Die Artikel auf Mises Deutschland – Dezember 2019

Mit dem Rückblick auf die Artikel im Monat Dezember verabschieden wir uns in eine Beitragspause bis zum 8. Januar. 

Wir wünschen allen unseren Leserinnen und Lesern ein frohes und glückliches neues Jahr. Vielen Dank für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung!

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„Demokratischer Sozialismus: Dieses Mal wird alles anders“

2. Dezember 2019 

Vortrag von Philipp Bagus im Rahmen der 7. Jahreskonferenz des Ludwig von Mises Institut Deutschland Am 19. Oktober 2019 fand im Hotel „Bayerischer Hof“, München. Das Thema lautete: „Logik versus Emotion. Warum die Welt so ist, wie sie ist“.

Mises lesen lohnt sich immer

von Jeff Deist, 4. Dezember 2019

Mises ist heute genau wie Hayek für die Linken eines der Lieblingssinnbilder für Marktliberalismus. Sein Name ist heute weit bekannter, und seine Werke werden mehr gelesen als zu seinen Lebzeiten. Kann ein Intellektueller mehr verlangen? Und die meisten der großen Namen der Ökonomie des zwanzigsten Jahrhunderts – Männer wie Arthur Burns, der komfortable Positionen an der Columbia-Universität innehatte und später US-Zentralbankvorsitzender war – sind heute nichts weiter als Fußnoten der Geschichte. Mises‘ Name und Andenken dagegen werden immer bekannter. Selbst seine schärfsten Kritiker sehen ihn nicht nur als eine Größe der Ökonomie, sondern auch als eine Persönlichkeit mit gewaltigem Einfluss auf den westlichen Kapitalismus. Zu seinem Tod 1973 war das nicht so.

Eine lehrreiche Lektion über Geld

von Andreas Marquart, 6. Dezember 2019

Es vergingen mehrere Monate, bis sich die wirtschaftliche Situation halbwegs normalisiert hatte. Die Bewohner im Ort hatten begonnen, wieder mehr zu sparen und sich wieder auf ihre alten Tugenden besonnen. Inzwischen gingen auch keine Unternehmen mehr bankrott. Der Bankier war mit einem blauen Auge davongekommen. Dem Bürgermeister hatte er in einer ruhigen Stunde erklärt, warum er so unnachgiebig geblieben war und war überzeugt, dass es für den Bürgermeister am Ende genauso eine lehrreiche Lektion war wie für ihn selbst. „Wohlstand lässt sich nun einmal nicht aus dem Nichts erzeugen“, so der Bankier einsichtig zum Bürgermeister.

„Die antikapitalistische Mentalität. Ein Psychogramm“

9. Dezember 2019

Vortrag von Thorsten Polleit im Rahmen der 7. Jahreskonferenz des Ludwig von Mises Institut Deutschland Am 19. Oktober 2019 fand im Hotel „Bayerischer Hof“, München. Das Thema lautete: „Logik versus Emotion. Warum die Welt so ist, wie sie ist“.

Heißes Thema Zinsniveau: „Der Boden ist noch nicht erreicht!“

von Andreas Tögel, 11. Dezember 2019

Noch eine Sorge verbindet sich mit der Ernennung Frau Lagardes zur Hüterin des Euro: sie scheint nämlich der Meinung zu sein, das Mandat der EZB noch weiter überschreiten zu müssen als ihr Vorgänger das getan hat, als er durch den Ankauf von Staatsanleihen mit der Staatsfinanzierung durch die Zentralbank begann. Sie hat, wie sie kürzlich zu wissen kundtat, zu allem Überfluss auch noch die Absicht, ihr Institut künftig in den Dienst des Klimaschutzes (!) zu stellen. Wie auch immer das funktionieren soll – etwa durch den Kauf der Firmenanleihen von Windparkbetreibern? – mit dem Mandat der EZB – der Bewahrung der Stabilität des Euro – hat das nichts zu tun!

Brasilien: Mit Bolsonaro könnte Großes entstehen

Interview mit Antony P. Mueller, 13. Dezember 2019

Vieles deutet darauf hin, dass die lange Rezession in Brasilien zu Ende geht. Die Zinsen sind kräftig gefallen, und die Arbeitslosenquote sinkt. Die Geldentwertung hat sich verlangsamt, und die Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts fangen langsam an zu steigen. Diesmal geht die Erholung von der Privatwirtschaft aus und hängt nicht von kurzfristig wirksamen öffentlichen Ausgabensteigerungen ab. Wenn diese Trends anhalten, wäre die Wiederwahl Bolsonaros gesichert. Eine solche wäre auch notwendig, denn es gibt noch viel zu tun. Die Renten- und Arbeitsmarktreform sind erst der Anfang. Entbürokratisierung und Steuerreform müssen folgen. Schließlich müsste eine grundlegende Verfassungsreform überlegt werden. Die gegenwärtige Verfassung ist unbrauchbar für ein einigermaßen funktionierendes Staatswesen. Die brasilianische Verfassung steckt voller Widersprüche, ist voll von unerfüllbaren Zielsetzungen und viel zu sehr mit Details belastet und gibt kaum klare Prinzipien und Regeln. Falls die gegenwärtige Regierung durchhält, ist Großes am Entstehen. Ich rate dringend davon ab, den Pressestimmen Glauben zu schenken, die die gegenwärtige brasilianische Regierung verunglimpfen und ihr baldiges Ende prophezeien oder als militärische Diktatur bezeichnen oder diese voraussagen!

Antikapitalismus: Trendy, aber ein Irrweg

von Alexander Hammond, 16. Dezember 2019

Das Durchschnittseinkommen in den Ländern im kapitalistischsten Viertel ist real erstaunliche sechsmal höher als das Durchschnittseinkommen in den am wenigsten kapitalistischen Volkswirtschaften (36.770 US-Dollar gegenüber 6.140 US-Dollar). Für die Ärmsten einer Gesellschaft vergrößert sich diese Kluft um ein Vielfaches. Die untersten 10 Prozent der Arbeitseinkommen in den kapitalistischsten Ländern liegen im Durchschnitt siebenmal höher als die niedrigsten 10 Prozent in den am wenigsten freien Volkswirtschaften.

Was Venezuela jetzt braucht

von David Gordon, 18. Dezember 2019

Studenten der Österreichischen Schule werden nicht überrascht sein, dass das sozialistische Programm völlig gescheitert ist. Das offensichtlichste Zeichen für wirtschaftliches Chaos ist die außergewöhnliche Inflationsrate des Landes. Lebensnotwendige Konsumgüter sind bestenfalls knapp, und der Unternehmergeist, ein Schlüssel zum Wirtschaftswachstum, wurde erstickt. Kein Wunder, dass viele aus dem Land geflohen sind, und viele von denen, die geblieben sind, überschreiten regelmäßig die Grenze, um Schwarzmärkte aufzusuchen.

Die Hybris der Klimaplanwirtschaft

von Rainer Fassnacht, 20. Dezember 2019

Auf politische Klimaplanwirtschaft zu verzichten bedeutet nicht, die Hände in den Schoß zu legen. Doch statt auf ein Mittel zu bauen, das zum Scheitern verurteilt ist, können wir auf zahlreiche dezentrale Lösungen und Anpassungen vertrauen, auf die Kraft der freien Märkte und die Innovationsfähigkeit der Marktteilnehmer. Diese Lösungsstrategie hat es ermöglicht, dass Menschen selbst Sand- und Eiswüsten erfolgreich besiedeln. Sie hat dazu beigetragen, Naturkatastrophen und Weltkriege zu überstehen und ist auch im Klimawandel die menschliche Erfolgsstrategie.

Wenn alle Völker liberale Politik machen, werden sie in Frieden leben

von Ludwig von Mises, 23. Dezember 2019

Der Liberalismus erkannte klar, dass die politische Organisation der Welt nur auf Grundlage allgemeiner rückhaltloser Anerkennung der liberalen Ideen möglich ist. Weder der Gedanke, den Weltstaat durch Eroberung und Annexion aller Einzelstaaten zu errichten, noch der eines Völkerbundes, der sich nicht auf liberale Ideologie stützen kann, können als liberal angesehen werden. Wenn aber überall auf Erden das Programm des Liberalismus durchgeführt wird, ist der Weltstaat auch ohne formelle Bindung, ohne Weltbürokratie und ohne Amtspaläste eine Realität.Der verhängnisvolle Irrtum der Pazifisten liegt gerade darin, dass sie das verkennen. Der Liberalismus hätte den ewigen Frieden und die friedliche Zusammenarbeit der Völker und Staaten gebracht, weil in der unbehinderten Marktwirtschaft keine Konflikte zwischen Völkern und Staaten entstehen können. Wenn man jedoch die Marktwirtschaft hemmt, entstehen Konflikte, die durch den Zuspruch der Pazifisten nicht behoben werden können.

 

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