Zeitenwende: Es droht ein Sozialismus unter neuen Vorzeichen

Hundert Jahre „Die Gemeinwirtschaft“ von Ludwig von Mises

Teil 12

Antony P. Mueller

24. April 2023 – von Antony P. Mueller

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Dies ist der zwölfte und letzte Teil der Artikelreihe zu Ludwig von Mises‘ Buch „Die Gemeinwirtschaft. Untersuchungen über den Sozialismus“. In diesem und den vorangehenden Artikeln folgen wir der zweiten umgearbeiteten Auflage von 1932.

Mit seinem Buch „Die Gemeinwirtschaft“ beabsichtigte Ludwig von Mises, die Probleme einer sozialistischen Gesellschaftsgestaltung mit dem Rüstzeug der soziologischen und nationalökonomischen Theorie zu untersuchen. Die Gemeinwirtschaft ist als wissenschaftliche Untersuchung gedacht und nicht als politische Kampfschrift.

Bedeutung von „Die Gemeinwirtschaft“

Während Mises‘ Aufsatz „Die Wirtschaftsrechnung im sozialistischen Gemeinwesen“ von 1920 (In: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik 47 (1920/21) S. 86–121 vor allem in seiner englischen Version (Economic Calculation in the Socialist Commonwealth) zu einem Standardwerk der Debatte über die Ökonomik des Sozialismus geworden ist, blieben die Schätze, die in Mises‘ „Gemeinwirtschaft“ aus dem Jahr 1922 liegen, vielfach ungehoben. Das Besondere an Mises` Buch über den Sozialismus ist, dass neben den ökonomischen Widersprüchen ausführlich auch jene Aspekte behandelt werden, die man heute dem Kulturmarxismus zurechnet. Überhaupt ist überraschend, wie wenig sich am Grundmuster der sozialistischen Kapitalismuskritik geändert hat.

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Mises betont, dass es nicht genügt, die Probleme des Sozialismus ökonomisch zu erforschen. Man muss auch daran gehen, die Vorurteile zu zerstören, durch die die herrschende sozialistisch-etatistische Denkweise den Weg versperrt, der zur unbefangenen Betrachtung der Probleme führt. Die wissenschaftliche Behandlung des Sozialismus steht vor dem Problem, dass derjenige, der für sozialistische Maßnahmen eintritt, als Freund des Guten, Edlen und des Sittlichen gilt. Wer hingegen den Sozialismus mit dem Maßstab des wissenschaftlichen Denkens untersucht, wird als Verfechter des Bösen gebrandmarkt, als

Schurke, als feiler Söldling der eigensüchtigen Sonderinteressen einer das Gemeinwohl schädigenden Klasse und als Ignorant in Acht und Bann getan. (Vorwort, S. VII)

Das Urteil darüber, ob die sozialistische oder die kapitalistische Produktionsweise für das Wohl der Masse der Menschen förderlich ist,

wird als selbstverständlich vorweg im Sinne eines unumwundenen Bekenntnisses zum Sozialismus und der Verwerfung des Kapitalismus entschieden. (Vorwort, S. VIII)

Kernproblem der sozialistischen Wirtschaftsweise

Für Mises ist die Vergesellschaftung des Eigentums an den Produktionsmitteln das Kernproblem des Sozialismus. Um dieses Problem dreht sich seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts die gesellschaftliche Auseinandersetzung. Es ist auch das Grundproblem unserer Zeit. Das Sondereigentum an Produktionsmitteln ist aus utilitaristischer Sicht dadurch gerechtfertigt, dass eine Wirtschaft auf dieser Grundlage erfolgreicher produziert. Indem der Sozialismus das Sondereigentum an Produktionsmitteln einschränken und schließlich aufheben will, bedroht er die Arbeitsteilung und damit die wirtschaftliche Produktivität und den Wohlstand.

In der Zielsetzung, das Sondereigentum an Produktionsmitteln zu beschneiden, sind Sozialismus und Kommunismus dasselbe. Hier Unterschiede zu machen, dient nur dazu, die Eigentümlichkeit der sozialistischen Bewegung zu verkennen, die bestrebt ist, für die Gestaltung ihres Idealstaates immer neue Bezeichnungen in Umlauf zu setzen. Um sich vom Sowjetkommunismus abzugrenzen, haben die Sozialisten im Westen ihre Bestrebungen unter Stichwörtern wie „demokratischer Sozialismus“, und „Wohlfahrtsstaat“ versteckt. Für unsere Zeit können wir sagen, dass die Sozialisten ihre Angriffe auf das Sondereigentum mit solchen Begriffen wie „soziale Gerechtigkeit“ und „Klimaschutz“ maskieren. Das Wesen des Sozialismus bleibt dabei erhalten, nämlich alle Produktionsmittel in die ausschließliche Verfügungsgewalt des organisierten Gemeinwesens, des Staates zu bringen, entweder unmittelbar oder mittelbar durch „Regulierung“ und Zwangsabgaben, also durch die inhaltliche Aushöhlung des Eigentums. (S. 209)

Scheitern des „Mittelweges“

Im Unterschied zu den Bolschewiken hat man in vielen anderen Ländern den Sozialismus auf dem sozialdemokratischen Schleichweg zum Sieg zu verhelfen versucht. Man will einen „Mittelweg“ gehen. Aber diese Vorstellung ist ein Irrweg. Die meisten Menschen im Westen wissen nicht mehr, was „Liberalismus“ im klassischen Sinn bedeutet. Von Amerika ausgehend wurde selbst der Begriff „Liberalismus“ verdreht und steht für einen mehr oder weniger abgemilderten Sozialismus, der letztlich auch kommunistische beziehungsweise etatistische Ziele verfolgt.

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Nach dem Scheitern, den Sozialismus direkt auf revolutionären Weg durchzusetzen, hat sich die Strategie darauf verlagert, ihn auf indirektem Wege zu verwirklichen, in der Form des Fabianismus und der Sozialdemokratie und ihren Varianten. Die Anhänger des Sozialismus verstehen es, die breite Öffentlichkeit über ihre wahren Absichten zu täuschen und sich getarnt an die Macht zu schleichen. Man marschiert nicht mehr mit roten Fahnen auf der Straße, sondern fordert weltweiten Klimaschutz, der nur mit Abschaffung oder weitestgehender Eindämmung des Kapitalismus erreicht werden könnte. Dass Klimaschutz viel besser mithilfe der kapitalistischen Produktivität erzielt werden könnte, wird von vornherein ausgeschlossen, eben weil das Hauptziel nicht der Klimaschutz ist, sondern die Abschaffung des Kapitalismus beziehungsweise dessen, was hiervon noch übrig ist.

Die Versuche, den Gegensatz zwischen Staatseigentum und Sondereigentum an den Produktionsmitteln durch die Halbheit eines Kompromisses aufzuheben, müssen notwendigerweise scheitern. Wird vom Prinzip des Sondereigentums an Produktionsmitteln abgewichen, steuert man in Richtung immer mehr Sozialismus.

Keine Kompromisse

Mises fordert dazu auf, den Vertretern des milden Sozialismus ebenso entschieden zu widersprechen wie den Bolschewisten. Im Vorwort zu „Die Gemeinwirtschaft“ schreibt Mises, dass man sich keinesfalls – „gleichviel ob aus Schwäche oder aus übel angebrachter Höflichkeit“ – mit Kompromissen begnügen darf:

Man muss den nationalökonomisch dilettierenden Schwätzer als Ignoranten entlarven. (Vorwort, S. XII)

Der entscheidende Punkt ist die Rolle der Verfügungsmacht über die Produktionsmittel.

Das Eigentum ist immer dort, wo die Verfügungsmacht besteht. Darum sind Staatssozialismus und Planwirtschaft sozialistische Systeme. Sie vergesellschaften das Eigentum und unterstellen die Ausübung der Verfügungsgewalt dem staatlichen Befehl. „Sondereigentum“ aber liegt nur dort vor, wo der Einzelne mit seinem Eigentum an Produktionsmitteln so verfahren kann, wie er es am vorteilhaftesten ansieht. Dabei dient er dabei ohne unmittelbare Absicht den Interessen der anderen Glieder der Gesellschaft. (S. 248)

Mises war kein Anarchist. Er folgte der Gedankenwelt des klassischen Liberalismus und verlangte, dass der Kapitalismus zur Friedenssicherung eine Rechtsordnung braucht. Der Unterschied des liberalen Gedankengutes zum Sozialismus besteht darin, dass der Liberalismus bestrebt ist, den Schutz der erworbenen Rechte durch Ausbau der subjektiven Rechte und die Ausdehnung des Rechtsschutzes durch die Gerichtsbarkeit zu erweitern, während Etatismus und Sozialismus umgekehrt den Umfang des Eigentums einengen wollen. Eine ähnliche Gegensätzlichkeit zwischen Liberalismus und Sozialismus gibt es auch im Hinblick auf die Demokratie. In der Sichtweise des klassischen Liberalismus sollen die

demokratischen Einrichtungen dafür sorgen, dass der Wille der Volksgenossen in der Besorgung der politischen Angelegenheiten zur Geltung kommt, indem sie die Herrscher und Verwalter aus der Wahl des Volkes hervorgehen lassen. So werden die Gefahren für den friedlichen Gang der gesellschaftlichen Entwicklung, die sich aus einer Unstimmigkeit zwischen dem Willen der Herrscher und der öffentlichen Meinung ergeben könnten, beseitigt. (S. 411)

Demgegenüber wird vom Sozialismus und seinen Spielarten gefordert, den demokratischen Gedanken auf die Wirtschaft auszudehnen. Man beklagt, die Demokratie sei unvollständig, solange sich die abhängig Beschäftigten dem Diktat der Besitzenden fügen müssten. Die Syndikalisten und sozialen Gerechtigkeitskämpfer lamentieren, es gäbe keine vollständige Demokratie, wenn sie nicht auch auf die Wirtschaft ausgedehnt würde. Solange es betriebliche Hierarchien gebe, sei der Mensch nicht frei.

Bei dieser Argumentation verkennen die Befürworter der „Wirtschaftsdemokratie“ sowohl die Funktion der Demokratie als auch die Grundlagen der auf dem Sondereigentum an Produktionsmitteln beruhenden Wirtschaftsordnung. Die Anhänger der „Wirtschaftsdemokratie“ verkennen, dass das Wesen der Demokratie nicht in der Abstimmung liegt, sondern in der Friedensstiftung. Demokratie im liberalen Sinne macht Revolutionen unnötig und vermeidet den Bürgerkrieg, da sie einen Wechsel der Herrschaftspersonen auf friedlichem Weg ermöglicht.

Der Mensch handelt, weil er nicht voll befriedigt ist. Stünde er stets im Vollgenusse höchsten Glücks, dann wäre er wunschlos, willenlos, tatenlos.“ (S. 90) In einem Schlaraffenland wäre der Mensch wirtschaftlich untätig. Er würde nicht ökonomisch handeln, denn es ist der Mangel, der Zustand, nicht befriedigt zu sein, der überhaupt erst das menschliche Handeln auslöst. „Handeln ist zielstrebiges Wirken nach außen.“ Ziel des Handelns ist die Beseitigung eines als misslich empfundenen Zustandes. Der Mensch handelt, weil er Mangel beheben will und Befriedigung und Steigerung des Glücksgefühls erlangen will. (S. 90)

Um den Begriff des Kapitalismus zu erfassen, muss man dementsprechend vom wirtschaftlichen Handeln ausgehen. Der Weg zur Bestimmung des Begriffs „Kapitalismus“ läuft über die Kapitalrechnung.

Im Sozialismus wird das Eigentum abgeschafft und es gibt keine freien Märkte mehr. Entsprechend fehlt den sozialistischen Planwirtschaftlern die Kapitalrechnung als wichtigstes Instrument der Unternehmenslenkung.

Staatliche Wirtschaftsplanung muss scheitern

Lenin hat sein Modell der Wirtschaftsplanung von der Kriegswirtschaft übernommen und in diesem Sinne hat es in der Sowjetunion auch keinen Sozialismus gegeben, sondern eine sozialistische Kriegswirtschaft. Als solche war sie während der gesamten Zeit ihres Existierens eine Wirtschaft der staatlichen Mangelverwaltung.

Nach dem Fall der Sowjetunion am 26. Dezember 1991, 69 Jahre nach ihrer Gründung und 74 Jahre nach der Russischen Revolution, war das Versagen des Kommunismus offenkundig. Zusammen mit den sich beschleunigenden Reformen in der Volksrepublik China schien es eine Zeitlang so, als hätten Marktwirtschaft und Demokratie für immer gesiegt. Aber es kam anders. Tatsächlich sind die sozialistischen Bestrebungen nie verschwunden.

Viele Menschen verstehen nicht, dass wirtschaftlicher Niedergang und Freiheitseinschränkungen ihren Ursprung in der um sich greifenden sozialistischen Ideologie haben. Es sind keine Naturgewalten, die dies bewirken, sondern Folgen politischen Handelns, das auf der sozialistischen Glaubenslehre beruht. Dem Untergang der Wirtschaft geht der geistige Untergang voraus. Die gesellschaftliche Dekadenz beginnt im Denken.

Was Mises vor hundert Jahren schrieb, gilt auch heute noch so.

Mehrere Menschenalter einigermaßen liberaler Wirtschaftspolitik haben den Reichtum der Welt gewaltig gemehrt. Der Kapitalismus hat die Lebenshaltung der Massen auf einen Stand gehoben, den unsere Vorfahren nicht ahnen konnten. Interventionismus und die auf Herbeiführung des Sozialismus gerichteten Bestrebungen sind seit einigen Jahrzehnten am Werk, das Gefüge der arbeitsteilenden Weltwirtschaft zu zertrümmern. Wir stehen am Rande eines Abgrundes, der unsere Zivilisation zu verschlingen droht. (Vorwort, S. XIII)

In vielen Teil der Welt bedroht der Sozialismus Freiheit und Wohlstand. Dort, wo dies geschieht, wird sich „das Antlitz des Landes verändern“. Diese Veränderung wird aber nicht so ausfallen, wie es die Sozialisten – ob grün, rot oder braun – es sich vorstellen, sondern eher so:

Die Fabriken, die Bergwerke, die Bahnen werden stillstehen, die Städte werden veröden. Die Bevölkerung der Industriegebiete wird aussterben oder abwandern. Der Bauer wird zur Selbstgenügsamkeit der geschlossenen Hauswirtschaft zurückkehren. (S. 90)

Ausblick

Die Geschichte besteht in einem Auf und Ab zwischen Epochen. Epochen, in denen die Ausbreitung der liberalen Gedankenwelt durch Ausgestaltung der Arbeitsteilung stark fortschreitet und dadurch eine Erhöhung des Wohlstandes bewirkt, wechseln sich ab mit Epochen, in denen das Gewaltprinzip wieder die Oberhand zu gewinnen sucht und demgemäß der Wohlstand sinkt, weil die Arbeitsteilung Rückschritte erfährt. Es scheint so, als wären wir hundert Jahre nach der Erstveröffentlichung von Mises‘ Gemeinwirtschaft wieder an einer geschichtlichen Wende angelangt, an der die Anhänger des Gewaltprinzips wieder dabei sind, die Oberhand zu gewinnen und die Arbeitsteilung und damit der Wohlstand zurückgehen werden.

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Dies war der zwölfte und letzte Teil der Artikelreihe zu Ludwig von Mises‘ Buch „Die Gemeinwirtschaft. Untersuchungen über den Sozialismus“. Den elften Teil finden Sie hier.

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Antony Peter Mueller ist promovierter und habilitierter Wirtschaftswissenschaftler der Universität Erlangen-Nürnberg, wo er von 1994 bis 1998 das Institut für Staats- und Versicherungswissenschaft in Erlangen leitete. Antony Mueller war Fulbright Scholar und Associate Professor in den USA und kam im Rahmen des DAAD-Austauschprogramms als Gastprofessor nach Brasilien.

Bis 2023 war Dr. Mueller Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomie und Internationale Wirtschaftsbeziehungen, an der brasilianischen Bundesuniversität UFS. Nach seiner Pensionierung ist Dr. Mueller weiterhin als Dozent an der Mises Academy in São Paulo tätig und als Mitarbeiter beim globalen Netzwerk der Misesinstitute aktiv. Darüber hinaus ist er wissenschaftlicher Beirat der Partei „Die Libertären“.

In deutscher Sprache erschien 2023 sein Buch „Technokratischer Totalitarismus. Anmerkungen zur Herrschaft der Feinde von Freiheit und Wohlstand“ als E-Book (Kindle Direct Publishing, KDP 2023). 2021 veröffentlichte Antony P. Mueller das Buch „Kapitalismus, Sozialismus und Anarchie. Chancen einer Gesellschaftsordnung jenseits von Staat und Politik“ (KDP 2021).  2018 erschien sein Buch „Kapitalismus ohne Wenn und Aber. Wohlstand für alle durch radikale Marktwirtschaft“  (Überarbeitete Neuausgabe KDP 2021).

Zu den laufenden Publikationen sowie seinen Kommentaren zum Zeitgeschehen siehe seine Facebook Autorenseite und sein Twitterkonto. E-Mail: antonymueller@gmail.com

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Hinweis: Die Inhalte der Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Ludwig von Mises Instituts Deutschland wieder.

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