“Am Ende steht dann entweder eine Hyperinflation oder eine Währungsreform.”

6.7.2012 – Prof. Guido Hülsmann im Interview mit misesinfo.

Prof. Dr. Guido Hülsmann

Herr Hülsmann, Sie schreiben in Ihren Publikationen immer wieder über „erhebliche moralische Defizite“ des staatlichen Papiergeldsystems. Welche Defizite sind das?

Diese Defizite betreffen vor allem die Tatsache, dass das staatliche Geld ein Zwangsgeld ist. Die Bürger sind nicht frei, die für ihre Zwecke besten Geldarten zu wählen. Sie müssen die Euros (und früher die DM) verwenden, die Ihnen der Staat vorschreibt. Das wird häufig damit begründet, dass Geld ein besonders wichtiges Gut sei. Aber warum wählt der Staat dann nicht auch unsere Ehepartner, Familienmitglieder und Freunde aus? Warum legt der Staat dann nicht auch fest, welchen Gott wir anbeten sollen? Die Wahrheit ist, dass der Staat hier aus reinem finanziellem Eigeninteresse handelt. Er verfolgt nicht das Gemeinwohl, sondern schreibt den Bürgern ein Geld vor, das besonders leicht vermehrt werden kann und welches vor allem zu seinen Gunsten in der Tat auch ständig vermehrt wird. Das ist eine schreiende Ungerechtigkeit. Unser immaterielles Zwangsgeld ermöglicht dem Staat eine letztlich unbegrenzte Bereicherung auf Kosten seiner Bürger. Er entledigt sich der finanziellen Fesseln, die jedes Mitglied einer wohlgeordneten Gesellschaft binden, und entwickelt sich schleichend, aber zielstrebig zum Tyrannen.

Die moralischen Defizite unseres Zwangsgeldes betreffen aber auch die Veränderungen, die es in Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur hervorbringt. Es ermöglicht dem Staat, überall als eine Art „Problemlöser in letzter Instanz“ aufzutreten, auch wenn er die dazu nötige Unterstützung in der Bevölkerung eigentlich gar nicht hat. Daraus erwächst nach und nach eine Kultur der Lieblosigkeit, der Gleichgültigkeit und der Verantwortungslosigkeit. Der aus der Notenpresse finanzierte Wohlfahrtsstaat finanziert Frauen und Männer, die sich nicht mehr mit ihren Ehepartnern und Familien arrangieren wollen, und dadurch steigen dann eben die Scheidungsraten. Der Wohlfahrtsstaat verspricht Renten und gesundheitliche Versorgung bis ans Lebensende, und dadurch sinkt bei den Bürgern die Bereitschaft (und irgendwann auch die Fähigkeit), ihr Leben in eigener Verantwortung zu führen. Am größten ist die Verantwortungslosigkeit natürlich dort, wo die Finanzspritzen aus der Notenpresse auf die Spitze getrieben werden, nämlich bei den großen öffentlichen, halböffentlichen und privaten Banken. Die ersten bösen Früchte dieser langen Entwicklung haben wir in der gegenwärtigen Krise zu kosten bekommen.

Wie schafft es der Staat eigentlich, dass kaum jemand das staatliche Geldmonopol hinterfragt, obwohl jeder weiß, dass ein Monopol schlecht für den Verbraucher ist?

Geld wird allgemein als eine Ausnahme angesehen. Bereits im Mittelalter haben die Juristen der Könige die Lehre von den „Regalien“ entwickelt, derzufolge bestimmte Tätigkeiten ihrer Natur nach dem König bzw. dem Souverän vorbehalten sind. Dazu gehörten unter anderem die Rechtspflege und eben auch die Geldproduktion. Später wurde dieser Sonderstatus des Geldes dann mit ökonomischen Theorien begründet. Sehr einflussreich war John Law, der Anfang des 18. Jh. die Vorzüge des Papiergeldes bzw. der Papiergeldinflation pries. Sein Einfluss wurde zwar vorübergehend durch die klassischen Ökonomen gebremst, aber letztendlich setzte sich die staatsfreundliche Theorie durch, vor allem in den Varianten von Irving Fisher (Urvater der Monetaristen) und von John Maynard Keynes.

Dieser Siegeszug ist ganz wesentlich darauf zurückzuführen, dass die westlichen Staaten in der zweiten Hälfte des 19. Jh. begannen, Lehrstühle für Volkswirtschaftslehre zu schaffen und sie mehr oder weniger ausschließlich mit staatstreuen Kandidaten zu besetzen. Genau wie einst die mittelalterlichen Juristen im Dienst des Königs haben diese Professoren dann Lehren verbreitet und fortentwickelt, die vor allem den Interessen des Staates dienlich sind. Die Wahrheit und das Gemeinwohl blieben dabei mitunter auf der Strecke — und zwar nicht, weil staatliche Professoren durch und durch korrupt sind, sondern weil für die Lehrstühle vornehmlich jene Kandidaten ausersehen wurden (und werden), die von der gewünschten Denkrichtung ohnehin überzeugt sind.

Daraus resultiert heute die eigentümliche Schizophrenie des ökonomischen Denkens, die Sie in Ihrer Frage ansprechen. Einerseits verdammen die Gralshüter der Wirtschaftswissenschaft jede Art von Monopolen und verlangen sogar deren kartellamtliche Bekämpfung. Andererseits stellen sie die Geldproduktion als ein natürliches Monopol dar und preisen somit letztlich den Geldsozialismus.

Was glauben Sie, würde der Mathematiker, Physiker, Ökonom und Bischof Nicolas von Oresme, den Sie in Ihrem Buch Die Ethik der Geldproduktion häufig zitieren, zur heutigen Lage unseres Geld- und Finanzsystems sagen?

Oresme war nicht nur ein großer Wissenschaftler, sondern auch Bischof von Lisieux und Beichtvater des französischen Königs. Die Schwächen und Abgründe der menschlichen Seele waren ihm daher bestens bekannt, und ihm war auch klar, dass moralisch falsches Handeln in der Politik sich häufig in falschen Weichenstellungen niederschlägt. Unser heutiges Währungs- und Finanzsystem ist das Ergebnis einer ganzen Reihe von falschen Weichenstellungen im Verlauf der letzten 140 Jahre. Oresme wäre nicht besonders überrascht, dass wir diesen Irrweg beschritten haben. Er wäre nur vielleicht erstaunt, wie schnell und tief wir in diesen wenigen Jahren gefallen sind.

Als katholischer Wissenschaftler würde er mit trauriger Anteilnahme die Tatsache zur Kenntnis nehmen, dass die heutigen Staaten ihre Bevölkerungen mit Hilfe der Banken und Zentralbanken weitgehend versklavt haben. Er würde desweiteren feststellen, dass die Staaten diese neue Pfründe vor allem dazu verwendet haben, um die weitere Fortentwicklung der christlichen Gesellschaftsordnung an allen Ecken und Enden zu untergraben und zu bekämpfen. Trotz der großen wirtschaftlichen Entwicklung ist es daher in den letzten 140 Jahren politisch, gesellschaftlich und kulturell mit wenigen Unterbrechungen bergab gegangen. Oder vielmehr: Gerade weil wir durch Sparsamkeit, technische Errungenschaften und Unternehmertum bedeutende wirtschaftliche Fortschritte gemacht haben, sind wir satt und bequem geworden. Wir haben es geduldet, dass der Staat immer mehr auf die schiefe Bahn geriet, seine Bürger mit immer neuen Finanztricks beraubte und mit den Erträgen einen gnadenlosen Kampf gegen alle nicht-staatlichen Organisationen und Autoritäten führte.

Nicolas von Oresme würde schließlich feststellen, dass es kein weitverbreitetes Bewusstsein für diese Tatsachen gibt. Daraus würde er den Schluss ziehen, dass unsere allererste Aufgabe heute darin besteht, der Wahrheit zu ihrem Recht zu verhelfen. Vor der Praxis bedarf es der Einsicht. Um die nötigen Reformen auf parlamentarischem bzw. politischem Weg in Gang zu setzen, müssen die zentralen wirtschaftlichen Irrtümer des (tendenziell totalitären) Etatismus bekämpft werden. Diese Irrtümer betreffen insbesondere die vermeintlich wohltätigen Folgen der Geldproduktion durch Banken und Zentralbanken, sowie die damit zusammenhängenden Irrtümer über das Wachstum der Kreditwirtschaft und der Finanzmärkte.

Woran aber liegt das, wenn Sie sagen „dass es kein weitverbreitetes Bewusstsein für diese Tatsachen gibt“? Die Menschen sind doch nicht weniger intelligent als vor 100 Jahren. Ist es die Komplexität des Geldsystems oder gibt es noch andere Gründe?

Hier muss ich ein wenig weiter ausholen, aber kurz gesagt liegt das insbesondere daran, dass der Staat in den letzten 140 Jahren massiven Einfluss auf die volkswirtschaftliche Lehre genommen hat.

Zu Adam Smiths Zeiten gab es keine organisierte Wirtschaftswissenschaft und keine staatlichen Professoren für Volkswirtschaftslehre. In Deutschland hatten wir eine im staatlichen Dienst stehende „Kameralwissenschaft“. Das war eine Art Betriebswirtschaftslehre mit besonderer Anwendung auf die Führung staatlicher Einrichtungen. Dabei wurden natürlich auch immer volkswirtschaftliche Erwägungen bemüht, aber die Kerneinsichten der klassischen Ökonomen in die Funktionsweise einer Marktwirtschaft blieben ihnen versagt. Friedrich August von Hayek hat dies viel später mit der Unterscheidung zwischen Kosmos und Taxis veranschaulicht. Eine Taxis ist eine vom Menschen geschaffene, planmäßig organisierte Ordnung, wie etwa ein Unternehmen, ein Sportverein oder ein Ministerium. Ihr charakteristisches Merkmal ist die zentrale Leitung. Dagegen ist ein Kosmos eine unorganisierte Ordnung, die aus dem wettbewerblichen Zusammenspiel einer Vielzahl von Personen und Organisationen spontan hervorgeht. Der wichtigste Fall eines Kosmos im Hayek‘schen Sinne ist die Marktwirtschaft. Sie ist eine wirkliche Ordnung der menschlichen Zusammenarbeit, aber sie untersteht nicht einer zentralen Leitung. Die deutschen Kameralisten haben nie richtig verstanden, dass es so etwas wie einen Kosmos gibt. Diese Einsicht entstand wahrscheinlich erst im 17. Jahrhundert unter den Spätscholastikern im spanischen Salamanca. Die von Adam Smith inspirierten klassischen Ökonomen haben sie dann weiter verfeinert und unters Volk gebracht. Vor allem aber – und das ist der zur Beantwortung Ihrer Frage wesentliche Punkt – haben sie eine wettbewerbliche Ordnung selber vorgelebt.

Zur Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in der westlichen Welt eine florierende Wirtschaftswissenschaft mit großem Einfluss auf die Wirtschaftspolitik, aber ohne nennenswerte staatliche Beteiligung. Die klassischen Ökonomen dieser Zeit betrieben ihre volkswirtschaftlichen Studien typischerweise im Nebenberuf oder als Rentner. Ihre Foren waren private Clubs, und sie veröffentlichten Zeitschriften und Bücher. Sie standen in einem echten Wettbewerb der besseren Ideen. Es gab nur wenige Universitäten, an denen man die Politische Ökonomie bzw. Volkswirtschaftslehre studieren konnte, aber ein breites Publikum interessierte sich für volkswirtschaftliche Fragen und bildete sich seine Meinung durch Lektüre. Das waren dann auch die großen Tage des Liberalismus.

Seitens der Politik wurde diese Entwicklung als tödliche Bedrohung angesehen, und man verfiel auf die Strategie der Kooptation, um dieser Bedrohung Herr zu werden. Die Staaten schufen eine Vielzahl von volkswirtschaftlichen Lehrstühlen und besetzten sie mit Persönlichkeiten, die dem staatlichen Expansionsdrang offen bis freundlich gegenüberstanden. Man lese zu diesem Thema beispielsweise die Ausführungen über das „System Althoff“ im Deutschen Reich, zu finden in Ralph Raicos großartigem Buch Die Partei der Freiheit.

Die „offizielle“ (d.h. staatlich besoldete) Wirtschaftswissenschaft war immer ausgesprochen staatsfroh, auch wenn es z.T. große nationale Unterschiede gab und gibt. Heute sind beispielsweise die Ökonomen in Frankreich sehr viel etatistischer als in allen anderen westlichen Ländern, und die deutschen Ökonomen zählen in ganz Europa (hinter den Tschechen) zu den liberalsten Intellektuellen. Jedenfalls findet sich in der staatlichen Besoldung der Wissenschaft die Erklärung für die Tatsache, dass die Wissenschaftler dazu neigen, auf einem Auge blind zu sein, wenn es an die Untersuchung staatlicher Interventionen geht.

Das gilt übrigens nicht nur für die Ökonomie. Historisch gesehen war die Jurisprudenz das erste „Opfer“ des Staates in der Wissenschaft, und in den letzten Jahren sind sogar naturwissenschaftliche Disziplinen politisiert worden, insbesondere im Zusammenhang mit der Klimaforschung.

In Ethik der Geldproduktion bezeichnen Sie die Zwangsinflation als „Dampfwalze“ der gesellschaftlichen Zerstörung. Wo hinterlässt diese Dampfwalze für Sie die größten Schäden?

In ihrer Wirkung auf Geist und Seele der Menschen. Die materiellen Verluste aus der geradezu ungeheuren staatlichen Verschwendungsorgie dürfen sicherlich auch nicht vernachlässigt werden, denn sie betreffen vor allem die Ärmsten und Hilflosesten. Aber die langfristig fatalste Folge der Zwangsinflation besteht darin, dass sie dem Staat die Mittel zum Aufbau einer Scheinwelt verschafft und die Menschen dadurch in den Wahnsinn und in die Vereinsamung treibt. Ideen und Vorstellungen bilden sich in Auseinandersetzung mit logischer Kritik und Wirklichkeit. Erfolgreiche Ideen nehmen wir schon aus Eigeninteresse an und entwickeln wir fort, alle anderen werden früher oder später als „unsinnig“ abgelehnt und vergessen. Der Staat unterhöhlt diesen Vorgang, zum einen durch staatliche Propaganda, zum andern durch Subventionszahlungen. Durch Sozialhilfe und andere staatliche Zahlungen kommt man heute materiell gesehen zurecht, selbst wenn man nie einen Beruf gelernt hat und seinen Mitmenschen keine Dienste erweist. Die noch viel massivere staatliche Unterstützung der Banken hat ähnliche Folgen. Sie erhält ebendiese Firmen im Markt, obwohl die von ihnen geleisteten Dienste – rein privatwirtschaftlich gesehen – die enormen Kosten ihrer Rettung nicht rechtfertigen. Als Folge ergibt sich eine ungeheure Verschwendung von Kapital. Vor allem aber wird jeglicher Lern- und Umstellungsprozess, der hier Abhilfe schaffen könnte, behindert.

Für die Pensionäre des Wohlfahrtsstaates ist es nicht notwendig, sich für die Bedürfnisse anderer Menschen zu interessieren, sich der Kritik anderer Menschen zu stellen und mit anderen Menschen kompromissbereit zusammenzuarbeiten. Asoziales und gesellschaftsschädigendes Verhalten wird somit erleichtert und sogar gefördert. Der arrogante Egoismus der Bankenvorstände springt aus der gleichen Wurzel wie der verzweifelte Egoismus der Penner, die sich um eine Flasche Wein schlagen. Es kommt zu jener Atomisierung der Individuen, die in den Erzählungen der Staatsfans gerne als Folge des Kapitalismus hingestellt wird.

Aus dem gleichen Grund leben die Betroffenen sehr häufig in einer Wahnwelt. Ist der Wahn bloß individuell, führt er zu immer stärkerer Isolierung. Wird er von einer Gruppe geteilt, führt er leicht zur Bandenbildung. Beispielsweise waren die organisierten Kinderschändungen in Westfrankreich, die vor etwa acht Jahren durch die Presse gingen, vornehmlich das Werk von Sozialhilfeempfängern. Oder denken wir an die sogenannten „autonomen“ Gewalttäter, die ihren Lebensunterhalt häufig aus staatlichen Zahlungen bestreiten. Und auch unsere Parlamentarier, die heute mit Verweis auf die Finanzlage alle verfassungsrechtlichen Beschränkungen staatlicher Allgewalt im Hauruckverfahren aus dem Wege räumen, auch diese Männer und Frauen beziehen ihre Einkommen fast ausschließlich vom Staat.

Wagen Sie zum Schluss noch eine Prognose, was die Zukunft für uns bereithält, sollte es nicht gelingen, zu einer besseren Währungsordnung zurückzukehren?

Bevor ich auf Ihre Frage antworte, möchte ich unterstreichen, dass wir vor allem eine moralische und politische Neubesinnung brauchen. Es wäre zwecklos, einfach nur die Währungsordnung zu ändern, wenn diese Reform nicht auch einen breiten Rückhalt in der Bevölkerung hätte. Aus welcher Quelle könnte aber diese Neubesinnung kommen? Traditionell war dies die Rolle der Religion. Bei uns aber stehen ja selbst die Kirchen im staatlichen Dienst und Lohn. Gerade in den Kirchen wird ständig über den vermeintlich bösen Kapitalismus geklagt und nach immer umfangreicheren Interventionen des Staates gerufen. Es sieht also nicht gut aus. Was hält die Zukunft für diesen Fall bereit?

Infolge seiner zerrütteten Finanzlage wird sich der entfesselte Staat immer rücksichtsloser aus dem Vermögen seiner Bürger bedienen. Er wird sich zunächst auf die Verwalter von Finanzvermögen (Versicherungen und Investitionsfonds) stürzen und früher oder später auch den Immobilienbesitz ins Auge nehmen. Gleichzeitig wird er versuchen, seine Ausgaben dort zu kürzen, wo es den geringsten politischen Widerstand gibt (Rentenkasse und Krankenversicherung). Wenn das alles nicht mehr reicht oder wenn es zuviel Widerstand gibt, wird die Notenpresse noch stärker angekurbelt. Am Ende steht dann entweder eine Hyperinflation oder eine Währungsreform. Das bringt ein paar Jahre Entspannung für den Staat und die Finanzwirtschaft. Die meisten Haushalte werden jedoch ruiniert sein und z.T. ums blanke Überleben kämpfen.  Wenn es auch dann nicht zu einem großen Befreiungsschlag kommt, versinken wir bis auf weiteres in einer Spirale aus Armut und Korruption.

Dieser Prozess muss keineswegs besonders schnell vor sich gehen. Er kann sich durchaus auch über ein paar Jahrzehnte hinziehen. Dann bestünde die Hoffnung, dass zwischenzeitlich andere Teile der Weltwirtschaft, die ihr eigenes Haus in Ordnung halten bzw. in Ordnung bringen, eine solche wirtschaftliche Entwicklung durchliefen, dass auch wir irgendwann einmal in den Genuss von Kapitalexporten dieser Länder kämen. Das ist allerdings schon Wunschdenken, also schließe ich meine Überlegungen besser an dieser Stelle.

Herr Hülsmann, haben Sie vielen Dank.

Die Fragen stellt Andreas Marquart, misesinfo.

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Jörg Guido Hülsmann ist Professor für Ökonomie an der Universität Angers in Frankreich und Autor von «Ethik der Geldproduktion» (2007) und «Mises. The Last Knight of Liberalism» (2007).

Hier gelangen Sie zur Internetseite von Prof. Hülsmann.

 

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