Captain America – Der Kampf um die Freiheit – Teil 2

1. Februar 2019 – [Lesen Sie nachfolgend den zweiten Teil des Beitrages „Captain America – Der Kampf um die Freiheit“. Teil 1 finden Sie hier.]

von Andreas Tiedtke

Mises: Herrschaft zu perfektionieren ist absurd

Andreas Tiedtke

Ludwig von Mises erkannte, dass es so etwas wie perfekte Herrschaft nicht geben könne, denn Herrschaft beruhe auf Zwang und Gewalt.[1] In der Praxeologie kann Herrschaft als kratisches Handeln (kratein (griechisch): herrschen, beherrschen) definiert werden.[2] Es bedeutet, dass einer dem anderen droht, ihm Schaden zuzufügen, falls dieser nicht in einer gewissen Art und Weise handelt, ohne dass der andere hierzu seinerseits Anlass gegeben hätte durch antisoziales Handeln[3]. Herrschaft ist also per se antisozial, und wenn nicht mit Schaden oder Zwang gedroht wird, ist es keine Herrschaft. Herrschaft ist für den Beherrschten stets ein Übel, ihm wird die Erfahrung von Leid angedroht, und der Drohende weiß das auch – gerade deswegen droht er ja, anstatt ein Angebot zu machen oder einen Wunsch zu äußern, den der andere auch ablehnen kann.

Nach der subjektiven Wertlehre, die unter anderem auf den österreichischen Ökonom und Lehrer Ludwig von Mises‘, Carl Menger (1840 – 1921), zurückgeht, ist die Quelle, der Ursprung des Wertes, nicht in Dingen oder Diensten an sich zu finden, sondern sie findet sich im Bewertenden, im Menschen, der ein Mittel wählt, um ein Ziel zu erreichen. Tauschen sich zwei Handelnde aus, bewertet jeder das, was er erhält, höher als das, was er hingibt, sonst käme der Tausch nicht zustande. Kaufen Sie also in der Bäckerei ein, ist Ihnen das Brötchen mehr wert als die 40 Cent, die Sie zahlen müssen – beim Bäcker ist es umgekehrt. Es entsteht eine Win-Win-Situation. Und ebenso wie Wert subjektiv ist, ist auch Recht subjektiv. Rechte sind die Spiegelseite von Verpflichtungen, sozusagen der Reflex einer Verpflichtung. Und beim freiwilligen Begründen von Verpflichtungen gilt dasselbe, wie bei jedem anderen Austausch. Wenn Sie sich verpflichten, dem Bäcker 40 Cent zu geben, hat der Bäcker das Recht, von Ihnen 40 Cent zu fordern. Und umgekehrt. Jeder gewinnt durch die eigene Verpflichtung, denn er erhält dafür vom anderen etwas, das er höher bewertet als die eigene Pflicht.

Antisoziales Handeln: also Drohung, Zwang und Täuschung, um den anderen zu einer Handlung zu bewegen, oder Wegnahme und Gewalt, um sich des anderen oder seiner Sachen zu bemächtigen, sind dem anderen per se unrecht. Der antisoziale, kratische Akteur weiß das auch, deshalb greift er auf die Drohung zurück. Fällt die Drohung weg, ist es keine Herrschaft. Durch Drohung und Zwang können also keine Rechte und Pflichten entstehen, die denen des freiwilligen Austausches entsprechen, sondern nur Privilegien (für den Drohenden oder seine Günstlinge) und Befehle (für den Bedrohten). Ein kratisch gesetztes „Recht“ mögen die Juristen zwar als Recht betrachten, aber im praxeologischen Sinne ist es Unrecht, es ist ein Befehl für den Bedrohten, er gewinnt nicht, er verliert, es ensteht eine Win-Lose-Situation, der kratische Akteur setzt seinen Willen und sein Werten auf Kosten des Bedrohten durch.

Kratische Befehle können auch nicht gerechtfertigt sein. Wie schon Ludwig von Mises‘ Schüler Friedrich A. von Hayek (1899 – 1992) erkannte, ist Gerechtigkeit nichts, was von oben herabfällt, sondern es ist eine Kategorie individuellen Handelns.[4] Wenn das Ziel einer Handlung die Abwehr oder Wiedergutmachung einer antisozialen Handlung ist, kann diese im praxeologischen Sinne als gerechtfertigt betrachtet werden. Wehrt sich das Vergewaltigungsopfer gegen den Vergewaltiger, liegt in dieser Verteidigung kein antisozialer Akt, sondern die Abwehr eines antisozialen Aktes, es ist also gerade der actus contrarius (Gegen-Akt) zum Angriff des antisozialen Akteurs. Der Zwang und die Gewalt, die lediglich zur sicheren Abwehr des Angriffs aufgewendet werden, sind also in dem Sinne gerechtfertigt, dass sie lediglich den status quo ante (vorheriger Zustand) bewahren oder wiederherstellen sollen. Um eine Analogie zu verwenden: Wie in der Mathematik Minus mal Minus gleich Plus ergibt, so folgt aus dem Einsatz an sich antisozialer Mittel (Drohung, Zwang, Täuschung und Gewalt) zur Abwehr einer antisozialen Handlung, dass eben ein antisozialer Erfolg verhindert wird –  sofern der Verteidiger erfolgreich ist. Die Win-Lose-Situation wird – aus der Sicht des Verteidigers – bestenfalls abgewehrt. Es wird dem Vergewaltiger zwar subjektiv unrecht sein, wenn sich sein Opfer wehrt, da er aber eine antisoziale Handlung begonnen hat, können wir praxeologisch folgern, dass der actus contrarius zur antisozialen Aktion in dem Sinne gerechtfertigt ist, dass die Aggression dem anderen ebenfalls von Anfang an Unrecht war. Dem Täter gegenüber spielt das keine Rolle (Recht ist subjektiv), ihm wird es unrecht bleiben, er verfolgt andere Ziele. Aber Menschen können sich zusammenschließen, um sich wechselseitig bei solchen gerechtfertigten Handlungen zu unterstützen.

Hinter jedem Gesetz, dass Politiker beschließen, steht die Drohung, Zwang anzuwenden, bis hin zum unmittelbaren Zwang, also Gewalt und Tötung, wenn sich der andere mit denselben Mitteln wehrt, die die Vollstreckungskräfte einsetzen, also zum Beispiel Verteidigung mittels Schusswaffen. Mises erkennt richtig, dass wir das häufig vergessen, weil wir uns, angesichts der zahlenmäßigen und ausrüstungsmäßigen Überlegenheit der Menschen, die unter dem gemeinsamen Handlungsplan namens Staat agieren, meist den Befehlen beugen – oder sie nur ignorieren, wenn wir meinen, nicht erwischt zu werden.[5]

Herrschaft als Unrecht per se

Die kratische Handlung, also Herrschaft, ist objektives Unrecht, es ist ihr Definitionsmerkmal, dass sie dem anderen unrecht ist, und dieser gerade deshalb bedroht wird, weil der kratische Akteur einen Gehorsam erzwingen will. Rechtmäßige Herrschaft kann es nach der aprioristischen Handlungswissenschaft (Praxeologie) gar nicht geben. Rechtmäßige Herrschaft ist ein (praxeo-)logischer Widerspruch: Wird auf die Handlungen oder das Haben des anderen eingewirkt mit Zwang, Lüge, Wegnahme oder Gewalt und ist es dem anderen unrecht, kann es nicht rechtmäßige Herrschaft sein. Irgendwelche Mehrheitsideen sind praxeologisch irrelevant. Wenn vier Menschen einen fünften vergewaltigen, wird die Handlung nicht dadurch zu einer prosozialen, dass 80% der Beteiligten für die Vergewaltigung sind. Sie bleibt dem Opfer gegenüber antisozial. Auch die Verwendung von speziellen Namenszeichen oder Symbolen, wie zum Beispiel Staat oder Flaggen oder Dienstmarken, ändern daran nichts. Es ist immer der Henker, der hängt, und nicht der Staat. Der Staat ist ein Gedankengebilde, eine juristische Fiktion, und die Juristen wissen dies, sie sprechen selbst von der juristischen Fiktion; die Juristen bedienen sich der Metapher und sprechen von „Organen“ des Staates, also so, wie ein handelnder Mensch Organe hat, aber es ist eben eine intuitive Analogie zum menschlichen Körper, und die Vorstellung vom Staat als etwas Unsterblichem oder Super-Humanen ist absurd, es ist eine Hypostasierung: einem geistigen Gebilde wird eine unmittelbare Realität zugeschrieben. Aber nur weil es ein Wort für etwas gibt, heißt das noch lange nicht, dass es etwas in der physikalischen Realität gibt, dessen Name dieses Wort ist. Das trifft auf das Einhorn ebenso zu wie auf den Weihnachtsmann, und auch der, der vom Staat als von einem handelnden Wesen spricht und sich nicht gewahr ist, dass er eine Metapher verwendet, erliegt einem Denkfehler. Praxeologisch spielen solcherlei hypostatische Vorstellungen keine Rolle, denn nur Menschen können handeln; auf diesem Planeten haben stets nur lebende, konkrete Menschen aus Fleisch und Blut gehandelt, niemals irgendwelche super-humanen Einheiten. Wenn Sie also metaphorisch sagen, den Staat XY gibt es schon seit 200 Jahren, heißt das nur, dass unter dem Namen dieses Staates und vermittels gemeinsamer Handlungspläne Menschen schon seit 200 Jahren sich zum gemeinsamen Handeln verbunden haben, um ihre Ziele zu erreichen.

Ich bitte das hier nicht falsch zu verstehen: Dass Menschen sich seit Jahrhunderten zu dem gemeinsamen Handlungsplan verbinden und unter dem Namen Staat handeln und dieser Handlungsplan hierarchisch strukturiert ist, ist sehr wohl Realität, für manche eine sehr bittere Realität. Nur dass jemand anderer als Menschen handeln würde, ist falsch.

Ludwig von Mises sieht Herrschaft noch als notwendig an, die so gering wie möglich gehalten werden sollte in ihrer räumlichen und sachlichen Ausdehnung –  also auf „unterster Ebene“ angesiedelt (kleine Selbstverwaltungseinheiten) und unter der denkbar größtmöglichen Selbstbestimmung des Einzelnen.[6] Er sah die Ökonomik als die am besten ausgearbeitete Teildisziplin der Praxeologie. Eine Praxeologie des menschlichen Zusammenlebens allgemeiner Art, also des prosozialen und antisozialen Verhaltens handelnder Menschen, war ihm unbekannt. „Alles, was wir sagen können, ist, dass kein lebender Mensch weiß, wie eine solche Wissenschaft gebaut werden kann“, meint Mises.[7] Heute können wir praxeologisch beweisen, dass es keine rechtmäßige Herrschaft geben kann, weil die Definition von Herrschaft ist, dass sie dem Beherrschten unrecht ist und der Drohende den Bedrohten unter Androhung von Schaden und Leid zu einer Handlung zwingen will, die der Bedrohte ohne die Drohung nicht präferieren würde. Und das weiß der Drohende auch, deshalb droht er ja gerade.[8]

Was ist eigentlich Anarchie?

Doch was sind die Konsequenzen? Anarchie? Anarchie ist für die einen ein Angstwort, das sie mit Chaos, Regellosigkeit und Tohuwabohu in seiner schlimmsten Form verbinden. Für die anderen ist es ein angestrebter Zustand der Freiheit von Herrschaft. Die Definitionen und Vorstellungen, die die Menschen mit dem Wort Anarchie verbinden, sind teilweise widersprüchlich. Versteht man unter Anarchie die Abwesenheit rechtmäßiger Herrschaft, dann voilà: willkommen in der Anarchie! Da es rechtmäßige Herrschaft nicht geben kann, ist diese Form der Anarchie stets gegeben. Aber gilt dann nicht, was der Stärkere will? Ja, genau das ist momentan der Fall. Und die stärksten Organisationen (Menschen, die sich zur Ausführung eines gemeinsamen Handlungsplans verbunden haben) sind heute kratische Organisationen, die genau das vorgeben zu sein, was es nicht geben kann: rechtmäßige Herrscher.

Ludwig von Mises lag richtig, wenn er sagte, Herrschaft zu perfektionieren wäre unsinnig, ja geradezu absurd. Wieso sollte eine Art des Handelns, die anderen gegenüber antisozial ist, „verbessert“ werden? Wenn Sie einen Tumor haben, dann werden Sie den Tumor entfernen wollen – und nicht versuchen, ihn durch einen „perfekteren Tumor“ zu ersetzen. Praxeologisch kann prosoziales und antisoziales Handeln und Recht und Pflicht und Privileg und Befehl heute so gut erklärt werden, dass es möglich ist, zu erkennen, was uns bisher verwehrt blieb und was die Naturrechtslehre nur intuitiv begründen konnte. Menschen können kooperieren, um prosozial zu handeln. Sie tun es heute schon, und die Erfolge sind überragend. Der Mehrertrag der Arbeitsteilung und des Kapitaleinsatzes führen zu unvergleichlichem Wohlstand. Und sie können sich zusammenschließen, um sich vor antisozialem Handeln zu schützen. Dazu braucht es kein antisoziales Handeln gegenüber irgendjemandem. Niemand muss bedroht werden, niemand muss gezwungen werden zu irgendetwas, es sei denn, es geht um die Abwehr oder Widergutmachung von antisozialem Handeln, also um den actus contrarius, der das Ergebnis einer antisozialen Handlung verhindern oder rückgängig machen soll. Aber jemanden z. B. zu bedrohen mit Zwang, für ein Rundfunkprogramm zu bezahlen oder gewisse Einrichtungen zu besuchen oder nach gewissen Vorschriften zu produzieren, verfolgt nicht den Zweck, antisoziales Handeln abzuwehren oder zu revidieren, sondern ist antisoziales Handeln.

Ist die Geschichte der Herrschaft zu Ende?

Wir leben in einer spannenden Zeit. Künstlerische Intuition antizipiert gelegentlich künftige Entwicklungen, bevor sie explizit erklärt werden können. Richard Wagner beschreibt in seinem Ring des Nibelungen den verheerenden, immerwährenden Kampf um die Herrschaft, solange es Herrschaft gibt.[9] Ebenso sein belletristischer „Nachfolger“ J.R.R. Tolkien im Herr der Ringe. Der Film Matrix beschäftigt sich kritisch mit Propaganda und Indoktrination und Herrschaft über Menschen, die überhaupt nicht wahrnehmen, dass sie beherrscht werden.[10]

Nun stellt MARVEL in seiner Avengers-Reihe die Fragen nach der Legitimation von „Herrschaft an sich“. Und auch der Film Firefly Serenity dreht sich um die Frage der perfekten Herrschaft – und was mit denen ist, die sich der „perfekten Herrschaft“ durch ein weises Parlament mit melioristischen Absichten entziehen wollen. Kurzum, die Kunst thematisiert eine Frage, die in den Medien noch nicht thematisiert wird. Es findet eine metaphorische, eine intuitive Annäherung an das Thema „Herrschaft an sich“ statt. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema verläuft parallel, wird aber derzeit nur von einer kleinen Öffentlichkeit verfolgt.

Wer dachte, wir wären „am Ende der Geschichte“ angekommen, der wird wohl falsch liegen. Dass die Verhältnisse starr sind, ist wider alle Erfahrung, und es hat Jahrtausende gedauert, bis die Menschen die Konzepte königlicher, aristokratischer oder theokratischer Herrschaft als absurd angesehen haben. Im Gegenteil, es entspricht menschlicher Erfahrung, dass sich die Verhältnisse ändern; Ludwig von Mises schreibt:

Die Geschichte des Westens, vom Zeitalter der griechischen Polis an bis zum heutigen Widerstand gegen den Sozialismus, ist im Wesentlichen die Geschichte des Kampfes um Freiheit gegen die Übergriffe der Amtsinhaber.[11]

Captain America kämpft einen Kampf um die Freiheit auf der Kino-Leinwand. Der Kampf um die Freiheit ist nicht antisozial, sondern er ist ein Kampf gegen Menschen, die antisozial handeln, oder, um es mit den Worten des deutschen Ökonomen Franz Oppenheimer (1864 – 1943)[12] auszudrücken: ein Kampf gegen die Bewirtschaftung von Menschen vermittels des politischen Mittels: Zwang.

Die Praxeologie kann nichts darüber aussagen, wie dieser Kampf ausgehen wird. Sie ist zudem als aprioristische Wissenschaft ebenso wertfrei wie ihre „Geschwister“, die Mathematik und die Logik. Sie trifft existentielle Ist-Aussagen, die wahr oder falsch sein können, ausgehend von ihrem Axiom, der selbstevidenten Tatsache, dass der Mensch handelt, also Mittel einsetzt, um Ziele zu erreichen. Als solche kann sie zwar darstellen, das Herrschaft an sich Unrecht ist, weil es dem Beherrschten unrecht ist, aber sie trifft keine Sollte-Aussagen. Heute meinen die meisten Menschen, es sollte Herrschaft geben, sie meinen, dass es „gerecht“ sei, wenn eine Gruppe von Menschen andere mit schwerstem Schaden bedroht, falls die Amtsträger vorher eine Abstimmung durchgeführt haben. Aber das ist eben der Bereich des Meinens und Dafürhaltens – und nicht der Wissenschaft.

Es ist immer eine kleine Gruppe von Menschen, die mit neuen Ideen voranschreitet. Die Idee, eine Gesellschaft zu organisieren, ohne das Mittel „Herrschaft“ einzusetzen, wurde bislang noch nicht umgesetzt. Aber: „Aller Fortschritt der Menschheit vollzog sich stets in der Weise, dass eine kleine Minderheit von den Ideen und Gebräuchen der Mehrheit abzuweichen begann, bis schließlich ihr Beispiel die anderen zur Übernahme der Neuerung bewog.“[13] Auch die Rebellion der Amerikaner gegen ihre britischen Oberherren war das Einschlagen eines neuen Weges, der zunächst zu einem unglaublichen wirtschaftlichen und persönlichen Fortschritt geführt hat. Heute sind die Ideologien von rechtmäßiger Herrschaft und Environmentalismus auch in den USA weit verbreitet. Seien wir gespannt, ob Captain America zumindest einige zum Umdenken bewegen kann.

[1] Ludwig von Mises, Die Letztbegründung der Ökonomik (2016), S. 134 f.

[2] Vgl. Rahim Taghizadegan, Gewalt (Scholien 01/16), S. 105 ff.

[3] Antisoziales Handeln ist kratisches (Drohung, Zwang), pseudomatisches (Täuschung, Lüge, Betrug) oder autistisch-aggressives (Wegnahme, Gewalt, Tötung) Handeln.

[4] Friedrich August von Hayek, The Constitution of Liberty (2010), S. 87.

[5] Ludwig von Mises, a.a.O., S. 139.

[6] Vgl. Ludwig von Mises, a.a.O., S. 136 f. Und: derselbe, Liberalismus (1927), S. 97.

[7] Die Letztbegründung der Ökonomik, S. 134.

[8] Die ausführliche praxeologische Begründung können Sie momentan leider noch nicht nachlesen, weil ich das Buch hierüber noch nicht fertiggestellt habe. Allerdings können Sie in dem folgenden, ausführlichen Vortrag, den ich beim Hayek-Club Münster gehalten habe, einen Überblick gewinnen: https://www.youtube.com/watch?v=D90B9oCyXgE

[9] Eine Interpretation des Rings unter dem Gesichtspunkt der Herrschaft finden Sie hier: https://www.misesde.org/?p=10247

[10] Einen Artikel hierüber finden Sie hier: https://www.misesde.org/?p=15801

[11] Die Letztbegründung der Ökonomik, S. 137.

[12] Franz Oppenheimer war im Übrigen der Doktorvater Ludwig Erhards, also des ehemaligen Wirtschaftsministers und Kanzler Deutschlands, der mit seiner Aufhebung der Preiskontrollen ein wirtschaftliches Wachstum ermöglichte, das – wohl in Ermangelung ökonomischen Verständnisses seitens der Autoren – später auch als „Wirtschaftswunder“ verklärt wurde.

[13] Ludwig von Mises, Liberalismus, S. 48

Dr. Andreas Tiedtke ist Rechtsanwalt und Unternehmer.

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Hinweis: Die Inhalte der Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Ludwig von Mises Institut Deutschland wieder.

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