Achtung, Libertarismus! Was das Wort ‚libertär‘ bedeutet, und was es nicht bedeutet

Titelfoto: Die Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung, Gemälde von John Trumbull, 1819 (public domain / gemeinfrei)

13. Dezember 2024 – von Thorsten Polleit und Andreas Tiedtke

[HIER KLICKEN, um den Beitrag als PODCAST-Folge anzuhören.]

In der Hauptstrom-Presse ist nun das Wort libertär beziehungsweise das Substantiv Libertarismus aufgetaucht. Worte, die es im angelsächsischen Sprachschatz, vor allem im US-amerikanischen, schon lange gibt. Hier spricht man von libertarian beziehungsweise libertarianism. Dass das Wort libertär nun in der deutschsprachigen Presse die Runde macht, liegt vermutlich am argentinischen Präsidenten Javier Milei.

Er ist seit dem 10. Dezember 2023 im Amt und ist gewählt worden mit dem Versprechen, der argentinischen Bevölkerung Freiheit und Wohlstand zurückzugeben. Und zwar mit einem Reformprogramm, das es in sich hat: Geht es nach Javier Milei, soll der Staat (wie wir ihn heute kennen) auf das Stärkste ausgedünnt, am besten ganz abgeschafft werden.

Sein Politikprogramm (genauer: sein Antipolitik-Programm) sorgt mittlerweile überall auf der Welt für Schlagzeilen. So hat Milei sich bereits mehrfach mit Elon Musk und auch dem erneut gewählten US-Präsidenten Donald J. Trump getroffen — und, wie es scheint, beide verstärkt mit libertären Ideen in Kontakt gebracht.

Die Bedeutung von ‚Libertarismus‘

Was bedeutet nun aber libertär beziehungsweise Libertarismus? Das ist einfach erklärt: Libertarismus ist ein Programm für die Schaffung und den Erhalt der Freiheit des Einzelnen in der Gemeinschaft. Zentral für den Libertarismus ist das Nichtaggressionsprinzip (Englisch: Non-Aggression Principle): Niemand darf ungebetene Aggression und Gewalt gegen andere Personen oder deren Eigentum ausüben.

Mit Aggression ist hier der Gebrauch und/oder die Androhung von physischer Gewalt gegen friedvolle Menschen und ihr Eigentum gemeint oder die Täuschung als Mittel, um an deren Leistungen oder Eigentum zu gelangen (Betrug).

Anders gesagt: Libertarismus steht für die Idee, dass jeder absolute Freiheit hat vor ungebetener Aggression durch andere. Libertarismus bedeutet folglich, dass jeder, du und ich und auch alle anderen, frei von ungebetenem Zwang und ungebetener Gewalt sind, dass wir die sogenannten bürgerlichen Freiheiten haben wie Vertragsfreiheit, Meinungs- und Redefreiheit, Versammlungsfreiheit etc.

Das libertäre Nichtaggressionsprinzip fußt auf der zentralen Einsicht (für die es auch eine apriorische Begründung gibt), dass jeder Mensch Eigentümer seines Körpers ist, dass er also Selbsteigentum an sich hat, und dass er auch der Eigentümer der Güter ist, die er auf nichtaggressivem Wege (also durch Erstinbesitznahme, Produktion oder Vertrag) erworben hat.

Javier Milei erklärt den Libertarismus / (klassischen) Liberalismus mit seinen Worten wie folgt:

Liberalismus ist der uneingeschränkte Respekt für den Lebensentwurf anderer, basierend auf dem Prinzip der Nichtaggression und der Verteidigung des Rechts auf Leben, Freiheit und Privateigentum.

Historische Entstehung des Libertarismus

Die ideengeschichtliche Entstehung des klassischen Liberalismus — des Vorläufers des Libertarismus — reicht bis ins 17. und 18. Jahrhundert zurück. Der Libertarismus ist die konsequente Fort- und Weiterentwicklung des klassischen Liberalismus. Die Amerikanische Revolution etwa war im Kern eine libertäre Freiheitsbewegung: Die Menschen in den britischen Kolonien waren bestrebt, sich von der britischen Herrschaft, dem britischen Imperialismus und seiner aristokratischen Privilegienstruktur zu befreien.

Die Revolutionäre in den Kolonien wollten die Selbstregierung der Menschen erreichen. Sie wollten keine Herrschaft mehr, sie wollten die soziale Unterdrückung und ökonomische Ausbeutung abschütteln. Und das, was sie als ‚Staat‘ organisieren wollten, sollte auf das Stärkste eingeschränkt sein — ein Staat, der kaum oder gar nicht besteuert, der über kein stehendes Heer verfügt, der nicht in die freien Märkte eingreift, der keine Schulden macht, dem der Zugriff auf die Geldproduktion verwehrt und der vom Bankensystem getrennt ist.

Doch die Hoffnung der amerikanischen Freiheitskämpfer ging — leider — nicht auf: Der Staat blieb nicht in den erhofften engen Grenzen, vielmehr weitete er sich über die Jahrhunderte immer weiter aus, drängte entsprechend die Freiheitsgrade der Menschen immer weiter zurück, und diese Entwicklung hat im Zuge des ‚progressiven Zeitalters‘ gegen Ende des 19./zu Beginn des 20. Jahrhunderts kräftig an Fahrt gewonnen.

Mises, Rothbard und Hoppe

In den 1970er Jahren ging aus der zu diesem Zeitpunkt bereits ideengeschichtlich verwässerten Bewegung des klassischen Liberalismus der Libertarismus hervor. Letzterer ist vor allem verbunden mit dem Namen Murray N. Rothbard (1926 – 1995), einem Schüler von Ludwig von Mises (1881 – 1973), sowie mit Rothbards Schüler Hans-Hermann Hoppe.

Aus Sicht des Libertarismus ist der Staat (wie wir ihn heute kennen) sprichwörtlich inakzeptabel. Libertäre Theoretiker definieren den Staat wie folgt: Der Staat (wie wir ihn heute kennen) ist ein territorialer Zwangsmonopolist für die Letztentscheidung über alle Konflikte auf seinem Gebiet, der sich das Recht zur Besteuerung nimmt.

Ein solcher Staat ist nicht durch freiwillige Vereinbarung entstanden, sondern vielmehr durch Zwang und Gewalt. Es gibt keinen Vertrag, den du oder ich oder den unsere Vorfahren freiwillig unterschrieben oder ihm ausdrücklich zugestimmt hätten.

Vor allem aber gelten für den Staat beziehungsweise seine Repräsentanten andere Regeln als für alle anderen Personen. Das zeigt sich unübersehbar im ‚öffentlichen Recht‘, das in der vom Staat beherrschten Rechtsetzung und Rechtsprechung über das Privatrecht gestellt ist.

So erlauben sich der Staat beziehungsweise seine Repräsentanten, Dinge zu tun, die allen anderen verboten sind. Beispielsweise nehmen der Staat beziehungsweise seine Repräsentanten den ihnen unterworfenen Menschen Geld gegen deren Willen ab; Steuern erheben nennt man das. Oder sie monopolisieren die Geldproduktion, oder sie schränken die Vertragsfreiheit der Menschen ein.

Wie unterscheidet der Libertarismus sich vom klassischen Liberalismus? Nun, der klassische Liberalismus hat ebenfalls die Bewahrung und Förderung der Freiheit des Individuums zum Ziel. Dabei akzeptiert er allerdings den Staat (wie wir ihn heute kennen), wenngleich klassisch Liberale fordern, der Staat müsse dabei auf das Stärkste beschränkt sein.

Keine staatliche Aggression gegen friedliche Menschen

Der Libertarismus teilt zwar die Zielsetzung des klassischen Liberalismus, er weist jedoch die Idee, einen Staat (wie wir ihn heute kennen) zuzulassen, entschieden zurück. Zum einen aufgrund ethischer Erwägungen: Ein Staat, der das Nichtaggressionsprinzip verletzt, ist nicht mit der Freiheit des Einzelnen vereinbar.

Zum anderen, weil absehbar ist, dass der Staat, ist er erst einmal entstanden, früher oder später und absehbar zu einem Maximalstaat ausartet — eine Gefahr, die insbesondere in den modernen Demokratien akut ist (wie sich ja auch weltweit unzweifelhaft beobachten lässt).

Die konsequente Interpretation des Libertarismus läuft daher darauf hinaus, keinen Staat (wie voranstehend definiert) zuzulassen — und dass alle Güter und Dienste, die die Menschen nachzufragen wünschen, auf freien Märkten bereitgestellt werden: also nicht nur Konsum- und Produktionsgüter, sondern auch Güter wie Straßen, Seewege, Bildung, Altersvorsorge und insbesondere auch die Güter Recht und Sicherheit.

Denn um all diese Güter in friedlicher Art und Weise herzustellen, ist es keineswegs denknotwendig, dass Drohung und Zwang als Mittel eingesetzt werden, um sie zu finanzieren, wie das heute der Fall ist, sondern im Gegenteil: Wenn Drohung und Zwang als Mittel eingesetzt werden, dann werden diese Güter nicht in friedlicher, sondern in aggressiver und daher unsozialer Art und Weise hergestellt.

FAQs

Wer zum ersten Mal vom Libertarismus hört, dem stellen sich vermutlich sofort viele Fragen — denn das Konzept des Libertarismus, seine umfangreiche Literatur sind im deutschen Sprachraum für viele Menschen bislang weitgehend unbekannt geblieben. Zum besseren Verständnis daher nachstehend einige der häufig gestellten Fragen, gefolgt von einer kurzen Antwort.

Ist der Libertarismus „autoritär“?

Nein, er ist das Gegenteil von autoritär. Er sieht vor, dass der friedliche Mensch frei ist von Zwang und Gewalt durch andere, dass keiner über den anderen herrscht. Anders gesagt: Im Libertarismus kooperieren Menschen auf Basis des Freiwilligkeitsprinzips, die Prinzipen von Zwang und Gewalt sind nicht akzeptiert.

Links oder rechts, wo steht der Libertarismus?

Der Libertarismus ist weder links noch rechts. Sowohl Linke als auch Rechte wollen den Staat einsetzen, um ihre Ziele zu erreichen — also Zwang und Gewalt gegen ihre Mitmenschen ausüben, um beispielsweise Umverteilung durchzusetzen oder Militärzwang, Schulzwang, ein Geld- und Zentralbankmonopol, Unterdrückung der freien Meinungsäußerung oder dergleichen. Libertäre lehnen einen in diesem Sinne aggressiven Staat ab, wenden sich gegen Zwang und Gewalt gegen friedliche Menschen.

Daher ist der Libertarismus weder links und noch rechts – und vor allem nicht autoritär. Wortschöpfungen wie „rechtslibertär“ oder „autoritärer Libertarismus“ sind daher schlichtweg unsinnig.

Spricht sich der Libertarismus gegen Demokratie, Sozialismus, Kommunismus aus?

Libertäre würden ihren Mitmenschen nicht verbieten, eine im oben erläuterten Sinne antiliberale, weil gegen das Nichtaggressionsprinzip verstoßende Demokratie zu errichten — oder den Sozialismus, den Kommunismus oder gar Faschismus. Allerdings würden sie sagen: Wer dabei nicht mitmachen will, darf auch nicht dazu gezwungen werden. (Wenn sie gefragt werden, raten Libertäre jedoch — aufgrund von ökonomischen und ethischen Erkenntnissen — von diesen Gesellschaftskonzepten dringend ab!)

Ist Migration in einer libertären Welt möglich?

In einer libertären Gesellschaft befindet sich aller Grund und Boden sozusagen in ‚Privatbesitz‘, hier verstanden als Gegenteil von Staatsbesitz, wie wir ihn heute kennen. Selbstverständlich gibt es auch Mitbesitz oder gemeinschaftlichen Besitz von Gruppen von Menschen oder dergleichen. Vereinfacht gesagt gilt: Jeder ist frei, Gäste auf sein Grundstück, in seine Wohnung einzuladen. Allerdings muss er die Kosten, die seine Einladung verursacht, selbst tragen, und er muss sicherstellen, dass An- und Abreise seiner Gäste nicht das physische Eigentum seiner Mitmenschen schädigen.

Wie steht der Libertarismus zum Krieg?

Libertäre lehnen Kriege zwischen Staaten rundweg ab, genauso wie Militärzwang (der euphemistisch auch als ‚Wehrpflicht‘ bezeichnet wird). Selbstverteidigung und Verteidigung der physischen Integrität seines Eigentums sind selbstverständlich erlaubt (und natürlich auch die Unterstützung friedlicher Dritter, die angegriffen werden, wenn die Unterstützung freiwillig geleistet wird).

Gibt es eine Arbeitslosenversicherung im Libertarismus?

Nein, die gibt es nicht. Und zwar weil niemand das Risiko, arbeitslos zu werden, versichern kann und will. In einer libertären Gesellschaft sorgt jeder für sich und seine Familie selbst vor: Er spart einen Teil seines Einkommens, um sich etwa im Falle der Arbeitslosigkeit selbst zu finanzieren, bis ein neues Einkommen gefunden ist.

Natürlich können sich die Menschen auch freiwillig zu Vereinen oder Kassen zusammenschließen, die sie vor Risiken wie Krankheit, Unfall, Tod des Ehepartners oder dergleichen schützen, oder für diese Fälle Verträge mit Versicherungsunternehmen abschließen.

Wer kümmert sich um die Armen, Kranken und Behinderten, wenn nicht der Staat?

Menschen sorgen bekanntlich auch ohne Zwang und Gewalt füreinander — wie die vielen privaten Engagements zeigen —, und das wäre auch in einer libertären Gesellschaft so: Auch hier gibt es Nächstenliebe, nicht von oben erzwungen, sondern auf Basis von Freiwilligkeit. Unzählige Stiftungen, freiwillige Wohlfahrtsorganisationen, Spendensammlungen und dergleichen zeugen davon, dass sich Menschen auch schon heute, ohne dass sie gezwungen werden, um das Wohlergehen solcher Mitmenschen kümmern, die selbst nicht in der Lage sind, für sich zu sorgen.

Gibt es in einer libertären Wirtschaft eine Zentralbank?

Nein. In einer libertären Wirtschaft gibt es einen freien Markt für Geld: Jeder hat die Freiheit, das Geld für seine Zwecke verwenden zu dürfen, das seinen Zielen am besten entspricht; und jedem steht es frei, seinen Mitmenschen ein Gut anzubieten, von dem er meint, es werde von diesen als Geld nachgefragt, gleich ob Gold, Silber, Bitcoin oder dergleichen. Eine Zentralbank, die ein Geldmonopol innehat, das durch Drohung mit Zwang und Gewalt gegen friedliche Menschen geschaffen wurde, ist dem Libertarismus wesensfremd.

Schlussbetrachtung

Der Libertarismus wird in den Hauptstrommedien oftmals – ob aus Unkenntnis oder Bosheit sei hier dahingestellt – völlig falsch dargestellt, bis hin zur Verkehrung seiner Grundsätze in ihr Gegenteil.

Wir hoffen, mit dieser Darstellung einen kurzen Überblick gegeben zu haben, was der Libertarismus wirklich ist und – vor allem – was er nicht ist.

Thorsten Polleit:

Professor Dr. Thorsten Polleit war als Ökonom 15 Jahre im internationalen Investment-Banking tätig und danach 12 Jahre im internationalen Edelmetallhandelsgeschäft. Er ist zudem seit 2014 Honorarprofessor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth. Thorsten Polleit ist Adjunct Scholar Mises Institute, Auburn, Alabama, Mitglied im Forschungsnetzwerk „ROME“ und Präsident des Ludwig von Mises Institut Deutschland. Im Jahr 2012 erhielt er den The O.P. Alford III Prize In Political Economy. Thorsten Polleit ist Autor zahlreicher Aufsätze in referierten Journals, Magazinen und Zeitungen. Seine letzten Bücher sind: „Des Teufels Geld. Der faustische Fiatgeld-Pakt – wie wir ihn kündigen und zu gutem Geld zurückkehren“(*) (Oktober 2023), „The Global Currency Plot. How the Deep State Will Betray Your Freedom, and How to Prevent It“(*) (2023), „Ludwig von Mises. Der kompromisslose Liberale“(*) (2022) und „Der Weg zur Wahrheit. Eine Kritik der ökonomischen Vernunft“(*) (2022). Die Website von Thorsten Polleit ist: www.thorsten-polleit.comHier Thorsten Polleit auf Twitter folgen.

[(*) Mit * gekennzeichnete Links sind Partner-Links. Kommt über einen solchen Link ein Einkauf zustande, unterstützen Sie das Ludwig von Mises Institut Deutschland, das mit einer Provision beteiligt wird. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten.]

Andreas Tiedtke:

Dr. Andreas Tiedtke ist Rechtsanwalt, Autor und Redakteur. Er publizierte bereits zahlreiche Artikel zur Österreichischen Schule der Nationalökonomie und deren wissenschaftlicher Methode, der Praxeologie (Handlungslogik). Im Mai 2021 erschien sein Buch über die Logik des Handelns „Der Kompass zum lebendigen Leben“(*). Im Jahr 2022 wirkte er an dem Buch „Wissenschaft und Politik: Zuverlässige oder unheilige Allianz“ (Herausgeber: Olivier Kessler, Peter Ruch) mit, zu dem er im 1. Kapitel den 1. Abschnitt beitrug: „Mit welchen wissenschaftlichen Methoden zu welcher Erkenntnis?“. Zudem schreibt er Kolumnen für die Online-Magazine Freiheitsfunken und Der Sandwirt.

[(*) Mit * gekennzeichnete Links sind Partner-Links. Kommt über einen solchen Link ein Einkauf zustande, unterstützen Sie das Ludwig von Mises Institut Deutschland, das mit einer Provision beteiligt wird. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten.]

*****

Hinweis: Die Inhalte der Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Ludwig von Mises Instituts Deutschland wieder.

*****

Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Das Ludwig von Mises Institut Deutschland e.V. setzt sich seit Jahren für die Verbreitung der Lehre der Österreichischen Schule der Nationalökonomie ein. Freiheit gibt es nicht geschenkt, sie muss stets neu errungen und erhalten werden. Bitte unterstützen Sie daher das Ludwig von Mises Institut Deutschland mit einer Spende, damit wir uns weiterhin für unser aller Freiheit einsetzen können!

Spendenkonto:

Ludwig von Mises Institut Deutschland e. V.

IBAN: DE68 7003 0400 0000 1061 78

BIC: MEFIDEMM

Merck Finck A Quintet Private Bank (Europe) S.A. branch

Verwendungszweck: Spende

Titel-Foto: Adobe Stock – bearbeitet

Soziale Medien:
Kontaktieren Sie uns

We're not around right now. But you can send us an email and we'll get back to you, asap.

Nicht lesbar? Text ändern. captcha txt

Beginnen Sie mit der Eingabe und drücken Sie Enter, um zu suchen