Sozialismus ist eine Tragödie

19.6.2012 – von Michael v. Prollius.

Michael von Prollius

Der Sozialismus ist keine Utopie, sondern eine Tragödie, das ist der Punkt, um den es sich heute handelt.” schrieb Wilhelm Röpke 1942 in „Die Gesellschaftskrisis der Gegenwart“, seiner viel beachteten Diagnose zeitgenössischer Missstände.

Fünf Jahre zuvor hatte der heute nur wenigen bekannte Gründervater der Bundesrepublik Deutschland die Bedrohung durch den Kollektivismus, zu dem für ihn Sozialismus und Faschismus gleichermaßen gehörten, in einer zeitlosen Einführung in die Volkswirtschaftslehre mit dem Titel „Die Lehre von der Wirtschaft“ knapp und verständlich zusammengefasst. Jeder Verteidiger des Kollektivismus sei gezwungen, „den Kollektivismus von einer fünffachen Anklage zu reinigen:

1. dass er außer Stande ist, das Problem der Ordnung und Ergiebigkeit der Wirtschaft befriedigend zu lösen,

2. dass er mit unseren elementaren Freiheits- und Rechtsidealen in Widerspruch gerät,

3. dass er, statt eine Lösung des Monopolproblems zu erreichen, uns in ein unentrinnbares und allumfassendes staatliches Supermonopol hineinführt, das schlimmer ist als alle Privatmonopole,

4. dass er mit den Erfordernissen der internationalen Gemeinschaft unvereinbar ist und 

5. dass er eine permanente Inflation unvermeidlich macht.

Röpkes fünf Anklagepunkte sind bis heute weder praktisch noch theoretisch widerlegt worden. Der systemimmanente Zusammenbruch der DDR-Wirtschaft und des sozialistischen Ost-Blocks hat sie samt und sonders bestätigt. Sozialismus bedeutet zwangsläufig die Herrschaft einer privilegierten Funktionärsgruppe über die Masse der Bevölkerung. Sozialismus ist die Aneignung des Privateigentums, um sie Funktionären zur Verfügung zu stellen, die den Regierungs- und Staatsapparat bilden. Sozialismus ist von seinem Wesen her ein „Weg zur Knechtschaft“, wie Friedrich August von Hayek in seinem heute noch lesenswerten Bestseller 1944 aufgezeigt hat.

Wilhelm Röpke war nicht von selbst zu seiner bedeutsamen Erkenntnis gelangt. Er stand zunächst unter deutlichem Einfluss sozialistischer Ideen Walter Rathenaus und Friedrich Naumanns. Erst das Werk des vielleicht bedeutendsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts änderte seine Grundhaltung hin zu Marktwirtschaft und Freihandel. Dieser Ökonom ist heute im Mainstream wenig bekannt; zugleich aber erfährt er eine außergewöhnliche Renaissance. Die Rede ist von Ludwig von Mises.

Die Unmöglichkeit sozialistischer Wirtschaftsrechnung

Sozialismus ist Aufhebung der Rationalität in der Wirtschaft“ schrieb Ludwig von Mises 1922 in „Die Gemeinwirtschaft“ – der ersten systematischen, wissenschaftlichen Untersuchung des Sozialismus. Im Vorwort urteilt Mises: „Er [Der Marxismus, MvP] ist Antilogik, Antiwissenschaft und Antidenken, wie denn auch seine vornehmste Grundlage ein Verbot des Denkens und Forschens – nämlich des Denkens und Forschens über die Einrichtung und das Wirken sozialistischer Wirtschaftsordnung“. Was hat Mises damit gemeint?

Das 2007 erfreulicherweise wieder aufgelegte Buch enthält fast wortgleich einen Aufsatz, den Mises bereits im Jahr 1920 unter dem Titel „Die Wirtschaftsrechnung im sozialistischen Gemeinwesen“ veröffentlicht hatte. Es ist nicht übertrieben, wenn man ihn als eine der bedeutendsten ökonomischen Schriften des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Darin widerlegt der herausragende Ökonom und Sozialphilosoph, dass der Sozialismus zu einer rationalen Wirtschaftsrechnung und infolgedessen vernünftigen Koordination von Ressourcen fähig sei.

Mit seinen Argumenten traf Mises Sozialisten und Befürworter einer zentral geleiteten Wirtschaft unerwartet ins Mark. Zuvor hatten Kritiker den Sozialisten vorgehalten, Kollektiveigentum schwäche die Arbeitsmotivation. Sozialisten konterten, sie würden einen neuen Menschentypus schaffen. Die furchtbaren Konsequenzen einer deratigen Anmaßung zeigen die Experimente in der Sowjetunion, im Dritten Reich und im maoistischen China, ohne das Motivationsproblem zu lösen.[1] Entscheidend ist jedoch Mises neues Argument: Eine rationale Wirtschaftslenkung bedarf eines Kriteriums, das den Vergleich von Investitionsalternativen ermöglicht. Schließlich gibt es jederzeit eine Fülle konkurrierender Verwendungsmöglichkeiten für Ressourcen. Welche von ihnen aber ist die wichtigste, und wie kann ich die Alternativen untereinander vergleichen? Dass es sich hierbei keineswegs um ein triviales Problem handelt, zeigt die unüberschaubare Zahl vielfach unspezifischer Ressourcen, die einander auch noch in unterschiedlichem Ausmaß ersetzen können. Soll beispielsweise Arbeit, Kapital, Wissen und Zeit für Hirnforschung oder für die Entwicklung von Therapien neurologischer Erkrankungen wie Demenz verwendet werden? Angesichts der unüberwindbaren Knappheit von Zeit und Ressourcen, die jedes menschliche Handeln begleitet, gibt es eine unausschöpfbare Vielfalt konkurrierender Möglichkeiten, Kapital zu bilden und die Produktionsstruktur jenseits rein technischer Kombinationen von Produktionsfaktoren zu verändern.

In der Marktwirtschaft wird das Problem auf der Grundlage von Geldpreisen mittels einer Rentabilitätsrechnung gelöst, und zwar von den Rohstoffen über Vorprodukte und Maschinen sowie menschlicher Arbeit bis zu den Endprodukten.[2] Preise zeigen die individuelle Wertschätzung von Anbietern und Nachfragern sowie die relative Knappheit des Gutes im Verhältnis zu (allen) anderen Gütern in einer Ziffer an. Marktpreise entstehen emergent als Folge individueller Wahlhandlungen, die wiederum Folge individueller Wertschätzungen sind. Preise vermitteln Wissen. Dazu zählen nicht nur Informationen über das Gut selbst, sondern auch Kenntnisse über Knappheit und Präferenz des Gutes im Vergleich zu anderen. Preise setzen Märkte voraus.

Preise sind aber weder ein absoluter Wertanzeiger noch ein Synonym für den Arbeitsaufwand der Produkterstellung. Preise lassen sich vielmehr als eine Art Signal charakterisieren, das in einen Anreiz eingewickelt ist (Tyler Cowen). Preise besitzen neben der Informationsübermittlung nämlich noch eine andere Eigenschaft: die Entdeckungsfunktion. Sie zeigen, wo sich unternehmerische Aktivitäten lohnen. Das gilt selbst im Fall von Naturkatastrophen wie etwa dem Hurrikan Katrina; Preise signalisieren Knappheiten gerade für Trinkwasser und Lebensmittel, und zwar viel schneller und korrekter, als es die Bürokratie von Behörden und Nichtregierungsorganisationen vermag. Preise sind gerade nicht Ausdruck unmoralischer Geldschneiderei.[3] Vielmehr gilt: Preise sagen uns, was wir zu tun haben. Sie machen Wissen einfacher verfügbar und erleichtern damit die Kalkulation und Planung von Unternehmen und privaten Haushalten. Preise erleichtern menschliches Handeln.[4]

In diesem Zusammenhang lohnt es sich, die Feststellung des Hamburger Philosophen Rolf Puster zu beherzigen: „Das verbreitete anti-kapitalistische (anti-marktwirtschaftliche) Lamento über die ‘zunehmende Ökonomisierung der modernen Lebenswelt’ und über das ‘Diktat wirtschaftlicher Sachzwänge in allen Lebensbereichen’ ignoriert bzw. verkennt den wirtschaftenden Charakter des menschlichen Handelns und wendet den Zorn über die naturgegebene Knappheit von Gütern unsinnigerweise gegen diejenige Disziplin, die uns lehrt, mit dieser Knappheit möglichst gut zurechtzukommen: gegen die Ökonomie des freien Marktes, zu welcher sich ein anspruchsvoller Liberalismus bekennt.“

Übrigens: Die Rentabilität konkurrierender Alternativen beruht auf den Kaufentscheidungen der Konsumenten und ist damit kein willkürliches, sondern ein sehr rationales Kriterium der Bedürfnisbefriedigung. Fazit: Geldpreise kann es nur auf Märkten und nur auf der Grundlage von Privateigentum geben. Alle anderen Preise sind willkürlich und bleiben wegen des Fehlens der genannten Signalfunktion ein kümmerlicher Torso.

Warum können sich im Sozialismus Marktpreise unmöglich bilden? Damit ein Marktpreis entstehen kann, sind zumindest zwei Eigentümer erforderlich, die Güter wertschätzen und austauschen. Im Sozialismus gibt es aber nur das so genannte Kollektiv- oder Staatseigentum, das besser als Regierungseigentum bezeichnet werden sollte. Damit ist individuelle Wertschätzung unmöglich. Menschen können ihre Präferenzen nicht frei in Form von Angebot und Nachfrage äußern. Privateigentum und die persönliche Verfügbarkeit darüber bildet die alternativlose Voraussetzung für einen freien Güteraustausch mit anderen Menschen, dem wir die Chiffre Markt(wirtschaft) gegeben haben. In sozialistischen Wirtschaftssystemen fehlt zudem der Informationsanzeiger. Infolgedessen gibt es auch keine Knappheitsrelationen. Marktpreise können sich einfach nicht bilden, ja sie sollen ausdrücklich der vermeintlich überlegenen Rationalität der Experten weichen. Ohne Marktpreise sind aber keine Rentabilitäten zu berechnen. Folglich lassen sich dann auch Investitionsalternativen wirtschaftlich nicht miteinander vergleichen: eine rationale Wirtschaftsrechnung ist ausgeschlossen.

Im Sozialismus treten an die Stelle des freien Tausches freier Individuen zwangsläufig Anweisungen und Befehle, die von Funktionären der Staatsbürokratie erteilt werden. Sie haben die Verfügungsrechte aller produktionsrelevanten Güter an sich gezogen. Es ist dabei unerheblich, in welchem Ausmaß das geschieht – Sozialismus ohne Abschaffung des Privateigentums ist kein Sozialismus. Unerheblich ist auch, aus welchen Motiven die Sozialisierung des Eigentums erfolgt. Staatseigentum ist kein Privateigentum.

Entscheidungen werden nicht nach rationalen, sondern nach politischen Erwägungen getroffen. Die wenigen Bürokraten der zentralen Planungsinstanz und ihrer nachgeordneten Behörden sind es, die bestimmen, welche Güter in welcher Menge und Qualität, auf welche Weise und an welchem Ort durch wen produziert und anschließend nach welchen Kriterien verteilt werden. Ressourcen werden so systematisch falsch verteilt und vergeudet.

Schlimmer geht es immer: Sozialisten können sich noch nicht einmal einen Überblick über das eigentliche Problem und seine Komplexität einschließlich Kosten und Nutzen des Produktionsprozesses verschaffen. Soll ein neuer Autotyp gebaut werden? Wenn ja – von wem und an welchem Standort? Oder ist der Einsatz der Mittel für den Import von Südfrüchten wichtiger?

Sozialisten wollen seit jeher Märkte und Preise abschaffen, sie wollten den „Warencharakter“ der Güter und insbesondere der Arbeit beseitigen, wie Marx es nannte. Damit verhindern Sozialisten, dass sich geistige Arbeitsteilung entfalten kann. Das Ergebnis sind wenige Trabbis und keine Bananen, aber auch riesige Industriekomplexe mit großem Output bei gleichzeitigem Mangel an Nahrungsmitteln. Der sozialistischen Wirtschaftsweise mangelt es an Konsumenten als Befehlsgebern, die nach subjektiven Wertschätzungen zum Entstehen objektiver Geldtauschverhältnisse beitragen dürfen. Auch die Rolle der Unternehmer bleibt unbesetzt, die mit ihrem Gewinnstreben im Wettbewerb miteinander um die produktiven Faktoren derselben Konsumenten stehen, nämlich Arbeit und Kapital.

Die subjektive Rangfolge der Güter und Dienstleistungen verbirgt sich im Kopf eines jeden Mitglieds der Gesellschaft. Im Kapitalismus kann sie entschlüsselt werden, im Sozialismus bleibt sie hingegen immer ein Geheimnis! Sozialisten können Wohlfahrt kaum steigern, weil ihnen die individuellen Wohlfahrtsbedürfnisse unbekannt bleiben müssen, die ohnehin vermeintlich höheren Interessen unterzuordnen sind.

Im Sozialismus weiß niemand, was am knappsten ist und wann mit welcher Geschwindigkeit, in welcher Qualität und mit welchem Verfahren das Gut produziert werden sollte, geschweige denn wo und von wem. Im Sozialismus wird die mangelnde Rentabilität zwar nicht mehr erkannt, weil das Marktgeschehen außer Kraft gesetzt wird, doch damit verschwindet sie nur für die kurzsichtigen Betrachter. Bereits mittelfristig werden die drastischen Folgen einer derartigen Ignoranz deutlich. Alles sozialistische Wirtschaften ist per se, ist epistemisch hoffnungslos defizitär. Essenzielle Informationen fehlen, die nur auf Märkten zu gewinnen sind. Sozialismus ist ein folgenschwerer intellektueller Irrweg!

Wie passt ein solches Verdikt mit vielfach glänzenden sozialistischen Produktionskennziffern zusammen? Der Unterschied zwischen künstlich gebildeten Kennziffern, die die Komplexität der Welt auf eine überschaubare Größe reduzieren sollen und echtem Wohlstand ist groß. Eine Brücke nach nirgendwo steigert das BIP, nicht aber den Wohlstand.[5] Individuelle Wohlfahrt muss Ingenieuren, Zentralplanern, Bürokraten und Experten vielfach absurd und als Ressourcenverschwendung erscheinen. So berichtet Lena Bodewein in einer Reportage über New York über bizarr anmutende Produkte, darunter teure Eier von vegetarisch gefütterten Hühnern, Ziegenmilcheiskrem mit Erdnussbuttergeschmack oder Salat aus besonderem Anbau, der sieben US-Dollar pro 100g kostet. All das bedeutet für Verkäufer und Käufer persönliche Wohlfahrt, die unmöglich in volkswirtschaftlichen Kennziffern abgebildet werden kann – wohl aber in Preisen.

Angesichts dieser weitreichenden Erkenntnis ist der bis heute überall zu vernehmenden Behauptung der Boden entzogen, eine Planwirtschaft oder ihre mildere Form einer Sozialstaatswirtschaft sei besonders effizient, stabil und der vermeintlichen „Anarchie des Marktes“ überlegen. Staatswirtschaft schafft eine Sphäre politischer Willkür – sie ist „geplantes Chaos“, eine Gesellschaft ohne Wirtschaft. Sozialismus ist die Reinform der Entökonomisierung, das Ende des „Konsumdiktats“ – mit all seinen grauenhaften Folgen bis hin zu den „Helden der Arbeit“ als Vorzeigesklaven der Funktionäre. Die Vorstellung, der Staat könne durch Eingriffe in den Markt den Wirtschaftsablauf stabilisieren, ist lediglich ein Mythos. Wirtschaftspolitische Interventionen verursachen die Instabilität, die sie angeblich beheben wollen, während Preise Harmonie schaffen. Der real existierende Sozialismus war nicht etwa eine gute Idee, die lediglich schlecht umgesetzt wurde, sondern eine schlechte Idee, die nur zu gut umgesetzt wurde. Sozialismus war und ist eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung ohne Perspektive.

[1] Marx kann in dieser Hinsicht als Vordenker des GULag gesehen werden, wie Hendrik Hansen in: Politisches Denken. Jahrbuch 2002, 152-174, zeigt.

[2] Arbeitsteilung kann sich erst nach der Einführung von Geld voll entfalten. Mit Geld lassen sich Tauschverhältnisse viel besser zum Ausdruck bringen und überschaubar machen als beim Naturaltausch. Es macht einen großen Unterschied, ob der Preis für einen Stuhl von Tischler Johann 25 Mark beträgt oder aber 30 Heringe von Fischer Wilhelm, 25 Liter Bier von Brauer Max und so weiter.

[3] Mehr dazu im Roman von Russ Roberts: The Price of Everything. A Parable of Possibility and Prosperity, Princeton University Press 2008.

[4] Preise allein reichen zur Koordination allerdings nicht aus. Sie müssen bewertet werden. Genau das tun Unternehmer. Preise können Fehlinformationen enthalten. In einer Marktwirtschaft belohnt der Gewinn- und Verlustmechanismus die erfolgreichen und bestraft die erfolglosen Spekulanten.

[5] Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) der Bundesrepublik Deutschland vermag kein realistisches Bild der aktuellen Krise wiederzugeben. Immo H. Wernicke urteilt: „die irreführenden Zahlenwerke aus der zentralen Planwirtschaft erinnern an Hermann Hesses „Glasperlenspiel“ und bedürfen einer grundlegenden Reform so wie das gesamte Wirtschafts- und Finanzsystem, dies im Sinne von Adam Smith, Ludwig von Mises und Josef A. Schumpeter.“

aus: Forum Ordnungspolitik – Sozialismus, die Wirtschaftsordnung ohne Privateigentum – und ohne Perspektive!

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Dr. phil. Michael von Prollius ist Publizist und Gründer der Internetplattform Forum Ordnungspolitik, die für eine Renaissance ordnungspolitischen Denkens und eine freie Gesellschaft wirbt. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zum Geldsystem. Seine finanzwissenschaftlichen Beiträge und Rezensionen erscheinen zumeist in wissenschaftlichen Zeitschriften, aber auch in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Fuldaer Zeitung, der Neuen Zürcher Zeitung sowie in der Internetzeitung Die Freie Welt.

Lesen Sie auch das Interview mit Michael von Prollius zu seinem Buch “Die Euro-Misere”.

Hier geht’s zum Buch “Die Euro-Misere”.

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