Der Kompass zum lebendigen Leben

Lesen Sie nachfolgend ein Interview mit Andreas Tiedtke über sein Buch „Der Kompass zum lebendigen Leben“. Das Interview ist zuerst erschienen im Magazin „Smart Investor“ (Ausgabe September 2021). Die Fragen stellte Ralph Malisch.

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Herr Dr. Tiedtke, was war die Motivation für Ihr Buch „Der Kompass zum lebendigen Leben“? An wen wendet es sich und was ist mit dem Titel gemeint?

Andreas Tiedtke

Meine Motivation war, Ludwig von Mises’ Technik der Praxeologie über den Bereich der Ökonomik hinaus zu verwenden. Von Mises bezeichnete die Ökonomik als den am besten ausgearbeiteten Teil der Praxeologie. Und ich behandle im Buch auch und ausführlich ökonomische Belange – aber ich befasse mich aus der Pers­pektive der Praxeologie auch mit Psycholo­gie, Biologie oder gesellschaftlichen ­Fragen.

Mit dem Titel ist gemeint, dass Menschen oft Einstellungen und Überzeugungen haben, also Haltungen zu sich und der Welt, die im Widerspruch stehen zu den Schlussfolgerungen der Praxeologie. Dies ist inso­fern ungünstig, als sie dann im ­Widerspruch zu der Lebenswirklichkeit des Handelns stehen. In meinem Buch weise ich hin auf günstigere, weil praxeologisch-widerspruchs­freie Haltungen. Diese wirken insofern wie ein Kompass in Richtung lebendiges ­Leben, weil sie uns vom „Wähnen“ widersprüch­licher Konzepte über uns und unsere Lebens­welt befreien und uns in das Hier und Jetzt führen, den einzigen Ort und die einzige Zeit, die Handeln ermöglichen.

In der Praxeologie geht es im Wesentlichen um das ­Nachdenken über die Logik des Handelns. Wie kann man sich dabei vor Denkfehlern schützen? Die Geschichte ist schließlich voll von Gedankengebäuden, die sich letztlich als falsch erwiesen haben.

Die Gedankengebäude in der Geschich­te wurden mit einer anderen Technik ersonnen als der Praxeologie. Die Menschen, die sich mit der Geschichte ­befassten und mit der Prophezeiung ihres Fortgangs, wendeten das sogenannte eigentümliche Verstehen an. Das heißt, dass sie persönliche Bedeutsamkeitsurteile verwendeten, also etwa, wie bedeutsam ein Ereignis A für ein Ereignis B ist.

Die Argumente der Propheten und Apolo­geten von Vergangenheit und Zukunft sind logisch und praxeologisch testbar, also auf Widersprüche hin überprüfbar. Beispielsweise ist die Arbeitswerttheorie nachweislich falsch, weil der Wert eines Guts subjek­tiv ist und davon abhängt, was es ­jemandem in seiner konkreten Situation wert ist. Ich kann Stunden und Tage in das Malen ­eines Bilds investieren – und trotzdem kann es sein, dass mir niemand auch nur einen ­Euro dafür geben möchte.

Vor Denkfehlern kann man sich leicht schüt­zen, indem man offen bleibt für Kritik. Das ist bei manchen von den Leitmedien verbreiteten Expertenmutmaßungen nicht der Fall. Kritik und abweichende Mutmaßungen werden als unmaßgebliche Minder­meinungen dargestellt, die sich ­Äußernden werden persönlich angegriffen. Und auch die Gruppen von Menschen, die ihre Herrschaft über andere als „Sozialismus“ bezeichneten, ließen keine Kritik an ihren geistigen Gedankengebäuden zu.

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Sie haben einige populäre Irrtümer angeführt, denen man mit dieser Methode auf die Spur kommen kann. Inwiefern ist beispielsweise der Leitsatz „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ ein Irrtum?

Erstens gibt es kein „handelndes Kollektiv“, so wie sich das viele Menschen vorstellen. Menschen teilen manche Einstel­lungen und Überzeugungen, aber eben nicht alle, und Menschen haben vielfach ­ähnliche Bedürfnisse, doch keine zwei Menschen exakt dieselben. Der „Gemeinnutz“ besteht also nur aus den Einzel­nutzen vieler.

Zweitens ist der Satz falsch, weil es beim „Wollen“, also beim Wählen, was vorgezogen wird, nicht um ein quantitatives Phä­nomen geht. „Geht vor“ bedeutet ja „ist vorzuziehen“, und was vorgezogen wird, ist stets subjektiv. Deshalb beschreiben wir in der Praxeologie Präferenzen mit Ord­nungs­zahlen, also erstens, zweitens, drittens, und nicht mit Größenzahlen, also eins, zwei, drei und so weiter: Denn wenn ich erstens lieber mit Ihnen ins Kino ­gehe als zweitens allein zu Hause zu bleiben, dann enthält diese Präferenzordnung ­keine größenmäßige Information, wie sehr es mir lieber ist.

Die Konsequenzen der Subjektivität des Wollens sind enorm. Man kann also nicht einmal den Nutzen einer Person gegeneinan­der „abwägen“, weil man nur wiegen kann, also mit einem allgemeinen Standard vergleichen, was durch Größenzahlen objektiv beschreibbar ist. Niemand ist also in einer Position, das Leid, das er durch die Zufügung von Zwang auch nur einem Einzelnen zufügt, mit dem Nutzen ­abzuwägen, den er damit anderen stiftet. Es ist logisch unmöglich.

Oder nehmen wir die gerade im Wahlkampf und zur Besteue­rung gerne und oft herangezogene Behauptung „Die Reichen leben auf Kosten der Armen“.

Das kann und kann nicht stimmen, je nachdem, auf welche Art und ­Weise jemand seinen Wohlstand erlangt hat. Es stimmt z.B., wenn man politische Unternehmer betrachtet, also Menschen, die das politische Mittel Zwang einsetzen, um an die Güter (Sachen und Leistungen) ­anderer zu gelangen.

Wendet ein Mensch jedoch das ökono­mische Mittel des freiwilligen Austauschs an, dann ist das Gegenteil richtig: Denn diejenigen, mit denen er sich austauscht, ­ziehen seine Güter gegenüber dem Geld, das sie dafür bezahlen, vor, sodass aus der subjek­ti­ven Sicht der Konsumenten für sie ein Mehr­nutzen geschaffen wurde, der den Nutzen desjenigen übertrifft, was sie ­da­für aufgegeben haben. Der Reiche, der sein Ver­mögen im freiwilligen Austausch ­erwirbt, macht also andere – aus deren subjek­tiver Sicht – noch reicher, als sie ihn gemacht haben.

Ein Thema, das uns in dieser Ausgabe schwerpunktmäßig ­beschäftigt, ist die Diskussion um den „dritten Weg“. Gehört der auch zu den po­pulären Irrtümern und lässt sich durch Nachdenken das beste Wirtschafts- und Gesellschaftssystem ermitteln?

Die Frage nach dem „besten Gesellschaftssystem“ bedeutet, zu fragen: „Für wen“ das beste? Die Netto-Steuerzahler, also diejenigen, die mehr in den Steuertopf hineinlegen, als sie herausnehmen, sind heu­te eher in der Minderzahl. Für diejeni­gen, deren Einkommen davon abhängen, dass andere Menschen indirekt oder ­direkt zum Bezahlen gezwungen werden, ist ein „Gesell­schaftssystem“ wie heute durchaus ­attraktiv.

Ein dritter Weg ist in dem Sinne nicht mög­lich, dass es nicht geht, Sie „ein bisschen“ zu zwingen. Wenn ich sage, geben Sie mir 1.000 EUR oder ich sperre Sie ein, was wäre dann der dritte Weg zwischen freiwil­ligem Austausch und Zwang? Wenn ich Sie nur zur Zahlung von 500 EUR ­zwinge? Aber das Mittel ist wiederum Zwang – und kein drittes Mittel, auch wenn es zugegebenermaßen gestrengere und ­mildere Zwangsherren geben mag.

Dennoch hat sich die Welt seit Ludwig von Mises weitergedreht. Betrachten wir doch einmal zwei Themen, die gerne als Marktversagen charakterisiert werden: erstens die Vermögenskonzentration und zweitens die Netzwerkeffekte der Digitalwirtschaft mit einer Tendenz zur Monopolbildung. Wie beurteilen Sie das?

Der Markt kann nicht versagen, weil der Markt kein Akteur ist, sondern ein geistiges Gebilde. Einzelne handeln, zwar auch in Gruppen, koordiniert und unter Anleitung, wie etwa in ­Unternehmen oder Behörden – aber es sind Einzelne.

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Vermögenskonzentration ist bei freiwilligem Austausch grundsätzlich kein ­Problem, denn aus der Sicht der Kunden wurde der beste Produzent eben am meisten belohnt. In der Marktwirtschaft besitzt der Produzent seine Produktionsmittel zudem als Sachwalter der Kunden. Bewerten diese die hergestellten Güter nicht dauerhaft höher als seinen Aufwand, macht der Produzent Verluste und sein Kapital schmilzt dahin.

Ein Problem der ­Vermögenskonzentration ergibt sich jedoch dann, wenn große Vermö­gen genutzt werden, politische ­Unternehmer dafür zu gewinnen, einem beispielsweise die Konkurrenz vom Leibe zu halten oder die Einnahmen zu verbessern. Man kann die konzentrierten Vermögen etwa einsetzen, indem man Gruppen politischer Unterneh­mer finanziert, Posten in Aussicht stellt oder um Propaganda zu finanzieren, beispielsweise für Zölle, Einfuhrbeschränkungen, Regulierung, Subventionen, Förderungen für neue Technologien und so weiter.

Dass Netzwerkeffekte, wie beispielsweise bei Bitcoin, dafür sorgen, dass der Erste, also Bitcoin, über einen sehr großen Marktanteil verfügt, ist ja „an sich“ zunächst einmal weder gut noch schlecht. Das ­Problem der Käufer sind nicht die Monopole selbst, sondern Monopolpreise, also ob der Produ­zent bei einer Preiserhöhung oder Out­put­reduzierung insgesamt weniger Umsatz­erlöse zu befürchten hätte. Vor dieses Problem ist jedoch jeder Unternehmer gestellt, nicht nur der vermeintliche Monopolist. Jeder Unternehmer versucht, die ­optimale Relation zwischen Preisen und abverkauften Gütern herauszufinden, wenn er ­seinen Gewinn maximieren möchte.

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Problematisch sind Monopole, die sogenannte notwendige Komplemente betreffen, also Güter, ohne die ein Handeln wegen unserer biologischen Struktur nicht möglich ist. Raum ist z.B. ein solches notwendiges Komplement: Jeder Mensch braucht einen Ort, um zu sein. Wenn ich nun das Gut „Territorium“, also Ort, monopolisiere, dann kann ich den Preis im Prinzip so hoch stellen, wie ich möchte, denn ohne einen Ort, um zu sein, kann ein anderer nicht handeln. Hierfür gibt es auch keine Subs­titute, also Ausweichprodukte.

Auf der anderen Seite gibt es Bereiche, wo es ohne den Staat nicht gehen soll. Großkrisen wie Klima und Corona werden als aktuelle Beispiele genannt. Braucht es hier nicht den starken Staat, der die Menschen zur Vernunft zwingt?

Es gibt keine objektive Vernunft, sondern Wählen und Wollen sind ­subjektiv. Der Mensch handelt aus seiner Sicht stets vernünftig, weil er in jedem Moment dasjenige vorzieht, wovon er sich die meiste Verminderung seiner Unzufriedenheit verspricht. Natürlich kann er das morgen bereuen, aber davor kann ihn Zwang nicht schützen. Zwang vermehrt seine Unzufriedenheit, denn ohne ihn hätte er vermutlich etwas anderes gewählt. Handeln findet immer im Hier und Jetzt statt, nie in der Zukunft.

Bei den Voraussagen über die Verläufe von Krankheitswellen oder ­Klimaverände­run­gen wenden die Experten die ­Methoden des eigentümlichen Verstehens (der Vergan­gen­heit) oder Mutmaßens (Zukunft) an. Mit diesen Methoden ist es ­unmöglich, an vergleichbar sicheres Wissen zu ­gelangen, wie etwa mit den klassischen Naturwissen­schaf­ten, Logik oder Mathematik. Krankheitswellen und Klimaveränderungen sind komplexe historische Phänomene mit Rück­kop­pelungen. Die Daten, die aus ihnen ge­won­nen werden, können ­keinen Beweis ­erbringen für die Behauptungen der Exper­ten. Auch „­starke Korrelationen“ sind nicht beweis­kräftig, wenn Ursache-Wirkung-­Zusammenhänge nicht ­isolierbar sind, der möglichen Ur­sachen viele und die Ereignisse auch nicht wiederholbar sind. Sie können weder das Erdklima noch eine Krankheitswelle als ge­schichtliche Phänomene unter ­denselben Bedingungen wiederholen. Man kann ­also mit diesen Me­thoden nicht beweisen, dass der andere ein „Schädiger“ oder „Gefährder“ ist.

Zudem suggerieren die politischen ­Akteure, es könne so etwas geben wie eine normative Wissenschaft, also eine Wissenschaft von etwas, das sein „sollte“. Wissenschaft ist jedoch stets beschreibend und nicht vorschreibend. Es gibt keine normative Wissenschaft von einem anzustrebenden Sollzustand. Sollen ist Wollen für andere. Sobald ein Experte seine wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Anlass nimmt, Zwang oder Gewalt gegen andere Menschen zu for­dern, verlässt er das Gebiet seiner ­Expertise: Er trifft diese Aussage als politischer Unter­nehmer und nicht mehr als Experte.

Erläutern Sie doch ­bitte einmal, auf Basis welcher Grundprinzipien ein „friedliches und freundliches“ Zusammenleben funktionieren würde.

Das würde voraussetzen, dass die Menschen friedliebende und freundliche Haltungen zu sich und zur Welt hätten, denn das Handeln ist Folge des Denkens und Fühlens und das Denken und ­Fühlen ist Folge der – oft unbewussten – ­Haltungen zu sich und den anderen; diese Haltungen sind die psychischen und physischen Einstellungen und Überzeugungen der Menschen. Sie sind der „Urgrund“, aus dem sich der Wille bildet, also das Wählen und Wollen des Einzelnen.

Praxeologisch betrachtet müsste ja nur auf Zwang gegen friedliche Menschen verzichtet werden und schon hätte man eine friedliche Gesellschaft.

Das Problem sitzt aber viel tiefer und ist auf der Handlungsebene nicht lösbar, ­sondern nur auf der Einstellungsebene. Heute ­haben die meisten Menschen keine ­friedliebenden und freundlichen Einstellungen und Überzeugungen. Sie sehen oft sich und/oder andere als ungenügend an und nicht als in dem Sinne vollkommen, dass sie das notwendige Ergebnis ihrer individuellen Lebens­geschichte sind. Und die Menschen projizieren ihre Haltungen nach außen: Wer aus dem Mangel heraus lebt, wer sich und andere als ungenügend ansieht, wer sich und andere in der Schuld sieht, dies und das zu tun, ohne dass hierfür ein reeller Grund besteht, der wird sich anderen gegenüber nicht friedlich verhalten wollen: Er wird diese Haltungen ausagieren.

Es wird also nicht so sein, dass wir erst eine friedlich-­freiheitliche Gesellschaft haben werden, indem wir andere auf der Handlungsebene, also durch Diskussionen, vom Nutzen friedlichen Zusammen­lebens überzeugen werden. Sondern zuerst werden sich die Einstellungen und Überzeugungen ändern müssen – dann wird sich das Denken und Fühlen ändern, und zuletzt ändert sich das ­Handeln.

Wie kann der Einzelne die Erkenntnisse der Praxeologie für seinen Alltag nutzen?

Zum Beispiel kann man sich endlose Diskussionen ­sparen mit Menschen, die keine realistischen Haltungen zu sich und der Welt haben. Wer noch die Haltungen hat, die er in der Kindheit erworben hat, wird seine Projektionen erbittert verteidigen. Wer sich immer noch als Vollstrecker einer imaginierten Autorität sieht, wer sich als unselbstständiger Teil eines Kollektivs sieht, als jemand, dem sein Platz zugewiesen wird und der zu gehorchen hat, der sieht auch andere so. Mit solchen Menschen werden sie sich zwangsläufig „um die Förmchen im Sandkasten streiten“, denn der Streit ist ihr Ventil, um die Last des Ungenügens und der Schuld nicht allein tragen zu müssen.

Im Anhang zu meinem Buch gibt es einen „praxeologischen Psycho­test“. Dort kann der Leser testen, ob und welche ­Haltungen er aus seiner Kindheit mit ins Erwachsenenleben „hinübergerettet“ hat, und ich führe auch Einstellungen und Überzeugungen auf, die nicht im Widerspruch zu den Schlussfolgerungen der Praxeologie ­stehen, die also mit der Realität handelnder Wesen übereinstimmen.

Und genau in diesem Sinne ist die Praxeologie ein „Kompass zum lebendigen Leben“, dass mit praxeologisch informierten Einstellungen und Überzeugungen die eigenen Haltungen von Widersprüchen befreit werden können. Der Einzelne spaltet sich nicht mehr auf in ein Ist-Ich und ein Soll-Ich, das ständig mit einem Knüppel in der Hand über dem „Ego“ steht. Er wird auch aufhören, sich darüber wütend zu machen, dass die Dinge so sind, wie sie sind, denn sie könnten ja gar nicht anders sein. Er wird verstehen, dass er nie einen Fehler begangen hat, aber dass ihm Fehler passiert sind. Und dergleichen mehr …

Vielen Dank für Ihre hochinteressanten Ausführungen.

Dr. Andreas Tiedtke ist Rechtsanwalt, Unternehmer und Autor. Er publizierte bereits zahlreiche Artikel zur Österreichischen Schule und deren Methode. Im Mai 2021 erschien sein Buch „Der Kompass zum lebendigen Leben“.

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Hinweis: Die Inhalte der Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Ludwig von Mises Instituts Deutschland wieder.

Titel-Foto: Adobe Stock

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