problem ist.

Friedrich August von Hayek, der 1974 den Nobelpreis erhielt, hat zu Recht von der „Anmaßung von Wissen“ gesprochen, die Regierungen und deren Profiteure für sich in Anspruch nehmen, eine Aussage, die auch Ludwig von Mises in seinem Werk Kritik des Interventionismus eindrucksvoll und ausführlich schon viele Jahre vorher zu belegen wusste.

Als ich mich vor einigen Jahren – ausgelöst durch den wortgewaltigen und leider viel zu früh verstorbenen – Roland Baader mit der Österreichischen Schule vertraut machte, konnte ich nur erahnen, wie nachhaltig und tiefenwirksam eine Auseinandersetzung mit der selbigen sein würde. Heute, ein paar Jahre später, sind zum wiederholten Male Dinge, die in präziser Weise vorausgesehen wurden und wie es zu erwarten war, in genau der vorausgesagten präzisen Genauigkeit eingetroffen. Dinge, die vom Mainstream als unmöglich postuliert wurden. Nun möchte davon natürlich keiner der „Experten“ noch etwas wissen und hofft auf die vorübergehende Amnesie der Menschen, denen sie zuverlässig einflüstern, dass sie schon vorher wussten, was sie nachher erst publiziert haben.

Als Franklin D. Roosevelt 1933 zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt wurde, stritt er jede Depression ab; ein Vorgehensweise, die sich mit der heutigen Situation tragischerweise erstaunlich genau deckt. Mit dem „New Deal“ führte er die damalige, sehr wohl bestehende Depression auf einen langen Leidensweg. Erst der zweite Weltkrieg beendete seine verheerende Politik. Hoffen wir das Beste, dass wenigstens dieser Tiefpunkt der Geschichte sich nicht wiederholt.

Es ist nahezu ausgeschlossen, dass die Staaten aus den Gelddruckorgien noch aussteigen können, die Abhängigkeiten sind viel zu groß geworden. Es ist höchst zweifelhaft, dass man eines Tages zugeben wird, dass die Staaten mit ihrer Politik kläglich gescheitert sind. Es ist eher davon auszugehen, dass die Schuld irgendwelchen „Einflüssen von Dritten“ zugeschrieben werden, die die westliche Welt zerstören wollen.

All das ist absoluter Nonsens; die Schuld liegt einzig und allein in der Vorstellung eines Wohlstandes auf Pump, einem blinden Glauben an die Idee, dass „der Staat“ sich um seine Bürger kümmert und deren Bestes will. Viel zu verlockend sind für diesen und dessen Verbündete die Möglichkeiten, sich auf Kosten der Menschen einen Platz in der Ahnengalerie der Weltherrscher zu sichern. Kaum etwas kommt bei den Menschen besser an als das Versprechen, das unser Papiergeldsystem für ein prosperierendes Wirtschaftsleben und den daraus entstehenden Wohlstand richtig, wichtig und unabänderlich ist. Diskussionen und Alternativen eines Geldsystems, das vor allem auf der Basis einer Edelmetalldeckung beruht und nicht beliebig vermehrt werden kann, werden im Keim erstickt und nur von einer Handvoll Menschen tapfer verteidigt.

Es bleibt zu hoffen, dass dieser kleine Kreis sich stetig vergrößert und die „Österreicher“, wenn auch sehr spät, doch noch zu der verdienten Anerkennung gelangen.

„Unter dem Einflusse der allgemein die Politiker, die Geschäftsleute, die Presse und die öffentliche Meinung beherrschenden Auffassung, die in der Herabdrückung des durch die Marktlage gegebenen Zinssatzes ein anstrebenswertes Ziel der Wirtschaftspolitik erblickt und meint, dass man dieses Ziel am einfachsten durch Erweiterung des Bankkredits erreichen könne, wird der Versuch, einen Konjunkturaufschwung durch die Gewährung von zusätzlichen Darlehen anzufachen, immer wieder von neuem unternommen, Das Ergebnis solcher Kreditexpansion entspricht nun wohl zunächst den Erwartungen; das Geschäft wird belebt, es kommt zum Aufschwung. Doch die von der Krediterweiterung ausgehende anregende Wirkung kann nicht ewig währen; die Konjunktur, die so geschaffen wurde, muss früher oder später zusammenbrechen.“ (Ludwig von Mises, Die “Die Ursachen der Wirtschaftskrise”, 1931)

Dieser Beitrag erschien in ähnlicher Form im Edelmetall- und Rohstoffmagazin 2013/2014.

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Susanne Kablitz, Jahrgang 1970, ist Fachwirtin für Finanzdienstleistungen, Honorarberaterin, Trainerin und Dozentin rund um Finanz- und Wirtschaftsthemen. Mit ihrer Firma „Das Erfolgsprinzip“ ist sie seit 2002 selbstständig tätig. Im Oktober initiierte sie den Hayek-Club für Krefeld und den Niederrhein und ist seit Juli 2013 Mitglied der Hayek-Gesellschaft. Im März 2013 gründete sie ihren Blog www.susannekablitz.wordpress.com, den sie als „stolze Österreicherin“ mit viel Leidenschaft für die Schreiberei betreibt und der ihrem tiefen Respekt vor geistigen Größen wie u.a. Ludwig von Mises, Friedrich August von Hayek, Murray Rothbard, Henry Hazlitt, Roland Baader und deren aktiven Nachfolgern Ausdruck verleiht. Seit dem November 2013 ist sie die Bundesvorsitzende der Partei der Vernunft.

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